Pressestimmen „Sagen die Luftwurzeln“, Oktober 2025

Jürgen Nendza / Matthias Kratzenstein:
Sagen die Luftwurzeln – Poetische Klangskulpturen
JazzSick Records, Bestell Nr. SKU: 7005JSA -> Shopsick

Ins Unterholz der Seele – Bibiana Beglau und andere (Lou Strenger, André Kaczmarczyk und Aram Tafreshian) lesen zauberhaft vertonte Gedichte von Jürgen Nendza. Ihr Vortrag ist aufs Schönste luftwurzelhaft: so erdverbunden wie nötig, so schwebend wie nötig.

Stefan Fischer, Süddeutsche Zeitung, Oktober 2025

Wenn Worte klingen: Die von Kratzenstein arrangierte und gesteuerte musikalische Untermalung durch überwiegend ruhige oder ruhig pulsierende Klangflächen erweitert die gesprochenen Texte in der Tat zu „Poetischen Klangskulpturen“. Klänge, die nicht vom Text ablenken, sondern zu einer eindrucksvollen Symbiose von Wort und Ton beitragen.

Pedro Obiera, Aachener Zeitung, Oktober 2025

Die Sprecherinnen und Sprecher nehmen uns mit auf eine lyrische Reise. Die Gedichte von Jürgen Nendza werden durch ihre Stimmen ebenso lebendig wie durch die musikalische Spur der Filmkomponisten Florian Van Volxem und Sven Rossenbach, die Regisseur Matthias Kratzenstein zu einer eindrucksvollen poetischen Klangcollage verwoben hat. Wir hören gebannt „Panoramen des Augenblicks“.

Jury der hr2 Hörbuchbestenliste 11/2025

Gefördert durch

Musik aus: Sagen die Luftwurzeln II (Florian Van Volxem, Sven Rossenbach, André Nendza)

Sagen die Luftwurzeln – Poetische Klangskulpturen

Musikalisch-sprechkünstlerische Transformation ausgewählter Gedichte von Jürgen Nendza 

Projekt für 4 Sprecher*innen und 3 Musiker*innen (2024 / 25)

Konzept, Realisation:
Matthias Kratzenstein
Jürgen Nendza

Sprache:
Bibiana Beglau
André Kaczmarczyk
Lou Strenger
Aram Tafreshian

Musik:
Florian Van Volxem
Sven Rossenbach
André Nendza

Gefördert durch


Charlotte (aus: Die geliebten Schwestern, Buch & Regie: Dominik Graf)
Komposition: Matthias Kratzenstein, Sven Rossenbach, Florian Van Volxem 1997
Bearbeitung: Florian Van Volxem, Sven Rossenbach 2013

57 Min 38 Sek Ewigkeit. Von Stefan Jäger und Bibiana Beglau

57’38“ Ewigkeit von Bibiana Beglau und Stefan Jäger
 

Hörstück nach der Inszenierung von Stefan Jäger Schauspielhaus Zürich 2004
Sprache: Bibiana Beglau
Musik: Florian Van Volxem, Sven Rossenbach, Matthias Kratzenstein, Daniel Wüthrich Sounddesign: Thomy Häusermann
Assistenz, Presse: Stefanie Leimsner
Textbearbeitung: Matthias Kratzenstein
Regie, Realisation: Matthias Kratzenstein, Daniel Wüthrich
Gesamtlaufzeit: 57’38“, 1 CD
Produktion: sprechtheater, Zürich 2004

sprechtheater 004 – 09/2004
CHF 21,00 / € 16,80
ISBN 978-3-907877-03-6

57 Minuten 38 Sekunden Ewigkeit : Jede Lawine hat ihren eigenen Namen. Und jeder Verschüttete seine eigene Geschichte. Zu erzählen wäre die einer jungen Frau, die in Massen von Schnee begraben liegt, verschüttet von einer Lawine – halb bewusstlos, halb im Delirium ihrer Gedanken. Wie sie der panischen Lähmung trotzt, wie sie in ihre Erinnerung taucht, um einen Splitter Licht zu finden, wie längst vergessene Mythen lebendig werden und wie sie auf ein Geheimnis stösst, das tief in ihrer Kindheit verschüttet liegt. 57 Minuten und 38 Sekunden ist die Zeit, die die Verschüttete überleben wird, vielleicht. Alles andere ist Ewigkeit.

: Der Schweizer Autor und Regisseur Stefan Jäger stiess bei den Recherchen zu seinem Fernsehfilm „Im Namen der Gerechtigkeit“ auf zahlreiche Berichte von Lawinenverschütteten. Gemeinsam mit der Schauspielerin Bibiana Beglau entwickelte er den Monolog, basierend auf zahlreichen Interviews mit Verschütteten und Experimenten am eigenen Leib.

„Ein Stück, das einem mit dem Tosen einer Lawine unter die Haut geht und einen dann ganz leise in der Ewigkeit zurücklässt.“ BR2, Hörbuch der Woche

„Geradezu grandios ist die Aufnahme von 57’38“ EWIGKEIT…
A-tem-be-rau-bend.“ NRZ am Sonntag

„Eindringlicher wurden Klaustrophobie und Grenzwahrnehmung selten vertont.“
Die Welt

„Fabelhafter Realismus.“ RBB
57 Minuten 38 Sekunden Ewigkeit mit Bibiana Beglau (Einleitung)