„Er“ ist DJ, hat in Clubs gearbeitet, Stimmungen in Klänge transformiert: ein Gott der Technosphäre. „Sie“ war mal täglich auf Sendung für einen Musikkanal, bevor ihr gemeinsames Projekt begann: ein Leben als Kunstwerk, der Alltag in der eigenen Wohnung – Trash und museale Installation zugleich – als eine Performance vor laufender Videokamera, die die Bilder via Internet live in eine Kunsthalle überträgt. Falk Richters Theaterstück „Gott ist ein DJ“ wurde in mehr als 15 Sprachen übersetzt und ist eines der weltweit am meisten gespielten Stücke der jungen Dramatik. Die Leseperformance mit Bibiana Beglau und Falk Richter hatte beim „Hope and Glory“ Festival 1999 Premiere und ist seitdem immer wieder zu sehen gewesen, u.a. auf der Expo 2000, in Hamburg, Berlin und Zürich.
„Kann es ein besseres role couple für das untergehende 20. Jahrhundert geben?“ satt.org
Sprechtheater-Hörbücher basierten in der Gründungsphase 2003/2004 auf Solo-Bühnenarbeiten aus dem Schauspielhaus Zürich während der Intendanz Christoph Marthalers. Inspiriert wurde die Reihe durch das Zürcher Monologfestival im Sommer 2001, im Rahmen dessen an 3 Tagen ca. 50 monologische Arbeiten an verschiedensten Orten in Zürich gezeigt wurden. Die Bühnenwerke wurden grundsätzlich im Studio neu aufgenommen und dem (Hör-)Medium entsprechend bearbeitet und erweitert. Daher sind es weder klassische Lesungen, neu inszenierte Hörspiele oder Eins zu Eins Übernahmen / Dokumentationen von Bühnenfassungen, vielmehr sollte die Idee „gereifter, gelebter“ Hörstücke realisiert werden. Die zusätzliche akustische Komponente durch Klang, Geräusch und Musik sollte schließlich dazu beitragen, dass sich das Hörerlebnis von der visuellen Vorlage lösen konnte und autonome Hörwerke entstanden. Später wurden auch Arbeiten anderer Bühnen auf diese Weise bearbeitet. „Ein schönes Leben“ nach 2 Erzählungen von Martin Becker bildete 2007 den Abschluss der Reihe.
Über uns
Hinter den sprechtheater-Arbeiten steht das Produzenten-/Regie-Duo Matthias Kratzenstein und Daniel Wüthrich, die sich durch ihre Arbeit innerhalb des Hastings Audio Network – einer Produktionsfirma, die in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Zürich und Genf Audio für die Werbung produziert – kennen gelernt hatten: Wüthrich als Sounddesigner, Komponist, Producer und Geschäftsführer der Standorte Zürich und Genf, Kratzenstein als Regisseur und Leiter der standortübergreifenden Besetzungsabteilung.
Das Hörbuchprojekt sprechtheater ist ihre erste gemeinsame künstlerische Arbeit. Zuvor hatten beide unabhängig voneinander in den 80er/90er Jahren als Musiker, Komponisten und Produzenten bei zahlreichen Musikprojekten im Elektronik-/Jazz-/ Theater- und Filmbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz mitgewirkt. Frances Belser, die das Projekt seit der allerersten Stunde durch Inspiration und mit kritischen Ohren und Worten begleitet und unterstützt hat, betreute seit Anfang 2006 zusätzlich die Pressearbeit.
„Der Boom der Hörbücher hält an. Aber ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, ich habe meist mehr Spaß, selber zu lesen. Eine andere Kategorie sind die CDs des jungen Zürcher Verlags sprechtheater. Das sind keine schlichten Lesungen, das sind aufwändig inszenierte Hörstücke. Ein Genuss.“
Eva Wannenmacher in: Kulturplatz, SF1, 01.03.2006
„Es ist eine hervorragende Idee des sprechtheater Verlags, das Hörbuch als Bühne zu begreifen und im Ohr des Hörers Theater zu spielen. Die sprechtheater Produktionen sind akustische Kunstwerke, mit Sprechern, die mehr Darsteller als Vortragende sind.“
„Um während des Lockdowns sicher zu sein, arbeiten die Quarantinos alle von zu Hause aus. Aber sie sind virtuell verbunden: Gemeinsam können sie so Werbespots und Social-Media-Videos produzieren. Hier nun der Trailer zum Quarantino-Projekt „Damals, 2020“. Der Film erzählt zehn Jahre in der Zukunft, was die Corona-Krise in der Welt verändert hat. Wo der Film ausgestrahlt wird, ist noch nicht klar. Einen Trailer der No-Budget-Produktion gibt es aber bereits zu sehen. Der Film ist das kreative Nebenprodukt der eigentlichen Idee hinter der Initiative „Quarantinos“: Das ehrenamtliche Team habe in den letzten Wochen Aufträge an Freiberufler*innen aus der Filmbranche vermittelt, die von Zuhause aus arbeiten können. (casting-network.de)
„Kriminell. Aber mit Stil. Stylisch, pointenreich und absolut lässig!“ beschreibt Universum Film den neuen Film von Guy Ritchie mit Matthew McConaughey, Hugh Grant, Charlie Hunnam, Colin Farrell, Michelle Dockery. Und genau so klingt auch die deutsche Synchronisation. That’s the way …!
Die Nacht von Lissabon wurde Erich Maria Remarques letzte Veröffentlichung und bildet einen Schlüsselroman für sein Werk: sowohl die tragisch endende Liebesgeschichte, die er zuvor in verschiedenen Romanen immer wieder aufgegriffen hatte als auch in der Auseinandersetzung mit Deutschland. Silke Hildebrandt inszenierte den Roman als 4-teiliges Hörspiel für den WDR mit Max Simonischek, Max von Pufendorf, Jean Paul Baeck, Holger Kraft, Christian Hockenbrink, Lisa Hrdina, Daniel Wiemer, Stefanie Kirsten, Hellen Schwiers u.v.a., Musik: Julia Klomfass, Redaktion: Thomas Leutzbach.
