Düsseldorfer Schauspielhaus: Endstation Sehnsucht mit Janina Sachau und Tanja Schleiff

Tina Esch, Hastings Düsseldorf, hat die Inszenierung inzwischen bereits gesehen und ist begeistert. Sie schrieb:
Die Bühne: ein tristes graues Zimmer, in dem es immerzu regnet – alle Sehnsüchte werden ertränkt.
Und obwohl auch ich mir am Anfang der Inszenierung nicht ganz sicher war, was ich von dem Bühnen-Dauerregen halten soll – böse Zungen titulierten ihn schon in der Pause als Effekthascherei -, dank des starken Düsseldorfer Ensembles tritt der Regen in den Hintergrund.
Die Düsseldorfer Inszenierung von „Endstation Sehnsucht“ geht unter die Haut, hervorzuheben sind die beiden Hauptdarstellerinnen Janina Sachau (Blanche) und Tanja Schleiff (Stella). Ein bewegendes Stück Theater, zu sehen im Kleinen Haus in Düsseldorf.

DerWesten über die Premiere am 06. Februar:
„Tennessee Williams’ Klassiker „Endstation Sehnsucht“ überzeugte in Düsseldorf mit starken Darstellern.“ Und: „eine Leistung besteht darin, dass das Stück, das doch eigentlich jeder kennt, keine Minute langweilt.“

Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams
Mit: Denis Geyersbach, Stefan Kaminsky, Pauline Knof, Eugen König, Wolfram Rupperti, Janina Sachau, Tanja Schleiff, Heidi Weichelt
Inszenierung: Stephan Rottkamp, Dramaturgie: Stephan Wetzel

Alle Infos auf Düsseldorfer Schauspielhaus

Nächste Vorstellungen: 04., 10., 22. März

Crazy Heart – Kinostart: 04.03.2010

Country Musik ist leider überhaupt nicht mein Ding. Aber ich war dennoch ein grosser Fan von „Walk the Line“. Vielleicht sollte ich diesem Streifen auch eine Chance geben, und nicht vorschnell urteilen.

Was mich auf jeden Fall verunsichert hat, war mal wieder eine Synchronbesetzung. Auch hier wieder eine großartige Arbeit, vor der man den Hut ziehen muss. Joachim Tennstedt als Jeff Bridges. Den Cowboy kauf ich ihm sofort ab.

„In CRAZY HEART spielt der viermal für den Oscar nominierte Jeff Bridges Bad Blake, den komischen und tragischen Antihelden der Geschichte: Im Spielfilmerstling des Regisseurs und Drehbuchautors Scott Cooper gibt er einen ausgebrannten Country-Sänger, der schon einige Ehen hinter sich hat, viel zu lange über die Lande getingelt ist und dabei viel zu viel Hochprozentiges zu sich genommen hat. Dennoch stehen die Chancen auf Erlösung nicht schlecht, als er eines Tages auf die Journalistin Jean (die zweifach Golden-Globe-nominierte Maggie Gyllenhaal) trifft, die den Mann hinter dem ausgebrannten Musiker entdeckt. Nun muss Bad erkennen, wie schwierig der Weg zurück ins „normale“ Leben ist und was ein echter Herzschmerz bedeutet.“ Regie: Scott Cooper

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.crazyheart.de/

Cast (Auszug):
• Jeff Bridges – „Bad Blake“ (Joachim Tennstedt)
• Maggie Gyllenhaal – „ Jean Craddock“ (Vera Teltz)
• Colin Farrell – „Tommy Sweet“ (Florian Halm)
• Robert Duvall – „Wayne“ (Friedrich Georg Beckhaus)

Alice im Wunderland – Kinostart: 04.03.2010

Auf diesen Film freu ich mich schon seit Wochen. In England liest man fast jeden Tag über Tim Burtons Werk. Momentan eher in Bezug auf einen Streit, der ausgelöst wurde. Der Verleiher möchte die DVD bereits 3 Monate nach dem Kinostart rausbringen, statt wie weltweit üblich nach 4 Monaten. Mir ist das eigentlich ziemlich egal. Denn diesen Film schau ich mir auf jeden Fall in 3-D an. Das ist ein Film, in dem ich gerne mitgespielt hätte. Ich war als kleines Kind auch eine „Traumtänzerin“. Hab mir kleine Fantasiewelten geschaffen. Genau wie Alice. Schon damals in den 80er Jahren hab ich die Trickfilmserie, die im Fernsehen lief, nie verpassen wollen. Danke Tim Burton.

