TV-Tipp: Im Angesicht des Verbrechens. Ab 27.04.2010, 22.05 Uhr, arte

Euphorisch wurde die Vorpremiere im Februar auf der Berlinale gefeiert: Auf 2 Tage verteilt wurden damals die 10 Folgen der neuen arte/WDR/BR-Serie von Dominik Graf (nach dem Drehbuch von Rolf Basedow) „Im Angesicht des Verbrechens“ im Delphi Filmpalast gezeigt.
Mit einer Doppelfolge startet am Dienstag auf arte die TV-Erstausstrahlung der Serie, die im russischen Mafiamilieu in Berlin spielt und die seit der Berlinale als derzeit beste Fernsehserie Deutschlands gehandelt wird.

Rolf Basedow, der die Drehbücher zu vielen Graf-Filmen geschrieben hat, (u.a. auch zu „Hotte im Paradies„), scheint einen besonderen Zugang zum Mafiamilieu zu haben. Im Arte Interview meint Graf: „Wie Basedow diese Welt beschreibt, scheint mir absolut einzigartig. Voller Gegensätze, unmoralisch und moralisch gleichzeitig, wild in den Details, eine bittersüße Welt, traurig und sexy, verlogen und gnadenlos ehrlich in einem. Er hat sorgfältig im Milieu der kriminellen Strukturen recherchiert. Er kennt die Spielregeln, die Gewohnheiten, die Sprache.“

Kontinuität in der Zusammenarbeit, das gilt offensichtlich auch für „Im Angesicht des Verbrechens“: Neben einigen Schauspielern, die man aus Grafs früheren Filmen kennt, und Basedow als Autor wurde die Serie u.a. auch mit einem Stab vertrauter Mitarbeiter (u.a. Szenenbild, Kamera, Schnitt, Casting, Musik) realisiert, denn: „Es macht die Reise schöner, wenn man sie mit Menschen macht, die man mag.“ (D.G.)

Im Angesicht des Verbrechens. Fernsehserie. Deutschland 2010. Ab 27.04.2010. Arte
Mit: Alina Levshin, Bernd Stegemann, Jevgenij Sitochin, Marko Mandic, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Sascha Gersak, Ulrike C. Tscharre, Vladimir Burlakov, Arved Birnbaum, Georgii Povolotskyi, Katharina Nesytowa, Marie Bäumer, Mark Ivanir, Misel Maticevic, Ryszard Ronczewski, Uwe Preuss
Regie: Dominik Graf, Buch: Rolf Basedow, Kamera: Michael Wiesweg, Schnitt: Claudia Wolscht, Musik: Florian Van Volxem, Sven Rossenbach

Alle Sendetermine und weitere Infos auf arte

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