Anna Karenina – Kinostart: 06.12.2012

Nach Stolz und Vorurteil sowie Atonement / Abbitte ist Anna Karenina die dritte Zusammenarbeit von Joe Wright mit Keira Knighltley. Die Musik stammt erneut vom oscarprämierten Dario Marianelli, das Drehbuch schrieb Tom Stoppard. Laura Albani und Kristin Riemer, Produktionsassistentinnen aus Berlin bzw. Hamburg, sind sehr gespannt:

„Tolstoi und eines seiner Werke, mit dem wohl tausende Deutsch LK-Schüler gequält wurden, kommt nun erneut auf die Kinoleinwände. Ein Stück Geschichte des 19. Jahrhunderts – faszinierend, romantisch gefährlich – inszeniert von Stolz und Vorurteil-Regisseur Joe Wright. Zweifel an der dritten Romanverfilmung des Regisseurs bestehen bei mir trotz des imposanten Trailers. Ich gestehe, dass Keira Knightley für mich nicht die für die damalige Zeit moralisch-verwerfliche Anna Karenina darstellt. Deswegen bezweifle ich die Einmaligkeit des Films. Allerdings scheint Wright ein echter Fan der Britin zu sein. Ich werde mich aber dennoch in die Vergangenheit begeben und lasse mich gerne eines Besseren belehren.“ (Laura Albani, Berlin)

„Ich habe Tolstois Werk leider nicht gelesen, aufgrund dieses Films aber angefangen, mich damit zu beschäftigen. Da ich die Figuren des Romans (noch) nicht kenne, kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ob die Besetzung passt. Tatsache ist, dass ich die Hauptdarsteller alle sehr gerne sehe und mich deshalb umso mehr auf den Film freue!
Der Roman hat zwei, manche sagen auch drei, Erzählstränge und scheint ganz im Stile Tolstois viele Ebenen zu haben. Der Trailer fokussiert sich allerdings ausschließlich auf Anna Karenina, ihren Mann und ihren Geliebten. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leser und Kenner des Romans nicht aufgrund fehlender Tiefe eventuell enttäuscht werden. Ich finde die Herangehensweise von Joe Wright sehr interessant, der die Mentalität der russischen Aristokraten erkennt und versucht, filmisch hervorzuheben. Beinahe der ganze Film wurde in einem Theater gedreht. Die Aristokraten des 19. Jahrhunderts waren fasziniert von der französischen Lebensweise und verbrachten viel Zeit in Theatern, Balletten und Opern. Auch ihre Kleidung und die Art des Umgangs wurden von den Franzosen beeinflusst. Ich bin gespannt auf die Wirkung dieses Stilmittels und freue mich auf farbenfrohe und großartige Bilder.“ (Kristin Riemer, Hamburg)

„Tolstois leidenschaftliches Liebes- und Ehedrama Anna Karenina gehört zu den ergreifendsten Romanen der Weltliteratur. Im Fokus der spannungsgeladenen Handlung, die Ende des 19. Jahrhunderts in Russlands feiner Gesellschaft spielt, steht die junge und bezaubernd schöne Anna Karenina (Keira Knightley), die in unwiderstehlicher
Liebe dem Offizier Graf Vronskij (Aaron Taylor-Johnson) verfällt. Zerrissen zwischen dieser tiefempfundenen Leidenschaft, die ihr die Kraft gibt, aus der langjährigen glücklosen Ehe mit Aleksei Karenin (Jude Law) auszubrechen, und der Liebe zu ihrem Sohn, entscheidet sie sich schließlich für den Geliebten und verlässt ihre Familie. Als sie erkennt, dass sie für ihren „Fehltritt“ von der Gesellschaft geächtet wird, und sich mit der Zeit auch Graf Vronskij immer mehr von ihr entfernt, trifft sie eine bittere Entscheidung …“ (universalpictures.de)

Anna Karenina.
Nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstoi
Drehbuch: Tom Stoppard
Regie: Joe Wright
Verleih: Universal Pictures
Filmwebsite

Cast (Auszug)

Keira Knightley – Anna (Dascha Lehmann)
Jude Law – Aleksei (Florian Halm)
Aaron Taylor-Johnson – Graf Vronskij (Alexander Doering)
Kelly MacDonald – Dolly (Manja Doering)
Emily Watson – (Arianne Borbach, Christin Marquitan?)

In Klammern: Deutsche Synchronsprecher / -stimmen. Teils spekulativ bzw. aufgrund des Trailers.

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