„Die 19-jährige Alice kehrt nach vielen Jahren in das Land ihrer Kindheits-Abenteuer zurück. Sie wird mit ihren alten Freunden wiedervereint, und lernt ihre wahre Bestimmung kennen. Die tyrannische Herrschaft der „Roten Königin“ zu beenden.“ Regie: Tim Burton

Trailer und weitere Infos unter: http://www.disney.de/DisneyKinofilme/alice/

Cast (Auszug):
• Mia Wasikowska – „Alice“ (Marie-Luise Schramm)
• Johnny Depp – „verrückter Hutmacher“ (David Nathan)
• Helena Bonham Carter – „Rote Königin“ (Vera Teltz)
• Anne Hathaway – „Weiße Königin“ (Marie Bierstedt)
• Crispin Glover – „Herzbube“ (Frank Schaff)
• Matt Lucas – „Didel“ (?)
• „Die Grinsekatze“ (Gerd Wameling) – im engl. Original Stephen Fry
• Christopher Lee – „Jabberwocky“ (Otto Mellies)
• Timothy Spall – „Bernard“ (Reiner Schöne)
• Barbara Windsor – „Verwegene Schlafmaus“ (?)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Theatertipp London Westend: The Little Dog Laughed

Gestern hat meine liebe „Kultur“Freundin Ute ihr Weihnachtsgeschenk eingelöst. Ich hatte uns Tickets fürs Garrick Theatre gekauft. Die Vorstellung war nicht ausverkauft und wir hatten schon die Befürchtung, dass das Stück so schlecht sein würde, dass selbst die hochkarätigen Schauspieler das Publikum nicht halten könnten.
Aber wir haben uns – gottseidank – getäuscht.

„Der aufstrebende Film Star Mitchell Green verkörpert alles, was Frauen sich erträumen. Durch seine Agentin Diane, die sich bestens in der Hollywood Branche auskennt, wird seine Karriere vorangetrieben. Diane sorgt dafür, dass Mitchell gefragt ist, dass er von der Presse ins rechte Licht gerückt wird. Daher gefällt es ihr gar nicht, dass Mitchell’s neuer „Freund“ Alex das Spielfeld betritt und seine gutaussehende Freundin Ellen (Ja, er hat eine Freundin). Aber sie wäre keine gute Agentin, wenn sie nicht für alles eine Lösung finden würde.“

Douglas Carter Beane’s Comedy ist eine Satire auf die Intrigen und Spiele in der Filmindustrie.
Was mich wirklich fasziniert hat – neben der Szene, in der Rupert Friend (Mitchell) nur in Unterhose gekleidet vor dem ganz nacktem (JA!) Harry Lloyd (Alex) auf die Knie geht, um diesen zu beglücken – war, dass alle Darsteller, obgleich sie Briten sind, Amerikanisch gesprochen haben. Ich war teilweise verwirrt und verunsichert, ob ich mich vielleicht getäuscht hätte, da sie alle Briten sind, so echt wirkte das.

In oben genannter Szene ging übrigens ein Raunen durch den Saal. Nur ein Mann schrie aus den hinteren Rängen: „Ich will auch!“
Neben mir sass ein älteres Paar, das anfangs noch etwas verunsichert schien, aber schon nach weiteren 10min hatten sie ihre Unsicherheiten vergessen und haben herzlich gelacht.

Trailer und Infos unter: http://www.garrick-theatre.co.uk/

Cast: Rupert Friend, Gemma Arterton, Tamsin Greig und Harry Lloyd

Das Stück läuft noch bis April 2010. Tickets unter: http://www.londontheatredirect.com

British Academy Awards „Bafta“ 2010 – Gewinner

Am 21.02.09 fanden die British Academy Awards statt.

„The Hurt Locker“ setzte sich in vielen Kategorien gegen die Konkurrenz durch. Erstaunlich wenig Preise heimste hingegen „Avatar“ ein.

Besonders gefreut hat mich der Preis für den besten Nebendarsteller für Christoph Waltz. Er hat eine sehr rührende Dankesrede vorbereitet, und man konnte ihm seine Aufregung ansehen, aber das war ehrlich und sehr menschlich.

