ARD Hörspieltage 2011 – 09. – 13.11.2011

Die größte deutschsprachige Veranstaltung rund um das Hörspiel warten im November wieder mit einem vielfältigen Angebot auf.
Im Mittelpunkt steht das Hörspiel: Das Live-Hörspiel „Winnetou I“ nimmt die Besucher mit in Karl Mays weltberühmte Romanwelt und über den gesamten Festivalzeitraum verteilt geben zahlreiche Hörspielvorführungen einen Einblick in die aktuelle Hörspielproduktion der ARD.

Das Rahmenprogramm bietet Konzerte, Vorträge und einiges mehr: Familie Polpolski und Autor Jan Weiler sorgen beim Comedy-Abend für einen humorvollen Ausklang des dritten Festival-Tags. Wer es lieber verträumt mag, besucht die Hörspielnächte „Jules Verne“ oder „Dickie Dick Dickens“ am Freitag und Samstag. Neue Ansichten und Einsichten hingegen bringt den Besuchern der Science Slam, in dem junge Forscher gegeneinander antreten – mit einem Themenspektrum von Delfinforschung bis hin zur isländischen Sagenwelt.

Der Höhepunkt des Festivals kann am Samstag ab 21 Uhr live im Radio und im Netz mit verfolgt werden: In der feierlichen Gala „Die Nacht der Gewinner“ werden der „Deutsche Hörspielpreis der ARD“, der „ARD Online Award“, die „Premiere im Netz“, der „Deutsche Kinderhörspielpreis“ und der „Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe“ verliehen.

Aber auch für die kleinen Besucher ist gesorgt: Am Sonntag, den 13. November, ist für sie der Kinderhörspieltag reserviert: mit einem großen Angebot zum Zuhören und Mitmachen. Höhepunkt ist das Live-Orchesterhörspiel „Alice im Wunderland“ – vom Komponisten Henrik Albrecht in eine verzaubernde Bühnenfassung umgesetzt.

Dabei sein im Netz und im Radio
Im Internet beginnen die ARD Hörspieltage bereits am 4. Oktober: Hörspielfans finden im begleitenden Spezial auf radio.ARD.de alle Programminformationen zu Hörspielvorführungen, Preisverleihungen oder Konzerten sowie Wissenswertes rund um die Veranstaltung. Zu hören gibt es auch schon etwas: Die Top Ten der „Premiere im Netz“ – zehn Kurzhörspiele, die es im Wettbewerb der freien Szene in die Endrunde geschafft haben und ab sofort zum Herunterladen und Kommentieren bereitstehen.

Ab dem 25. Oktober erweitert sich das Spezial um die nominierten Stücke des „ARD Online Awards“. Bei dem Publikumspreis können die Nutzer bis zum 12. November (18 Uhr) selbst den Sieger bestimmen – einfach online per Klick auf ihren Favoriten. Die gleichen zehn Hörspiele, ein Querschnitt aus den aktuellen Produktionen der ARD, sind auch für den „Deutschen Hörspielpreis der ARD“ nominiert.

Die Höhepunkte des Festivals muss niemand verpassen. Im Radio und auch im Netz werden ausgewählte Programmpunkte übertragen. Die Preisverleihung „Nacht der Gewinner“, das Live-Hörspiel „Winnetou I“ und den Science Slam „Slamer und Torsten Krill’s frimfram collective“ können Hörspielfans per Videostream live verfolgen. Außerdem schaffen Videos, Bilder und Beiträge rund um die Veranstaltung und die versammelte Hörspiel-Szene Festivalatmosphäre.

Wer lieber vor Ort sein möchte, hat im ARD.de-Spezial die Chance, ein „Rundum-Sorglos-Paket“ mit Hotelübernachtungen, Karten für den Comedyabend sowie freiem Eintritt in die Museen des ZKM zu gewinnen.

Alle Infos und Nomierte unter: http://web.ard.de/radio/hoerspieltage/2011/

Programmtipps ARD Hörspieltage 2011

„Grenzgänge – Zwischen Doku und Fiktion“
Vortrag von Andres Veiel
Donnerstag, 10. November, 15 Uhr, ZKM / Kubus
Längst ist eine Tendenz erkennbar, nach der das Hörspiel-Genre Anleihen am Dokumentarischen nimmt. Dies betrifft sowohl die Stoffe als auch die künstlerischen Mittel. Längst finden Zeitzeugenaussagen im O-Ton oder historische Dokumente Eingang in die Domäne des Hörspiels. Ist es der Sog des Authentischen? Trauen wir dem schönen Schein des Spiels nicht mehr? Oder kommen wir mit dem, was wir erzählen wollen, an die Grenzen der Fiktion? In seinem Vortrag befragt Andres Veiel die Bedingtheiten der Genres und ihrer Grenzen und die Notwendigkeiten, sich von Fall zu Fall für das eine oder andere zu entscheiden.

