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Infos über den Verlag sind vorläufig hier zu finden, Bestellungen unserer Titel sind derzeit nur direkt via Mail möglich, an info@sprechtheater.de Nachfolgend zur Erinnerung alle Titel mit Hörproben in chronologischer Auflistung:
Ein New Yorker Notar, selbstgefälliger Besitzer einer gutgehenden Praxis, stellt einen blassen, unauffälligen Mann als Schreiber an: Bartleby. Der Notar ahnt nicht, dass dieser seine gesicherte Existenz durcheinander bringen wird und ihn um ein Haar ruiniert. Dabei tut der Schreiber fast übereifrig seine Pflicht, bis er mit der stereotypen Formel ‚I would prefer not to‘ die Arbeit verweigert. Jorge Luis Borges und Gilles Deleuze haben sich mit dieser rätselhaften Figur beschäftigt, welche die Routine des modernen Büroalltags mit freundlicher Beharrlichkeit zurückweist. Sie sahen in Melvilles Erzählung eine der grossartigsten Schöpfungen der amerikanischen Literatur.
„Eine Erzählung von Weltrang, der Ueli Jäggi durch seine suggestive Interpretation zu einem glanzvollen Höhepunkt verhilft.“ (Aus der Jurybegründung: Deutscher Hörbuchpreis 2004, Kategorie „Beste Interpretation“)
„Ueli Jäggi gelingt es, die Lesung so eindringlich zu gestalten, dass der Text zu leuchten beginnt, als wäre er eben erst erschaffen worden.“ (SZ)
„Eine eindrucksvolle Demonstration für das Hörbuch.“ (Kölnische Rundschau)
Bartleby, der Schreiber. Von Herman Melville. Mit Ueli Jäggi
Lissabonner Requiem. Eine Halluzination. Von Antonio Tabucchi
Ein Hörstück mit Musik und O-Tönen der Stadt Nach dem gleichnamigen Roman von Antonio Tabucchi Übersetzung: Karin Fleischanderl
Sprache: Ueli Jäggi Musik: Jean Pierre von Dach, Matthias Kratzenstein, Daniel Wüthrich Textbearbeitung: Ueli Jäggi, Matthias Kratzenstein Regie, Realisation: Matthias Kratzenstein, Daniel Wüthrich Gesamtlaufzeit: 110 Min, 2 CDs Produktion: sprechtheater, Zürich 2006
sprechtheater 011 € 19,95 ISBN 978-3-907877-10-4
Zwölf Stunden lang treibt sich der Erzähler an einem glühendheißen Sommersonntag in Lissabon herum. Es widerfahren ihm die seltsamsten Dinge mit sonderbaren Menschen an ungewöhnlichen Orten. Manche von ihnen leben, andere sind längst tot – so wie der geheimnisvolle Gast, den er nachts um zwölf zum Essen einlädt, und der niemand anderes ist als der berühmte Dichter Fernando Pessoa.