Die Gewinner 2010:
• „Bester Film“: „The Hurt Locker“ – Kathryn Bigelow, Mark Boal, Nicolas Chartier und Greg Shapiro
• „Bester fremdsprachiger Film“: „A Prophet“ – Pascal Caucheteux, Marco Cherqui, Alix Raynaud und Jacques Audiard
• „Bester Schauspieler“: Colin Firth in „A Single Man“ (Sync: Uwe Büschken)
• „Beste Schauspielerin“: Carrey Mulligan in „An Education“ (Sync: Giuliana Jakobeit)
• „Bester Nebendarsteller“: Christoph Waltz in „Inglourious Basterds“
• „Beste Nebendarstellerin“: MO’NIQUE in „Precious: Based on the Novel Push by Sapphire“ (Sync: Rosland Baffoe)
• „Den Orange Rising Star Award“ – ein Nachwuchstalent-Preis – Kristin Steward (u.a. „Twilight Saga“) (Sync: Annina Braunmiller)

Alle Gewinner und weitere Informationen unter: http://www.bafta.org/awards/

Die Berlinale 2010 – Preise und Ehrungen

Die Bären sind vergeben. Die 60. Berlinale hat erfolgreich ihren Abschluss gefunden. Die Preisträger sind:
Internationale Jury:
º Goldener Bär für den Besten Film: „Bal“ („Honey“) von Semih Kaplanoglu
º Silbener Bär – Grosser Preis der Jury: „Eu cand vreau sa fluier, fluier“ („If i want to whistle, i whistle“) von Florian Serban
º Silbener Bär – Beste Regie: Roman Polanski für „The Ghost Writer“
º Silbener Bär – Beste Darstellerin: Shinobu Terajima in „Caterpillar“ von Koji Wakamatsu
º Silbener Bär – Bester Darsteller: Grigori Dobrygin und Sergei Puskepalis in „Kak ya provel etim letom“ („How i ended this Summer“) von Alexei Popogrebsky
º Silbener Bär – Herausragende künstlerische Leistung: Pavel Kostomaov für die Kamera in „Kak ya provel etim letom“ („How i ended this Summer“) von Alexei Popogrebsky
º Silbener Bär – Bestes Drehbuch: Wang Quan’an und Na Jin für „Tuan Yuan“ („Apart Together“)
º Alfred Bauer Preis: „Eu cand vreau sa fluier, fluier“ („If i want to whistle, i whistle“) von Florian Serban

Die Internationale Jury 2009: Werner Herzog (Regisseur), Francesca Comencini (italien. Regisseurin und Autorin), Nuruddin Farah (afrik. Autor), Cornelia Froboess (Schauspielerin), José Maria Morales (span. Produzent), Yu Nan (chin. Schauspielerin) und Renée Zellweger (Schauspielerin)

weitere Preise:
Preis für den Besten Erstlingsfilm
• Preise der Internationalen Kurzfilmjury
• Preise Sektion Generation – Kinderjury

Preise Sektion Generation – 14plus
• Goldener Ehrenbär 2010: Hanna Schygulla und Wolfgang Kohlhaase
• Preise von unabhängigen Jurys

mehr unter:  www.berlinale.de

Zieht man Bilanz sind sich die  Kritiker einig. Eine relativ aufgeräumte Berlinale. Keine sonderlichen Highlights. Natürlich mit kleinen Highlights siehe Pressestimmen:

Perlentaucher
22.02.2010. Der Goldene Bär für den türkischen Film „Honig“ stößt auf laue Zustimmung nach einer allgemein als etwas fad resümierten Berlinale.
Gefeiert wird allerdings noch Dominik Grafs Fernsehserie „Im Angesicht des Verbrechens“.

Die Welt

http://www.welt.de/die-welt/kultur/article6499222/Sopranos-in-der-Russendisko.html

Süddeutsche Zeitung, 22.02.2010
Absolut gelungen findet Christopher Keil Dominik Grafs Fernsehserie „Im Angesichts des Verbrechens“, die noch ganz zuletzt auf der Berlinale gezeigt wurde. Der Mehrteiler, der im April auf Arte läuft, „ist die Verdichtung aller guten und sehr guten Kriminalfilme, die Dominik Graf in den vergangenen zwanzig Jahren vorgelegt hat. Graf mag Action, er mag Details, er drückt aufs Tempo, er inszeniert das scheinbar Nebensächliche, um den Kern seiner Figuren frei zu legen.“

Veranstaltungshinweis Berlin: Kaminski Live-Hörspiel März 2010

Kaminski On Air *Der Ring des Nibelungen*
Dreidimensionales Live-Hörspiel nach Richard Wagner
Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
In Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin

Stefan Kaminski – Sprecher
Sebastian Hilken – Kontrabass
Hella von Ploetz – Glasharfe
Natascha Zickerick – Tuba
Stefan Brandenburg – Keyboards

mo 22. märz 2010, 20 uhr
Teil 1: Das Rheingold

mo 29. märz 2010, 20 uhr
Teil 2: Die Walküre

mi 31. märz 2010, 20 uhr
Teil 3: Siegfried

do 8. april 2010, 20 uhr
Teil 4: Götterdämmerung

Karten für eine Einzelvorstellung zum Preis von 12 bis 20 Euro
Karten für den kompletten Ring: 20% Ermäßigung auf den Einzelpreis (nicht im Internet buchbar)