Live-Orchesterhörspiel „Winnetou“
Donnerstag, 10. November, 21 Uhr, ZKM / Medientheater
Passend zum 100. Todestag von Karl May, der im Jahr 2012 ansteht, wird eine zeitgemäße Version von „Winnetou I“ präsentiert. Mit seinen Romanen zeichnete Karl May ein Bild vom wilden Westen, ohne jemals selbst dort gewesen zu sein. In Karlsruhe entsteht alles live auf der Bühne durch einen Geräuschemacher: Hufgeklapper, Bärengebrüll und Schlägereien. Ob Schurke oder Held, die Schauspieler auf der Bühne erwecken durch ihre Stimmen und kleine Hilfsmittel die Geschichte um Old Shatterhand und seinen Blutsbruder Winnetou akustisch zum Leben.

SWR2 Studio-Brettl: Comedy bei den ARD Hörspieltagen
Mit Jan Weiler, „Der Familie Popolski“
Freitag, 11. November, 21 Uhr, Hochschule für Gestaltung / Lichthof 4
Der ARD Comedy-Abend wartet gleich mit zwei hochkarätigen Beiträgen auf: Er deckt die unglaubliche Geschichte „Der Familie Popolski“ auf. Denn die wirklichen Urheber vieler bekannter Hits sind die Mitglieder einer verarmten und völlig unbekannten Musikerfamilie aus Polen, die ihre Musik abgekürzt einfach Popmusik nannten. Den Anfang aber macht Jan Weiler, der aus seinem aktuellen Buch „Mein neues Leben als Mensch“ lesen wird. Sein erstes Buch „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ gilt als eines der erfolgreichsten Romandebüts.

Lange Hörspielnacht „Jules Verne – Fantastische Reisen“
Freitag, 11. November, 23 Uhr, ZKM / Vortragssaal
Jules Vernes Helden gehen auf abenteuerliche Reisen. Kapitän Nemo unterquert die tiefen und finsteren Ozeane, Phileas Fogg versucht eine Wette zu gewinnen, die ihn einmal um den Erdball jagen lässt und Professor Lidenbrock macht sich auf den Weg zum Mittelpunkt der Erde. Mit der Bearbeitung der Hörspiele in 5.1 Surround Sound gelang dem MDR in Zusammenarbeit mit dem RBB und RB ein digitales Klangwunder.

Klangdom: Klangwelten
Samstag, 12. November, 18 Uhr, ZKM / Kubus
Das Raumklangszenario des ZKM-Klangdoms besteht aus 47 Lautsprechern. Hier werden neben einem elektroakustischen Werk von Leigh Landy erstmalig die drei Preisträgerstücke der Ausschreibung „Ferrari (r)ecouté“ erklingen. Die Werke verwenden Material des Hörspiels „Jetzt“ von Luc Ferrari (Prod.: Luc Ferrari/HR 1982) und kommentieren dies zugleich. Zudem wird eine eigens für den Klangdom kuratierte Fassung des Hörwerkes „Die 50 Skulpturen des Institut fuer Feinmotorik“ aufgeführt, das mit dem Karl-Sczuka-Preis 2011 ausgezeichnet wurde.

Preisverleihung: „Die Nacht der Gewinner“
Samstag, 12. November, 21 Uhr, ZKM / Medientheater
Glanzvoller Höhepunkt der ARD Hörspieltage ist die feierliche Preisverleihung am Samstagabend, bei der Auszeichnungen mit einem Preisgeld von insgesamt 13.500 Euro vergeben werden. Zur Preisvergabe sowie zu Vorführungen und Gesprächen rund um das Hörspiel werden Gewinner, Autoren, Regisseure, Schauspieler und weitere prominente Gäste erwartet, u. a. der Comedian und Hörspielsprecher Bastian Pastewka. Für den musikalischen Rahmen sorgen das Oriental Jazz Ensemble „FisFüz“ und der Pianist Andreas Erchinger.