„Das Hörbuch schlechthin: Text, Interpretation, Musik und Geräusche verbinden sich optimal und schaffen eine Kunstform, die es so noch nicht gegeben hat. Der „Earcatcher“ des Jahres.“ (Jurybegründung Deutscher Hörbuchpreis 2007 „Beste Fiktion“)
„Eine schönere Liebeserklärung an eine Stadt kann es wohl nicht geben.“ (Schweizer Familie)
„Entstanden ist so eine sehr gelungene Interpretation, die aus Tabucchis ‚Lissabonner Requiem‘ ein augenzwinkerndes und hoffnungsfrohes Requiem macht und beim Hören große Lust auf Portugal, auf Lebensgeschichten und besonders aufs Träumen hinterlässt.“ (B2Radio, 15-5 Hörbuchmagazin)
„Ein ruhiges Hörstück, das fasziniert, weil es dem Spektakulärem und der emsigen Betriebsamkeit entsagt.“ (vivat, Ausgabe Herbst 2006)
„Wie ein Film“ (FACTS)
Lissabonner Requiem. „Requiem“. Endtitles (Komp.: Jean-Pierre von Dach, Arr: Matthias Kratzenstein, Daniel Wüthrich)Lissabonner Requiem. „Die Versuchung des heiligen Antonius. (Hieronymus Bosch)“. Sprache: Ueli Jäggi
Sprechtheater-Hörbücher basierten in der Gründungsphase 2003/2004 auf Solo-Bühnenarbeiten aus dem Schauspielhaus Zürich während der Intendanz Christoph Marthalers. Inspiriert wurde die Reihe durch das Zürcher Monologfestival im Sommer 2001, im Rahmen dessen an 3 Tagen ca. 50 monologische Arbeiten an verschiedensten Orten in Zürich gezeigt wurden. Die Bühnenwerke wurden grundsätzlich im Studio neu aufgenommen und dem (Hör-)Medium entsprechend bearbeitet und erweitert. Daher sind es weder klassische Lesungen, neu inszenierte Hörspiele oder Eins zu Eins Übernahmen / Dokumentationen von Bühnenfassungen, vielmehr sollte die Idee „gereifter, gelebter“ Hörstücke realisiert werden. Die zusätzliche akustische Komponente durch Klang, Geräusch und Musik sollte schließlich dazu beitragen, dass sich das Hörerlebnis von der visuellen Vorlage lösen konnte und autonome Hörwerke entstanden. Später wurden auch Arbeiten anderer Bühnen auf diese Weise bearbeitet. „Ein schönes Leben“ nach 2 Erzählungen von Martin Becker bildete 2007 den Abschluss der Reihe.
Über uns
Hinter den sprechtheater-Arbeiten steht das Produzenten-/Regie-Duo Matthias Kratzenstein und Daniel Wüthrich, die sich durch ihre Arbeit innerhalb des Hastings Audio Network – einer Produktionsfirma, die in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Zürich und Genf Audio für die Werbung produziert – kennen gelernt hatten: Wüthrich als Sounddesigner, Komponist, Producer und Geschäftsführer der Standorte Zürich und Genf, Kratzenstein als Regisseur und Leiter der standortübergreifenden Besetzungsabteilung.
Das Hörbuchprojekt sprechtheater ist ihre erste gemeinsame künstlerische Arbeit. Zuvor hatten beide unabhängig voneinander in den 80er/90er Jahren als Musiker, Komponisten und Produzenten bei zahlreichen Musikprojekten im Elektronik-/Jazz-/ Theater- und Filmbereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz mitgewirkt. Frances Belser, die das Projekt seit der allerersten Stunde durch Inspiration und mit kritischen Ohren und Worten begleitet und unterstützt hat, betreute seit Anfang 2006 zusätzlich die Pressearbeit.
„Der Boom der Hörbücher hält an. Aber ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, ich habe meist mehr Spaß, selber zu lesen. Eine andere Kategorie sind die CDs des jungen Zürcher Verlags sprechtheater. Das sind keine schlichten Lesungen, das sind aufwändig inszenierte Hörstücke. Ein Genuss.“
Eva Wannenmacher in: Kulturplatz, SF1, 01.03.2006
„Es ist eine hervorragende Idee des sprechtheater Verlags, das Hörbuch als Bühne zu begreifen und im Ohr des Hörers Theater zu spielen. Die sprechtheater Produktionen sind akustische Kunstwerke, mit Sprechern, die mehr Darsteller als Vortragende sind.“
Hugo Rendler ist Hausautor der SWR Radio Tatort Fälle seit „Finkbeiners Geburtstag„, Friedrich Ani hatte ursprünglich den SWR Radio Tatort zusammen mit Uta-Maria Heim entwickelt. Rendlers aktuelle Leiche, Psychotherapeutin Dr. Schnell, wird in einem Kellerverschlag eines Stuttgarter Mietshauses gefunden. Tiefgefroren. Bei der Leiche liegt eine blutbespritzte Holzskulptur. Kommissarin Nina Brändle (Karoline Eichhorn) erkennt die Figur sofort wieder – ein Erbstück ihres Großvaters, angeblich ein Original des Künstlers Hans Arp, zuletzt im Besitz ihrer Schwester Babs. Stillschweigend ermittelt Brändle in der eigenen Familie. …
Nun also ab Mittwoch im Radio und danach zum Downloaden ein weiterer Fall für die SWR Radiotatort Kommissare Brändle (Karoline Eichhorn) und Finkbeiner (Ueli Jäggi). Dieses Mal muss Brändle Finkbeiner sogar aus den Händen von Erpressern befreien: „Kommissar Finkbeiner und Gerichtsmediziner Waldemar Hurrle sind auf dem Weg zum Polizeiball, als ihr Wagen plötzlich brutal gestoppt wird. Finkbeiner und Hurrle werden entführt. Eine Verwechslung? Was wollen die beiden Kidnapper von ihnen?