030/254 88 999 (täglich 9–18 Uhr) und an der Kasse der Philharmonie (Mo bis Fr 15–18 Uhr, Sa/So und Feiertage 11–14 Uhr) http://www.berliner-philharmoniker.de

Podcast unter:
http://www.berliner-philharmoniker.de/forum/podcast/details/cast/nibelungen-on-air-stefan-kaminski/

Außerdem „Kaminski On Air“ im März am Deutschen Theater:
05. März, 19.30 – 20.45 Uhr: „Götterdämmerung“

Düsseldorfer Schauspielhaus: „Die Beteiligten“ von Kathrin Röggla – Letzte Vorstellungen

Letzte Vorstellungen in Düsseldorf, 27. und 28.02.2010, jeweils 19.30 – 21.00 Uhr:
Die Beteiligten von Kathrin Röggla
Karten sind noch im Vorverkauf erhältlich.

Immer wieder füllen sie Titelseiten, beherrschen die Nachrichten: Fälle von Menschen, die verschwunden waren, entführt und tot geglaubt. Wenn solch ein Mensch plötzlich wieder auftaucht, findet er sich wieder als Objekt medialen Interesses, gehypt und begafft wie ein Popstar.
Kathrin Rögglas neues Stück richtet seinen Blick auf unsere Medienwelt: Auf „die Beteiligten“, auf die zweite Reihe all der Journalisten und Psychologen, auf Menschen aus dem Umfeld der Opfer, die Teil haben wollen am Medienereignis, weil sie sich einen beruflichen Wiedereinstieg erhoffen oder einen Karrieresprung, weil sie endlich auch einmal im Mittelpunkt stehen wollen oder einfach, um dabei gewesen zu sein. (Quelle: duesseldorfer-schauspielhaus.de)

Kritiker und Publikum zeigten sich begeistert von der außergewöhnlichen Düsseldorfer Uraufführung. Was die Interessierten erwartet, kann man z.B. in Annette Bosettis Kritik in der Rheinischen Post oder in den Zuschauerkommentaren zum Stück nachlesen.

„Die Beteiligten“ von Kathrin Röggla, Uraufführung: April 2009, Regie: Stephan Rottkamp, Bühne: Robert Schweer, Kostüme: Esther Geremus
Mit: Denis Geyersbach, Claudia Hübbecker, Anna Kubin, Wolfram Ruberti, Pierre Siegenthaler, Susanne Tremper

Hörbuchtipp: Shutter Island – Mit Oliver Rohrbeck, ab 25.02.2010

Eben erst wurde Andreas Fröhlich zum Besten Interpreten beim Deutschen Hörbuchpreis 2010 für die Lauscherlounge Produktion „Doppler“ von Erland Loe, erschienen in der Edition Handverlesen, ausgezeichnet, nun legen die Lauscherlounge-Macher um und mit Oliver Rohrbeck mit der Hörbuchfassung zum Kinostart von „Shutter Island“ nach. Die nächste Die drei ??? Folge 137 „Pfad der Angst“ erscheint ebenfalls in Kürze (07.03.2010) und wird sich mit größter Wahrscheinlichkeit wie die früheren Folgen ganz vorn auf der FOCUS-Bestsellerliste platzieren. Nicht zu vergessen natürlich, dass Jens Wawrczeck gerade erst „Als ob nichts geschehen wäre“ von Julian Gloag für die Lauscherlounge gelesen hat …

„Shutter Island erzählt die Geschichte des US-Marshalls Edward Daniels und seines Partners Chuck, die auf der Insel Shutter Island das spurlose Verschwinden einer geistesgestörten Kindermörderin aus einer Zelle eines psychiatrischen Spezialgefängnisses untersuchen sollen. Während der Ermittlungen verdichtet sich der Verdacht, dass in dem Gefängnis verbotene Experimente an den Insassen durchgeführt werden. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu und es kommt zu einem unerwarteten Finale…“ (buchkatalog.de)

Hörprobe und weitere Infos

Dennis Lehane: Shutter Island, Lauscherlounge / Lübbe Audio, Gelesen von Oliver Rohrbeck, 6 CD, € 19,99
Bei amazon.de