Das komplette Programm finden Sie unter: http://www.ard.de

Kein Mittel gegen Liebe – Kinostart: 06.10.2011

Schon beim Trailer ansehen hatte ich einen tiefen Wunsch: Hoffentlich hat dieser Film ein gutes Ende. Obwohl, wenn ich Regie geführt hätte, wäre es wahrscheinlich eher ein trauriges Ende. Ich lass mich überraschen.

„Marley genießt ihr Leben in vollen Zügen: Sie hat tolle Freunde, lebt in einem hippen Apartmenthaus im Herzen New Orleans und ist erfolgreich im Job. Ihre Freizeit genießt sie mit ihren besten Freunden in ihrem Lieblingsclub und gegen heißen Sex mit ihrem Lover hat sie auch nichts einzuwenden. Nur feste Liebesbeziehungen sind nicht ihr Ding. Ausgerechnet eine schwere Krankheit soll all dies ändern. Der schüchterne Dr. Goldstein tritt in ihr Leben und sie begreift, wie wichtig die große Liebe für ein erfülltes Leben ist. Und so öffnet Marleys Lebensfreude und Kampfeswille allen Beteiligten die Augen für die wirklich wichtigen und schönen Dinge im Leben…“ Regie: Nicole Kassell

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.keinmittelgegenliebe.senator.de/

Cast (Auszug):
• „Marley Corbett“ – Kate Hudson (Bianca Krahl)
• „Gott“ – Whoopi Goldberg (Regina Lemnitz)
• „Julian Goldstein“ – Gael García Bernal (Julien Haggége)
• „Beverly Corbett“ – Kathy Bates (Traudel Haas)
• „Sarah Walker“ – Lucy Punch (Vera Teltz)
• „Peter Cooper“ – Romany Malco (Tommy Morgenstern?)
• „Vinnie“ – Peter Dinklage (Oliver Siebeck)
• „Jack Corbett“ – Treat Williams (Reinhard Kuhnert)
• „Renee Blair“ – Rosemarie DeWitt (Gundi Eberhardt)
• „Doug“ – Johann Urb (Arne Stephan)
• „Verkäuferin“ – Jaqueline Fleming (Cathlen Gawlich oder Peggy Sander?)
• „Rob Randolph“ – Steven Weber (Uwe Büschken)
• „Dr. Sanders“ – Alan Dale (Ernst Meincke)
• „Thomas Blair“ – Jason Davis (Sven Gerhardt)
• „Cammie“ – Charlotte Bass (Emilia Raschewski)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind die finale Synchron Besetzung, die wir hier auf sprecherforscher.de mit freundlicher Unterstützung von Senator Film Verleih GmbH veröffentlichen dürfen!

Melancholia – Kinostart: 06.10.2011

Natürlich stellen wir diesen Film vor. Nach den Aufregungen beim diesjährigen Filmfestival in Cannes hat zwangsläufig jeder von „Melancholia“ gehört. Vielleicht ein cleverer PR-Schachzug? Am Ende zählt für mich, dass die bezaubernde Charlotte Gainsbourg mitspielt. Und die Bilder, die wir sehen werden, sind sehr einzigartig.

„Justine und Michael feiern ihre Hochzeit mit einem rauschenden Fest auf dem Landsitz von Schwester und Schwager der Braut. Währenddessen nähert sich der riesige Planet „Melancholia“ immer weiter bedrohlich der Erde …“ Regie: Lars von Trier

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.melancholia-derfilm.de/

Cast (Auszug):
• „Justine“ – Kirsten Dunst (Natascha Geissler)
• „Claire“ – Charlotte Gainsbourg (Irina Wanka)
• „Dexter“ – John Hurt (Jürgen Thormann)
• „Michael“ – Alexander Skarsgard (Sascha Rotermund)
• „Leo“ – Cameron Spurr (Cedric Eich)
• „Gaby“ – Charlotte Rampling (Christa Posch)
• „John“ – Kiefer Sutherland (Tobias Meister)
• „Tim“ – Brady Corbet (Tobias Nath)
• „Väterchen“ – Jesper Christensen (Eberhard Haar)
• „Hochzeitsplaner“ – Udo Kier (Udo Kier)
• „Jack“ – Stella Skarsgard (Detlef Bierstedt)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind die finale Synchron Besetzung, die wir hier auf sprecherforscher.de mit freundlicher Unterstützung von Concorde Filmverleih GmbH veröffentlich dürfen. Synchron Regie führte: Joachim Kunzendorf.