Christoph Marthaler und seine Leute halten momentan die Große Bühne der Volksbühne besetzt und knüpfen in ihrem neuen Stück an das an, was sie dort vor knapp 23 Jahren angestoßen haben: Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter. Eine Verkettung glücklicher Umstände von Christoph Marthaler, Anna Viebrock und Ensemble. Und natürlich mit dabei: Raphael Clamer und Ueli Jäggi. Premiere ist am 21. September 2016. (Direkt wieder am 24. und 25.09.)
Raphael Clamer und Ueli Jäggi haben sich erneut mit einigen ihrer Kolleg*innen auf die Reise nach Berlin begeben: mit den Ensemblemitgliedern der Volksbühne Lilith Stangenberg und Patrick Güldenberg sowie den Stammgästen Hildegard Alex, Tora Augestad, Marc Bodnar, Olivia Grigolli, Hardy Kayser, Katja Kolm und Clemens Sienknecht wird heute an der Volksbühne die neue Arbeit von Christoph Marthaler uraufgeführt. Bühnenbild und Kostüm: Anna Viebrock, Dramaturgie: Stefanie Carp und Malte Ubenauf.
Seit 2008 gibt es nun schon den Radio-Tatort. Einmal monatlich setzen in bunter Reihenfolge regionale Ermittlerteams die Ideen prominenter Autoren unter der Regie nicht weniger bekannter Hörspielregisseure um. Gesendet wird nacheinander bei den beteiligten Radiostationen. Danach stehen die Hörspiele zum kostenlosen Download auf ard.de. Zum Glück gehört der Radio-Tatort und seine Protagonisten offenbar längst schon zum Inventar. Unkündbar. Ab Mittwoch ermitteln daher erneut Ueli Jäggi, Karoline Eichhorn und ihre Kollegen im neuen SWR-Fall von Hugo Rendler.
Der nächste Fall für Xaver Finkbeiner (Ueli Jäggi) und Nina Brändle (Karoline Eichhorn), nach einem Manuskript von Hugo Rendler, der u.a. bereits die Vorlage zum SWR Radio Tatort Finkbeiners Geburtstag geschrieben hatte. Dieses Mal steht Tina, die Nichte von Nina Brändle im Mittelpunkt. Tina wird gesprochen von Anne Müller, Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg.
Bereits am 14. Februar sendete Deutschlandfunk Ob die Granatbäume blühen von Gerhard Meier, Ueli Jäggi las das letzte Werk des vielfach ausgezeichneten, 2008 verstorbenen Schweizer Schriftstellers. Für alle, die den Sendetermin übersehen hatten, gibt es auf deutschlandfunk.de ein umfangreiches „Multimediaprojekt“ mit Produktionsnotizen des Autors und Regisseurs Janko Hanushevsky, mit Beiträgen und Fotos u.a. von Meiers Enkelin Christina zur Enstehung des Hörspiels sowie mit der Möglichkeit zum Nachhören der Produktion.
Der letzte Fall der Task Force Hamm Calibra fand wie schon die früheren WDR-Episoden große Zustimmung, insbesondere die Figur des Latotzke wird vom Publikum geliebt. Im September ermitteln nun erneut die beiden SWR Kommissare Finkbeiner (Ueli Jäggi) und Brändle (Karline Eichhorn). In Grauzone von Katja Röder, (Regie: Mark Ginzler), geht es um den Mord an einem Steuerfahnder und um dunkle Geschäfte. Auch die neue Tatort-Ausgabe steht nach den Sendeterminen zum Download zur Verfügung.