Hörspieltipp: Taxifahrt durchs Schattenreich, 23.02.2010, 20.05 Uhr, WDR 5

Das WDR Fernsehen sendete am 19.02.2010 einen Film von Peter F. Müller: „Chicago am Rhein – Von großen und kleinen Ganoven in Köln“, der sich mit den „Helden“ der Kölner Halb- und Unterwelt der 60er Jahre beschäftigte, die sich selbst gerne als ehrenwerte Räuber sahen. In Zusammenarbeit mit dem WDR Fernsehen entstand aus dem Material zu diesem Film das Hörspiel „Taxifahrt durchs Schattenreich“ von Peter F. Müller und Leonhard Koppelmann:
„1976 beschrieben Paul Schrader (Drehbuch) und Martin Scorsese (Regie) in ihrem Film „Taxi Driver“ die Stadt New York als Moloch des Verbrechens. Die beiden Kölner Autoren Peter F. Müller und Leonhard Koppelmann schicken jetzt abermals ein Taxi ins Dickicht der Städte. Ihre nächtliche Fahrt geht dabei quer durch die Zeiten, mitten ins Herz der Kölner Unterwelt. Die beschauliche Metropole des Rheinlands wird zu einem mythischen Ort, wo Verbrecher noch eine „Ehre“ hatten. Diese ehrenwerten Räuber hießen Zement Kopp, der Lange Tünn, der Dicke Johnny oder Das Ei und bescherten Köln in den 60er Jahren den Spitzenplatz in der nationalen Kriminalitätsstatistik: Einbrüche, Hehlerei, Prostitution und Zuhälterei. Der Journalist Peter F. Müller hat sich auf Spurensuche ins Kölner Schattenreich begeben und zahlreiche Interviews mit den Gangster-Veteranen geführt. Leonhard Koppelmann hat dieses Material zur Taxi Driver-Erzählung verdichtet. Eine Grand-Tour-de-Milieu.“ (WDR5.de)

Weitere Infos und Hörprobe auf wdr5.de
Erzähler: Dietmar Mues

Berliner Theatertreffen 2010: 3 x Schauspiel Köln, außerdem u.a. Marthaler/Viebrock/Carp mit Raphael Clamer und Ueli Jäggi

Große Freude im Rheinland, Schauspiel Köln meldet:
HATTRICK FÜR DAS SCHAUSPIEL KÖLN.
Auch im dritten Jahr der Intendanz von Karin Beier ist das Schauspiel Köln zum Berliner Theatertreffen 2010 (07.-23. Mai 2010) eingeladen, als einziges Theater mit drei Inszenierungen: „Die Kontrakte des Kaufmanns“ von Elfriede Jelinek in der Regie von Nicolas Stemann als Koproduktion mit dem Thalia Theater, „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth in der Regie von Johan Simons als Koproduktion mit dem NTGent und schließlich „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ von Ettore Scola und Ruggero Maccari in der Regie von Karin Beier.

„Kasimir und Karoline“ und „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ (u.a. mit Karin Pfammatter) sind weiterhin auf dem Spielplan des Schauspiel Köln, „Die Kontrakte des Kaufmanns“ (u.a. mit der Deutschen Hörbuchpreisträgerin 2010 Maria Schrader) sind derzeit am Hamburger Thalia Theater zu sehen.

Zuletzt 2009 zum Theatertreffen eingeladen, aus organistorischen Gründen aber nur als TV-Dokumentation zu sehen, gibt es im Mai 2010 die Marthaler-Familie nun wieder live in Berlin. Es ist die 13. Einladung für Christoph Marthaler seit 1993.

Riesenbutzbach von Christoph Marthaler und Anna Viebrock (Uraufführung: Wiener Festwochen 2009)
Mit: Marc Bodnar, Raphael Clamer, Bendix Dethleffsen, Silvia Fenz, Olivia Grigolli, Christoph Homberger, Ueli Jäggi, Jürg Kienberger, Katja Kolm, Bernhard Landau, Barbara Nüsse, Sasha Rau, Lars Rudolph, Clemens Sienknecht, Bettina Stucky
Regie: Christoph Marthaler, Bühne Anna Viebrock, Dramaturgie / Texte: Stefanie Carp

Zur Festspielseite mit allen zehn eingeladenen Produktionen

Hörspieltipp: Zerbrochene Flügel von Jeffery Deaver, 17.02.2010, 20.30 Uhr, Bayern 2

Jeffery Deaver: Zerbrochene Flügel. Aus dem Amerikanischen von Stefan Lux
Mit: Samuel Finzi, Bibiana Beglau, Wilfried Hochholdinger, Maximilian von Pufendorf, Friedhelm Ptok, Bernhard Schütz
Regie: Stefanie Lazai, Produktion: DKultur 2009, Länge: 55’20

Patsy Randolph (Bibiana Beglau) sucht Hilfe bei dem Psychiater Dr. Bernstein. Sie erklärt, ihr Mann Peter wolle sie in den Wahnsinn treiben, um an ihr Vermögen zu kommen. Der Psychiater zweifelt. Aber Patsy fühlt sich verfolgt von alten Ängsten aus ihrer Kindheit, als der Vater sie strafte, weil eine der wunderbaren Vogelplastiken zerbrochen war.
(Quelle: Hörspiel-Newsletter – Bayerischer Rundfunk)