Über Casper und seine besondere Stimme und Statements wurde ja ausführlichst geschrieben und gesprochen. Bemerkenswert ist, dass Casper inzwischen wie zu einem inoffiziellen Markenbotschafter seiner Heimatregion Bielefeld geworden ist, ähnlich wie derzeit die von ihm verehrte Arminia. Die dritte Säule neben Dr. Oetker … Genauso interessant ist aber auch die aktuelle Ausgabe des radioeins Podcast auf Leben und Tod mit Eric Wrede und Casper: „Lang lebe der Tod nennt Casper sein letztes Album. Ein Gespräch mit einem der erfolgreichsten Rapper Deutschlands über Abschied und Angst, Regeln vor der Himmelstür, Songs für Trauerfeiern und über die Frage was Tod und Fußball gemeinsam haben.
„Es ist die schönste und vertrackteste Geschichte der Welt: die von der Liebe. Jede einzelne ist besonders – nicht selten größenwahnsinnig, stets auf ewig angelegt, und dennoch brüchig. Und jede ist sich in den dramatischen Momenten mit allen anderen verdächtig ähnlich.“ Ein WDR-Hörspiel von Maxi Obexer mit Ricarda Seifried, David Vormweg, Therese Affolter, Hassan Akkouch, Marek Harloff, Birte Schnöink, Regie: Gerrit Booms.
„12 der erfolgreichsten deutschen PodcasterInnen an neun Tagen live in zwei Sektor-Städten: Das ist das 1LIVE Podcastfestival 2020. In fünf Locations finden vom 20. – 28. Januar in Essen und Köln vor bis zu 800 Zuschauen Live-Podcasts aus den Bereichen Crime, Sex und Liebe, Comedy, Satire, Gaming, Geschichte, Talk und Politik statt.“ https://1live-pcf.loveyourartist.store/de/
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Z.B. am 26.01. „Deutschland3000 – Gast: Teddy Teclebrhan“ im Artheater Köln (ausverkauft)
Nach der wunderbaren Lesung gestern im Savoy in Düsseldorf, hier nochmal der Live Podcast von detector.fm mit Thees Uhlmann von der Frankfurter Buchmesse 2019. –
Weitere Termine:
14.01. Hamburg, Laeiszhalle (ausverkauft)
15.01. Hannover, Pavillon
16.01. Stuttgart, Im Wizemann
17.01. München Muffathalle
18.01. Erfurt, Buchhandlung Peterknecht (ausverkauft)
19.01. Leipzig, Werk 2
20.01. Wiesbaden, Schlachthof
„In May 2015 Sir David Attenborough Hon FSB captivated an audience of almost 500 guests at the Science Museum in London and helped the Society of Biology to raise nearly £20,000 to support its charitable aims. In conversation with TV paleopathologist Professor Alice Roberts FSB, Sir David spoke of the importance of natural history filmmaking in connecting people to the plight of the world’s biodiversity and climate.“ (Royal Society of Biology)
Heute starten die ARD Hörspieltage 2019 im ZKM in Karlsruhe, zum ersten Mal entscheidet eine rein weiblich besetzte Jury über die Preisträger für den Deutschen Hörspielpreis sowie über die Auszeichnung für die beste schauspielerische Leistung. Alle nominierten Stücke stehen derzeit auch in der ARD Audiothekzum Anhören und zum Download zur Verfügung.
ARD Hörspieltage 2019 im ZKM: Mit sechs Hörspielpreisen, mehr als 50 Einzelveranstaltungen und rund 10.000 Hörspielfans gilt das Festival als das größte und bedeutendste deutschsprachige Treffen rund um die Radiokunst. Die Landesrundfunkanstalten der ARD, das Deutschlandradio, der Österreichische Rundfunk und das Schweizer Radio und Fernsehen schicken dort ihre besten Hörspiel-Neuproduktionen ins Rennen. Vom 6. bis 8. November konkurrieren sie um den begehrten „Deutschen Hörspielpreis der ARD“, präsentieren sich vor Publikum der Jury und stellen sich zudem der Abstimmung über den Publikumspreis.
„So schön wurde lange nicht mehr über die Einsamkeit verlorener Menschen in einer Kleinstadt geschrieben“ lobt Benedict Wells Joey Goebels im Frühjahr erschienen Erzählband „Irgendwann wird es gut“ (Diogenes Verlag), der eigentlich „eher ein Roman“ sei, „bestehend aus einzelnen Geschichten, die alle im amerikanischen Kaff Moberly spielen und lose miteinander zusammenhängen“. Einen Eindruck davon gibt es am Donnerstag ab 23.00 Uhr in der 1LIVE Shortstory Lesung mit Daniel Wiemer, Regie: Susanne Krings.
Marlov in Jerusalem, ein weiteres Kapitel der Radio-Hörspielreihe, die David Zane Mairowitz 2006 startete, in die häufig Momente der sowjetischen Geschichte eingeflochten sind und die sich um die fiktive Figur des selbsternannten Privatdetektivs Yevgniy Marlov (vgl. Philip Marlowe …) dreht, stets verkörpert bzw. gesprochen von Udo Schenk.
„Marlov ist dabei eine zeitlose Figur, die sowohl in den 30ern als auch in den 80er Jahren ermittelt, ohne dabei hörbar zu altern – in diesem Kunstgriff ist er der Figur des James Bond in den Filmen ähnlich.“ (wikipedia.de)