Zum 5. Mal Autorentheatertage in Berlin. Anstelle eines neuen Stückewettbewerbs hat sich Till Briegleb, der Juror der Autorentheatertage 2014, dieses Mal unter dem Motto „Innehalten“ mit den 70 Siegerstücken der zwanzigjährigen Festivalgeschichte beschäftigt: „Aus dem großen Reservoir beeindruckender, aber nicht mehr gespielter Dramen wurden fünf ausgewählt, die hoffentlich eindrucksvoll belegen, dass auch der Blick in die Tiefe lohnt.“
Nach Anatomie des Todes im Dezember geht es im Januar direkt weiter mit den SWR Ermittlern Finkbeiner (Ueli Jäggi) und Brändle (Karoline Eichhorn): u.a. spielt in Wilde Tiere der historische Fall eines berüchtigten SS-Arztes, der auch nach dem Krieg noch praktizierte und sich kurz vor seiner geplanten Verhaftung absetzte, eine Rolle. Außerdem steht Finkbeiners Karriere wegen einer Verleumdung auf dem Spiel. Das Skript zu Wilde Tiere stammt von Walter Adler, der natürlich auch Regie führte.
Heute Abend ist am Theater Basel die Premiere von Das Weisse vom Ei / Une ile flottante von Eugéne Labiche/ Christoph Marthaler, Anna Viebrock, Malte Ubenauf & Ensemble. Natürlich sind viele Bekannte dabei, aber auch zwei Neue. Wir sind gespannt! Mit Carina Braunschmidt, Marc Bodnar, Charlotte Clamens, Raphael Clamer, Catriona Guggenbühl, Ueli Jäggi,Graham F. Valentine und Nikola Weisse. Nächste Termine: 23., 27., 28., 30. & 31.12.2013.
Die SWR Radio Tatort-Ermittler sind sowohl im Dezember als auch im Januar im Einsatz: Xaver Finkbeiner (Ueli Jäggi) und Nina Brändle (Karoline Eichhorn) vom LKA in Stuttgart rätseln im Dezember über einen unbekannten Toten aus dem Bodensee und im Januar über das Verbleiben des SS-Arztes „Dr. Tod“. Beide Krimis entstanden in den SWR-Hörspielstudios unter der Regie von Walter Adler.
Inzwischen gibt es über 60 Ausgaben des ARD Radio Tatort bei stetig steigendem Hörerinteresse. Bundesweit wird jede Folge von rund 1 Million Hörern gehört. Damit wurden die Erwartungen, so Ekkehard Skoruppa, SWR-Hörspielchef und Initiator des ARD Radio Tatort, an die gemeinsame Hörspielreihe weit übertroffen: „Der Radio Tatort ist eine herausragende Marke im Hörspiel geworden.“
Vergangene Woche hatte Christoph Marthalers Inszenierung von Ödön von Horváths Glaube Liebe Hoffnung mit u.a. Ueli Jäggi Premiere bei den Wiener Festwochen. Die Kritiken waren durchmischt, Kai Krösche von nachtkritik.de war sehr angetan und die TAZ schrieb: „Marthaler ist nicht mehr nett, und das ist gut so.“
Die Erzählung Montauk zählt zu den Höhepunkten des Prosawerkes von Max Frisch. Dieses Buch über die Liebe ist ein radikal subjektives Stück Literatur, das bis heute Maßstäbe setzt. Zum 100. Geburtstag von Max Frisch im April 2011 realisierten SWR und SRF Montauk erstmals als Hörspiel.
Einige SprecherkollegInnen aus Zürich, u.a. auch Ueli Jäggi, sind an der DRS Produktion von Fritz Zaugg „Dichter beschimpfen Dichter“ beteiligt, die WDR 5 während der lit.COLOGNE in der Reihe „Hörspiel am Dienstag“ sendet.