Stream, Hörprobe und weitere Infos

TV-Tipp: Der Kriminalist, Neue Staffel ab 19.02.2010, 20.15 Uhr, ZDF

Der Kriminalist, Krimiserie, Deutschland, 2009
Gemeinschaftsproduktion von ZDF, SF und ZDF Enterprises

Kommenden Freitag startet die neue Ministaffel des Ermittlerteams mit Christian Berkel (Bruno Schumann), Maya Bothe (Alex Keller), Frank Giering (Henry Weber) sowie Inka Friedrich als Schumanns getrennt lebende Ehefrau Charlotte.
Die Episodenhauptrollen / Tatverdächtigen der ersten neuen Folge „Amok“ sind mit Stefan Konarske, Steffi Kühnert und Christian Redl ausgewogen besetzt, bis zum Ende wird spekuliert werden dürfen.

Der Kriminalist, ZDF: alle Sendetermine der neuen Staffel.
19.02.2010, 20.15 – 21.15 Uhr, „Amok
26.02.2010, 20.15 Uhr, „Getauschtes Leben“
05.03.2010, 20.15 Uhr, „Der Schatten“
12.03.2010, 20.15 Uhr

In meinem Himmel (Lovely Bones) – Kinostart: 18.02.2010

Wunderschöne Bilder für ein so ernstes Thema. Auch dieser Film ist ein Oscar Anwärter. Ich hab ein bisschen den Eindruck, dass ich Mark Wahlberg und Rachel Weiz als Eltern eventuell nicht glaubhaft empfinden werde. Aber ich lass mich natürlich gerne eines besseren belehren. Aber da Wahlberg auch nominiert ist, könnte ich mir vorstellen, dass ich zu Unrecht Zweifel hege.

„IN MEINEM HIMMEL erzählt die Geschichte der 14-jährigen Susie Salmon (Saoirse Ronan) aus Pennsylvania. Nach ihrem Tod beobachtet sie aus dem Jenseits – einer Art Zwischenwelt – wie ihre Familie mit dem Verlust umzugehen lernt. Susie war von einem Nachbarn ermordet worden, ihre Leiche bleibt jedoch für immer verschwunden. Die Polizie kann nur erahnen, was mit ihr geschehen ist, und auch die Eltern müssen schließlich akzeptieren, dass sie ihre Tochter für immer verloren haben. Doch wie ist es zu erklären, dass Susies kleiner Bruder Buckley meint, seine Schwester gesehen zu haben? Und wieso ist sich ihr Vater so sicher, ihre Anwesenheit zu spüren?… Was mit einem schockierenden Mordfall beginnt, entwickelt sich zu einer spannungsreichen und visuell unglaublich innovativen Reise durch die Barrieren von Erinnerung, Liebe und Hoffnung bis hin zu einer überraschenden und emotionalen Abrechnung.“ Regie: Peter Jackson

Weitere Infos und Trailer unter: www.lovelybones.com

Cast (Auszug):
• Mark Wahlberg – „Jack Salmon“ (Oliver Mink)
• Rachel Weisz – „Abigail Salmon“ (Claudia Lössl)
• Saoirse Ronan – „Susie Salmon“ (Stella Sommerfeld)
• Susan Sarandon – „Großmutter Lynn“ (Kerstin Sanders-Dornseif)
• Rose McIver – „Lindsey Salmon“ (Maren Rainer)
• Reece Ritchie – „Ray Singh“ (Tim Schwarzmeier)
• Stanley Tucci – „Mr. Harvey“ (Jacques Breuer)
• Michael Imperioli – „Len Fenerman“ (Torben Liebrecht)
• Christian Thomas Ashdale – „Buckley Salmon“ (?)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

An Education – Kinostart: 18.02.2010

Carey Mulligan wird hier in England als Nachfolgerin von vielen jungen Hollywood Grössen gefeiert. Wahrscheinlich zu Recht, da sie auch für „An Education“ als beste Schauspielerin für den Oscar nominiert wurde.

