Buchtipp: Lean on Pete. Von Willy Vlautin. Berlin Verlag

Willy Vlautin – Lean on Pete from berlinverlage on Vimeo.

Eher zufällig hatte ich Willy Vlautins Romandebüt „Motel Life“ als Presseexemplar bekommen. Stefan Kaminskis gleichnamige Hörbuchlesung wurde später für den Deutschen Hörbuchpreis 2009 nominiert. Den Folgeroman Northline habe ich nicht nur wegen der beigelegten Soundtrack-CD mehrfach verschenkt, das Hörbuch lasen Nicolette Krebitz und Otto Mellies.
Ich freue mich nun sehr, hier auf seinen dritten Roman Lean on Pete, (Deutsche Ausgabe erschienen im Juni 2010 im Berliner Taschenbuch Verlag, Aus dem Amerikanischen von Robin Detje, 304 Seiten, € 10,95) hinzuweisen. Der Trailer mit Vlautins Stimme und Musik spricht ja für sich.
Nach Motel Life und Northline wurde Lean on Pete im Mai 2010 ebenfalls für die Indie Next Great Reads der American Book Sellers Association ausgewählt. Das ARD Morgenmagazin wird Lean on Pete am 21. Juli vorstellen, Willy Vlautin wird gemeinsam mit Clemens Meyer außerdem am 19. August im HBC in Berlin aus seinem neuen Roman lesen. (Weitere Termine / Infos zu Willy Vlautin hier.)

„Nun also Portland. Neue Stadt, neues Glück, hatte Charleys Vater gedacht, aber auch Portland bringt nur die alten Probleme. Und dann stirbt er, und Charley, 15, ist ganz auf sich allein gestellt.
Der abgehalfterte Del Montgomery versucht, die Leute seit mindestens sechs Jahrzehnten übers Ohr zu hauen, und heuert Charley an. Ab und zu bezahlt er ihn dafür, dass er sich um seine Pferde kümmert. Es ist der Hengst Pete, der Charley besonders ans Herz wächst; er leidet mit ihm, wenn Del ihn für ein paar Dollars bei illegalen Rennen verheizt, und nachts flüstert er ihm ins Ohr, wie einsam er sich fühlt. Als das Pferd an einen Metzger verkauft werden soll, haut Charley mit ihm ab. Er beschließt, seine Tante zu suchen, und diese Reise wird zu einer Odyssee, an deren Ende so etwas wie Hoffnung aufblitzt.
Willy Vlautin macht es uns unmöglich, Charley nicht augenblicklich ins Herz zu schließen. Und so wie Charley sich um Pete sorgt, fiebern wir mit und hoffen so sehr, dass seine Geschichte doch noch ein Happy End findet.“ (Berlin Verlag)

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