Hörbuchtipp: Der Friedhof in Prag. Mit Jens Wawrczeck und Gert Heidenreich. Ab 11.10.2011

Im Frühjahr erzählte mir Jens Wawrczeck vom neuen Roman von Umberto Eco. Er würde demnächst das Hörbuch dazu für den Hörverlag lesen. Großartig, dachte ich, und nachdem ich nun die Hörprobe gehört habe, freue ich mich ganz besonders. Fast ein Déjà-Vu …

Am 11. Oktober erscheint „Der Friedhof in Prag“ „Hörbuchtipp: Der Friedhof in Prag. Mit Jens Wawrczeck und Gert Heidenreich. Ab 11.10.2011“ weiterlesen

Hörspieltipp: Kriegsbraut. 02.10.2011, 18.20 – 20.00 Uhr, swr2

Leider gibt es beim swr zur Hörspielpremiere von „Kriegsbraut“, nach dem Roman von Dirk Kurbjuweit, Leiter des SPIEGEL Hauptstadtbüros, vorab keine Angaben zur Besetzung. Auch eine Hörprobe sucht man vergeblich. Schade. Insbesondere über die Besetzung der Hauptrolle der Esther kann man vorher also nur spekulieren …
Dennoch: „Kriegsbraut“ ist vermutlich auch als Hörspiel eine ganz spannende Geschichte „Hörspieltipp: Kriegsbraut. 02.10.2011, 18.20 – 20.00 Uhr, swr2“ weiterlesen

Von der Kunst, sich durchzumogeln – Kinostart: 29.09.2011

Meine Sorte Film. Ich hab mit leicht glänzenden Augen den Trailer angesehen. Wenn ich als Teenager mit „George“ in eine Klasse gegangen wäre, er wäre der Typ Junge gewesen, auf den ich geflogen wäre. Und irgendwie stelle ich mir auch vor, dass mein Freund Daniel als Kind sehr ähnlich gewesen sein muss.

„George ist 17, ein lesender Außenseiter, künstlerisch begabt, aber schulisch eine Null. „Von der Kunst, sich durchzumogeln – Kinostart: 29.09.2011“ weiterlesen

Der grosse Crash – Kinostart: 29.09.2011

Dieser Film erinnert mich sehr an eine Mischung aus „Company Men“ und „Wall Street“. Aber das Casting hat mich dann doch überzeugt, ihn in jedem Fall mit vorzustellen. Die Leistungen der großartigen Darsteller wurden mehrfach hoch gelobt.

„Wall Street 2008: Vermögensberater, Broker und Börsenmakler jonglieren noch ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und erzielen schwindelerregende Gewinnmargen. Doch die Finanzkrise hat bereits Einzug gehalten. Hauptleidtragender in einer großen Investmentfirma ist Top-Risk-Analyst Eric Dale. Dale arbeitete an einer Analyse der aktuellen Unternehmenssituation und übergibt die brisanten Daten bei seiner Entlassung seinem ehemaligen Schützling, dem smarten Jungtalent Peter Sullivan. Sullivan stellt daraufhin weitere Berechnungen an und erkennt, dass der finanzielle Untergang seiner Firma bevorsteht. Von den Zahlen alarmiert, beschließt die Konzernführung um Will Emerson, Sam Rogers, Jared Cohen, Sarah Robertson und John Tuld zum bevorstehenden Wochenende eine hochspekulative Rettungsaktion. Es beginnt eine moralische und zunehmend dramatische Achterbahnfahrt, die alle Beteiligten innerhalb der nächsten Stunden an den Rand der Katastrophe katapultieren wird.“ Regie: C.J. Chandor

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.dergrossecrash-derfilm.de/

Cast (Auszug):
• „Sam Rogers“ – Kevin Spacey (Till Hagen)
• „Will Emerson“ – Paul Bettany (Nicolas Böll)
• „John Tuld“ – Jeremy Irons (Thomas Fritsch)
• „Peter Sullivan“ – Zachary Quinto (Daniel Fehlow)
• „Seth Bregman“ – Penn Badgley (Robin Kahnmeyer)
• „Jared Cohen“ – Simon Baker (Markus Off)
• „Mary Rogers“ – Mary McDonnell (Isabell Grothe)
• „Sarah Robertson“ – Demi Moore (Arianne Borbach)
• „Eric Dale“ – Stanley Tucci (Lutz Mackensy)
• „Ramesh Shah“ – Aasif Mandvi (Alexander Brem oder Hans Hohlbein?)
• „Lucy“ – Grace Gummer (Julia Meynen?)
• „Heather“ – Ashley Williams (Stephanie Kellner?)
• „Louis Carmelo“ – Al Sapienza (Gerald Paradies oder Thomas Nero Wolff?)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Schauspielhaus Zürich: Alles muss weg. 24.09. – 02.10.2011