„1961. In einer eintönigen Londoner Vorstadt wächst die fleißige Schülerin Jenny (CAREY MULLIGAN) auf. Ihr größter Wunsch ist es, nach der Schule einen Studienplatz in Oxford zu ergattern und später als Lehrerin ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch eines Tages lernt Jenny den mondänen Mittdreißiger David (PETER SARSGAARD) kennen, der vom ersten Moment an ihre Welt aus den Fugen geraten lässt. Sehr zu ihrer Verwunderung schafft er es, sogar ihre konservativen Eltern Jack (ALFRED MOLINA) und Marjorie (CARA SEYMOUR) von sich zu überzeugen und entführt Jenny in eine, ihr bisher unbekannte Welt mit Konzerten, Nachtclubs, Dinnerparties und Kunst-Auktionen. Jennys Freundinnen sind begeistert, ihre Schuldirektorin (EMMA THOMPSON) und ihre Englischlehrerin (OLIVIA WILLIAMS) hingegen zutiefst davon enttäuscht, dass ihre Vorzeigeschülerin fest dazu entschlossen scheint, ihre offensichtlichen Begabungen und die sichere Chance auf eine bessere Bildung aus dem Fenster zu werfen. Und als der langjährige Traum der Familie, ihrer cleveren Tochter einen Studienplatz in Oxford zu beschaffen, endlich erreichbar scheint, wird Jenny von einem komplett anderen Leben auf die Probe gestellt…“ Regie: Lone Scherfig

Mehr Infos und Trailer unter: www.an-education.de

Cast (Auszug):
• Peter Sarsgaard – „David“ (Timmo Niesner)
• Carey Mulligan – „Jenny“ (Giuliana Jakobeit)
• Alfred Molina – „Jack“ (Bernd Rumpf)
• Cara Seymour – „Marjorie“ (Liane Rudolph)
• Emma Thompson – „Schuldirektorin“ (Monica Bielenstein)
• Olivia Williams – „Englischlehrerin Miss Stubbs“ (Heidrun Bartholomäus)
• Dominic Cooper – „Danny“ (Tommy Morgenstern)
• Rosamund Pike – „Helen“ (Ranja Bonalana)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

The Book of Eli – Kinostart: 18.02.2010

Als ich mir die Inhalte über den Film durchgelesen habe, ist mir eines sofort nachhaltig hängengeblieben. Die Musik. Die Produzenten scheinen dem Soundtrack auch eine hohe Aufmerksamkeit zu schenken, denn es ist selten, dass man auf der Website etwas zum Thema Musik findet. Ich weiß nicht, ob ich den Film ansehen werde, aber wenn, werde ich berichten, ob es sich lohnt. In erster Linie hat mich Gary Oldman dazu bewegt, überhaupt den Trailer anzusehen. Eines ist aber sicher, der Soundtrack wird noch heute bestellt.

„Nach einer Katastrophe, die fast alles Leben auf Erden ausgelöscht hat, bahnt sich im Jahr 2044 ein einsamer Wanderer seinen Weg auf zerstörten Freeways und durch kalte Ruinen. Die Umgebung ist feindselig, überall könnten marodierende Banden zuschlagen und ein Schluck Wasser oder ein paar Schuhe entscheiden, wer unter Jägern und Gejagten den nächsten Tag erlebt. Der Name des Wanderers ist Eli (Denzil Washington).

Obwohl er nicht weiß, ob es tatsächlich irgendwo noch Hoffnung für die Zivilisation gibt, ist er unterwegs nach Westen. Im Gepäck ein mysteriöses Buch, das auch von anderen manisch begehrt und von Eli mit seinem Leben geschützt wird.

In einer zerfallenen Stadt, in der das Gesetz des Stärkeren herrscht, trifft Eli auf den despotischen Carnegie (Gary Oldman), der seinem Geheinmis bald auf die Schliche kommt. Zwar kann sich Eli zunächst der Waffengewalt von Carnegies Schergen erwehren und mit Hilfe der jungen Solara (Mila Kunis) flüchten. Doch beim nächsten Wiedertreffen der Kontrahenten wird Eli nicht nur seines Besitzes beraubt, sondern auch mit einem Bauchschuß zum Sterben zurückgelassen. Carnegie scheint sein Ziel erreicht zu haben. Bis Eli die Kraft und den Glauben an sich selbst findet, um noch einmal aufzustehen – und am Ende seines Weges all seine verblüffenden Geheimnisse preiszugeben….“ Regie: Allen & Albert Hughes

Mehr Infos und Trailer unter: www.thebookofeli.de

Cast (Auszug):
• Denzel Washington – „Eli“ (Leon Boden)
• Gary Oldman – „Carnegie“ (Udo Schenk)
• Mila Kunis – „Solara“ (Maria Koschny)
• Ray Stevenson – „Redridge“ (Torsten Michaelis)
• Jennifer Beals – „Claudia“ (Maud Ackermann)
• Tom Waits – „Mechaniker“ (Oliver Stritzel)
• Malcom McDowell – „Lombardi“ (Wolfgang Condrus)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Max Manus – Kinostart: 11.02.2010

Eigentlich wollte ich gerne im Rahmen der Berlinale Gastautoren einladen, die über Filme, die auf der Berlinale gezeigt werden, schreiben. Diese Gastautoren sollten selbst in irgendeiner Verbindung  zum Film stehen. Einer von ihnen wäre Ken Duken gewesen. Als ein Wunschkandidat. Leider – oder schön für ihn – teilte mir seine Agentin mit, dass er seinen neuen Film promoten wird, und keine freie Minute haben wird. Ich bin gespannt und werde mir „Max Manus“ ansehen.

