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Nachfolgend zur Erinnerung alle Titel mit Hörproben in chronologischer Auflistung:

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Idee

Sprechtheater-Hörbücher basierten in der Gründungsphase 2003/2004 auf Solo-Bühnenarbeiten aus dem Schauspielhaus Zürich während der Intendanz Christoph Marthalers. Inspiriert wurde die Reihe durch das Zürcher Monologfestival im Sommer 2001, im Rahmen dessen an 3 Tagen ca. 50 monologische Arbeiten an verschiedensten Orten in Zürich gezeigt wurden. Die Bühnenwerke wurden grundsätzlich im Studio neu aufgenommen und dem (Hör-)Medium entsprechend bearbeitet und erweitert. Daher sind es weder klassische Lesungen, neu inszenierte Hörspiele oder Eins zu Eins Übernahmen / Dokumentationen von Bühnenfassungen, vielmehr sollte die Idee „gereifter, gelebter“ Hörstücke realisiert werden. Die zusätzliche akustische Komponente durch Klang, Geräusch und Musik sollte schließlich dazu beitragen, dass sich das Hörerlebnis von der visuellen Vorlage lösen konnte und autonome Hörwerke entstanden. Später wurden auch Arbeiten anderer Bühnen auf diese Weise bearbeitet.
„Ein schönes Leben“ nach 2 Erzählungen von Martin Becker bildete 2007 den Abschluss der Reihe.

Über uns

Hinter den sprechtheater-Arbeiten steht das Produzenten-/Regie-Duo Matthias Kratzenstein und Daniel Wüthrich, die sich durch ihre Arbeit innerhalb des Hastings Audio Network – einer Produktionsfirma, die in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Zürich und Genf Audio für die Werbung produziert – kennen gelernt hatten: Wüthrich als Sounddesigner, Komponist, Producer und Geschäftsführer der Standorte Zürich und Genf, Kratzenstein als Regisseur und Leiter der standortübergreifenden Besetzungsabteilung.

Das Hörbuchprojekt sprechtheater ist ihre erste gemeinsame künstlerische Arbeit. Zuvor hatten beide unabhängig voneinander in den 80er/90er Jahren als Musiker, Komponisten und Produzenten bei zahlreichen Musikprojekten im Elektronik-/Jazz-/ Theater- und Filmbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz mitgewirkt. Frances Belser, die das Projekt seit der allerersten Stunde durch Inspiration und mit kritischen Ohren und Worten begleitet und unterstützt hat, betreute seit Anfang 2006 zusätzlich die Pressearbeit.

Der Boom der Hörbücher hält an. Aber ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, ich habe meist mehr Spaß, selber zu lesen. Eine andere Kategorie sind die CDs des jungen Zürcher Verlags sprechtheater. Das sind keine schlichten Lesungen, das sind aufwändig inszenierte Hörstücke. Ein Genuss.“

Eva Wannenmacher in: Kulturplatz, SF1, 01.03.2006

„Es ist eine hervorragende Idee des sprechtheater Verlags, das Hörbuch als Bühne zu begreifen und im Ohr des Hörers Theater zu spielen. Die sprechtheater Produktionen sind akustische Kunstwerke, mit Sprechern, die mehr Darsteller als Vortragende sind.“                                                                                             

Tobias Lehmkuhl in: Büchermarkt, DLF, 14.12.2005