Zwar kein Sprecherforscherthema im engen Sinne, dennoch hier ein besonderer Hinweis auf das Eröffnungswochenende der Installation „Alles muss weg. 9 Tage urbaner Ausverkauf“ im Zürcher Schiffbau. Das Programm (Performances, Vorträge und Diskussionen) startet am 24.09. bereits um 11.30 Uhr!

„Es herrscht Ausverkauf in der Stadt Zürich: Es wird abgerissen, renoviert und aus dem Boden gestampft. Ein neuer Stadtplan entsteht, auf dem sich die Gewichte der Quartiere verschieben. Wo gerade noch der Durchgangsverkehr brummte, findet sich heute eine begehrte Wohnzone, die für viele der Alteingesessenen zu teuer wird. Auch die Kreativwirtschaft verlässt das Industriequartier, weil die Mieten unerschwinglich werden. An den Rändern Zürichs entstehen in den sich am schnellsten entwickelnden Wirtschaftsregionen der Schweiz riesige Wohn- und Büroflächen in einer Geschwindigkeit, mit der Stadtplaner nicht mithalten können oder wollen. Was genau geschieht in dieser Stadt? Wer sind die Akteure in diesem Spiel? Haben die Bürger auch etwas zu sagen? Und wie könnte eine Stadt aussehen, die nicht nur vom Profit bestimmt ist?

Während neun Tagen nähert sich eine begehbare Stadtinstallation in der Schiffbauhalle diesen Fragen, indem sie verschiedene Raumsituationen für unterschiedliche künstlerische Handschriften schafft. In Raum- und Klanginstallationen, Zeichnungen, Video- und Fotoarbeiten beschäftigen sich verschiedene Künstler mit Verkehrsflüssen und Wohnungsnot, Gentrifizierungstendenzen und ihren Widerständen und schaffen einen kaleidoskopartigen Blick auf Zürich und Phänomene der Stadtentwicklung – analytisch, spielerisch, nostalgisch oder utopisch.“ (schauspielhaus.ch)

Am Eröffnungswochenende (24./25.09.) werden die künstlerischen Arbeiten ab 11.30 Uhr durch Performances sowie Vorträge und Diskussionen in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Hochparterre ergänzt. Schauspieler des Schauspielhauses entführen u.a. die Besucher auf eine Stadtführung der besonderen Art oder sind als Akteure in einer urbanen Geldwäscherei anzutreffen.

Programm

Hörspieltipp: Die Leinwand. 28.09.2011, 20.00 Uhr, NDR Kultur

In Benjamin Steins viel gelobten Roman „Die Leinwand“ geht es im Kern um die Unsicherheit von Identität und Erinnerung: „Ich bin, woran ich mich erinnere. Etwas anderes habe ich nicht“. In der NDR Hörpielfassung von Martin Heindel wirken einige der auf sprecherforscher vorgestellten Sprecher mit. Ursendung ist am 28.09.2011. Klingt sehr spannend!

„Amnon Zichroni besitzt die Fähigkeit, Erinnerungen anderer Menschen nachzuerleben. „Hörspieltipp: Die Leinwand. 28.09.2011, 20.00 Uhr, NDR Kultur“ weiterlesen

Hörbuch-/Hörspieltipp: Die Odyssee des Homer. 25.09. – 18.12.2011, 15.00 Uhr, Bayern 2

Ende der 90er traf ich Christoph Martin im CMP Studio in Zerkall bei der Arbeit an einem neuen, spannend klingenden Hörspielprojekt. Damals sprachen wir auch über „Die Odyssee des Homer“, die er als Hörspiel / inszenierte Lesung nach seiner Neuübersetzung für den hr mit Dieter Mann realisiert hatte. Im Patmos Verlag erschien „Hörbuch-/Hörspieltipp: Die Odyssee des Homer. 25.09. – 18.12.2011, 15.00 Uhr, Bayern 2“ weiterlesen