Max Manus (AKSEL HENNIE) ist nur einer von vielen jungen Männern in Norwegen, die entsetzt sind, als ihr Land in die Hände von Nazi-Deutschland fällt. Zu allem entschlossen schließt er sich gemeinsam mit seinen besten Freunden dem Widerstand an und macht den Besatzern mit ersten Sabotageakten das Leben schwer. Max setzt sich nach Schottland ab, wo er sich militärisch ausbilden lässt: Als er nach Oslo zurückkehrt, gelingt es ihm, in einer spektakulären Aktion wichtige deutsche Kriegsschiffe außer Gefecht zu setzen. Weitere Aktionen seiner „Oslo-Gang“ lassen das ganze Land aufhorchen. Die Antwort der Nazis lässt nicht lange warten: Erbarmungslos macht Gestapo-Offizier Fehmer (KEN DUKEN) Jagd auf den Widerstand – viele Freunde von Max sind unter den Opfern. Wenn Max nicht auf Tikken (AGNES KITTELSEN) vertrauen könnte, die er abseits der Kriegswirren in Stockholm kennengelernt hat, würde er zerbrechen. Ihre Liebe gibt ihm die Kraft zu einer letzten spektakulären Aktion, die sich als entscheidend für den Ausgang des ganzen Krieges erweisen könnte…“ Regie: Joachim Rønning und Espen Sandberg (Bandidas)

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.maxmanus-film.de/index.php

Cast (Auszug):
• Aksel Hennie – „Max Manus“ (Sebastian Schulz)
• Agnes Kittelsen – „Tikken“ (?)
• Nicolai Creve Broch – „Gregers Gram“ (?)
• Ken Duken – „Siegfried Fehmer“ (Ken Duken)
• Christian Rubeck – „Kolbein Lauring“ (?)
• Knut Joner – „Gunnar Sønsteby“ (Dirk Petrick)
• Mats Eldøen – „Edvard Tallaksen“ (?)
• Kyrre Haugen Sydness – „Jens Christian Hauge“ (?)
• Viktoria Winge – „Solveig Johnsrud“ (?)
u.v.a.

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

TV-Tipp: Metropolis – Weltpremiere der restaurierten Urfassung, arte, 12.02.2010, 20.15 Uhr

Obwohl es um einen Stummfilm und damit nicht um die gesprochene Sprache und um Sprecher geht, freue ich mich sehr, auf diese Veranstaltung der Freunde und Kollegen von der Europäischen FilmPhilharmonie hinzuweisen, die heute Abend im Rahmen der Berlinale stattfindet und mit der die FilmPhilharmonie erneut Maßstäbe für das Format Live-Filmmusik setzt.

Live aus dem Friedrichstadtpalast ab 20.15 Uhr auf arte:

METROPOLIS 27/10, die Premiere der in Argentinien wiederentdeckten Urfassung von 1927 live von der 60. Berlinale. Es spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Frank Strobel.
In Berlin wird die Veranstaltung zusätzlich am Brandenburger Tor live übertragen auf eine Großleinwand, als Geburtstagstorte der Berlinale an die Berliner gedacht. Parallel findet die Premiere in der Alten Oper Frankfurt mit dem Staatsorchester Braunschweig unter der Leitung von Helmut Imig statt.

Der künstlerische Leiter der Europäischen FilmPhilharmonie Frank Strobel war im letzten Jahr an der Restauration der Urfassung an Hand der Originalpartitur von Gottfried Huppertz beteiligt, die FilmPhilharmonie hat das handschriftliche Notenmaterial nun für Live-Aufführungen neu editiert.

Über die Urfassung:
80jährige Filmgeschichte hat ein kleines Wunder vollbracht. Eine 16mm Kopie überlebte in einem kleinen Filmarchiv in Buenos Aires. Obwohl die gesamte Fachwelt wusste, dass man seit gut 30 Jahren nach Schnipseln der direkt nach der Premiere 1927 zensierten und zerstückelten Filmkkopie suchte, realisierte ein argentinisches Archivarenpaar erst 2008, dass sie die Fassung in ihrem Schrank liegen haben.