Hörspieltipp: Supermarkt. 23.09.2011, 22.04 Uhr, rbb kulturradio

Bei der Uraufführung von „Supermarkt“ 2003 von Werner Fritsch und Uta Ackermann am Landestheater Schwaben feierte der Supermarkt sein 10-jähriges Bestehen. In der rbb-Hörspielfassung, die in dieser Woche erstmals gesendet wird, geht es nun um den 20. Jahrestag, das Szenario scheint aber identisch.
Werner Fritsch, der neben den Ehrungen für sein literarisches Werk auch für seine Hörspielarbeiten ausgezeichnet wurde, hat das knapp einstündige Hörspiel zusammen mit Uta Ackermann mit einem sehr klangvollen Ensemble realisiert.

Supermarkt
Von Werner Fritsch und Uta Ackermann
Regie: die Autoren
Musik: Franz Wechsler
Produktion: rbb 2011
Mit: Michael Altmann, Peter Lerchbaumer, Jürgen Holtz, Astrid Meyerfeldt, Martin Engler, Christine Oesterlein, Irm Hermann, Horst Mendroch, u.a.

„Ein Supermarkt feiert sein 20-jähriges Bestehen. Es gibt Musik, es gibt Sekt, die Stimmung ist außerordentlich gut angesichts der gelungenen „Umwidmung“ des Ortes. Immerhin steht dieser Supermarkt auf dem Gelände eines ehemaligen Konzentrationslagers. Die Geschäftsleitung sieht den Supermarkt ohnehin als „Symbol der Demokratie“. „Ich shoppe, also bin ich“, heißt ihr Credo. Die ewigen Nörgler und Mahner werden gekonnt überhört. Nur die Stimmen aus der Vergangenheit sind irgendwie nicht totzukriegen …“ (kulturradio.de)

Harbour Front Literaturfestival: Nächte in Babylon, Oksa Pollock, Matías Néspolo, 21. & 23.09.2011

Noch bis zum 24.09.2011 läuft in Hamburg das Harbour Front Literaturfestival. In der zweiten Woche sind auch einige der hier vorgestellten Sprecher beteiligt, auf deren Veranstaltungen wir gern besonders hinweisen möchten:

21.09.2011, 20.00 Uhr, Imperial Theater
Daniel Depp: Nächte in Babylon
Mit: Uli Pleßmann, „Harbour Front Literaturfestival: Nächte in Babylon, Oksa Pollock, Matías Néspolo, 21. & 23.09.2011“ weiterlesen

The Guard – Ein Ire sieht Schwarz – Kinostart: 22.09.2011

Ich hab mir den Trailer jetzt 3x angesehen. Noch immer schwanke ich zwischen: Ich spare mir lieber das Kinogeld und ich glaube, es könnte sehr unterhaltsam werden. Ich werde berichten….

„Gerry Boyle ist Polizist an der irischen Westküste. Er hat einen eigenartigen Sinn für Humor, eine Vorliebe für Prostituierte und eine Mutter, die im Sterben liegt. Kurz gesagt, Gerry Boyle hat viel um die Ohren, um sich auch noch um einen geheimnisvollen Toten zu kümmern, der in einer Ferienwohnung gefunden wird. Ganz anders sein neuer Assistent, dem die Chancen, die so ein Gewaltverbrechen bietet, vollkommen den Kopf zu verdrehen scheinen. Die Tage der beschaulichen Ruhe sind vorbei, als der FBI Agent Wendell Everett auftaucht. Er berichtet von einem Drogentransport, der 500 Mill Dollar wert sein soll. In den nächsten Tagen wird die heiße Fracht die Küste erreichen. Alle sind alamiert, und um Gerry Boyles geregelte Tagesabläufe ist es geschehen. Die Dinge laufen immer mehr aus dem Ruder und letztendlich erkennt der aufrechte Gerry Boyle, dass er die Dinge selbst in die Hand nehmen muß. Der Einzige, dem er dabei noch vertrauen kann, ist ausgerechnet FBI Agent Everett. Für einen westirischen Kleinstadtpolizisten ist das der denkbar schwierigste Partner.“ Regie: John Michael McDonagh

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.guard-derfilm.de/

Cast (Auszug):
• „Sergeant Gerry Boyle“ – Brendan Gleeson (Roland Hemmo)
• „FBI agent Wendell Everett“ – Don Cheadle (Dietmar Wunder)
• „Francis Sheehy“ – Liam Cunningham (Erich Räuker)
• „Liam O’Leary“ – David Wilmot (Roman Kretschmer)
• „Garda Aidan McBride“ – Rory Keenan (Alexander Döring)
• „Clive Cornell“ – Mark Strong (Tom Vogt)
• „Eileen Boyle“ – Fionnula Flanagan (Kerstin Sanders-Dornseif?)
• „Aoife O’Carroll“ – Dominique McElligott (Katrin Zimmermann?)
• „Sinead Mulligan“ – Sarah Greene (Josefin Hagen)
• „Gabriela McBride“ – Katarina Cas (?)
• „Colum Hennessey“ – Pat Shortt (Tobias Kluckert?)
• „Jimmy Moody“ – Darren Healy (?)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Eine offene Rechnung – Kinostart: 22.09.2011

Immer wenn ich heute, über 20 Jahre nach dem Mauerfall, Filme sehe, die in der ehemaligen DDR spielen, bin ich automatisch gefesselt. Ich glaube, es gibt unfassbar viele Geschichten, die noch immer im Dunkeln liegen und eventuell auch nie ans Tageslicht kommen werden. Helen Mirren ist außerdem eine großartige Schauspielerin. Mindestens zwei Gründe also diesen Film anzusehen.

„1997 beginnt die packende Geschichte der drei ehemaligen Mossad-Agenten Rachel, Stefan und David, „Eine offene Rechnung – Kinostart: 22.09.2011“ weiterlesen

Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Der Fall der Götter. Ab 22.09.2011

Stephan Kimmig inszeniert im September 2011 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg „Der Fall der Götter“ nach dem Film „Die Verdammten“ von Lucino Visconti. Premiere ist am 22.09. um 19.30 Uhr. Außer Samuel Weiss spielen Katja Danowski, Ute Hannig, Lukas Holzhausen, Markus John, Julia Nachtmann und Sören Wunderlich.
Insbesondere Julia Nachtmann, die 2006 mit dem Boy-Gobert-Preis „Deutsches Schauspielhaus Hamburg: Der Fall der Götter. Ab 22.09.2011“ weiterlesen

Hörspieltipp: Die künstlichen Paradiese. 17.09.2011, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk

Dieses außergewöhnliche Projekt, realisiert von Kai Grehn als Koproduktion mit diversen Sendern und Hörbuch Hamburg, auf das wir bereits im Mai verspätet hingewiesen hatten, begleitet uns auch noch in den Herbst.

Deutschlandfunk sendet z.B. die Produktion am 17.09. ab 20.05 Uhr, außerdem gibt es im Oktober an der Berliner Volksbühne „Hörspieltipp: Die künstlichen Paradiese. 17.09.2011, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk“ weiterlesen

Colombiana – Kinostart: 15.09.2011

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir den Trailer nur angesehen habe, weil ich dachte, es handle sich um einen Thriller, der wirklich Neues zu bieten hat. Leider ist das überhaupt nicht der Fall. Die Story kommt einem bekannt vor. Erinnert sehr an „Codename Nina“. Man weiß nicht, ob man den Film zwingend sehen muss.

„Cataleya ist erst neun Jahre alt, als sie die Ermordung ihrer Eltern durch den brutalen kolumbianischen Mafiaboss Don Luis mit ansehen muss. Sie selbst entgeht dem Anschlag nur knapp und es gelingt ihr, zu ihrem Onkel nach Chicago zu fliehen. Getrieben von dem Wunsch nach Rache und fest entschlossen, den Mörder ihrer Eltern aufzuspüren, lässt sie sich zur Profi-Killerin ausbilden. Doch Don Luis genießt inzwischen den Schutz der CIA. Bei dem Versuch, ihren Erzfeind aus der Reserve zu locken, gerät auch Cataleya immer mehr ins Fadenkreuz des FBI…“ Regie: Oliver Megaton

Mehr Infos und Trailer unter: http://www.colombiana-film.de/

Cast (Auszug):

• „Cataleya Restrepo“ – Zoe Saldana (Sandra Schwittau)
• „Cataleya Restrepo (jung)“ – Amandla Stenberg (?)
• „Danny Delanay“ – Michael Vartan (Philipp Moog oder Peter Flechtner?)
• „Emilio Restrepo“ – Cliff Curtis (Tobias Kluckert?)
• „Richard“ – Callum Blue (Norman Matt?)
• „Marco“ – Jordi Mollà (David Nathan?)
• „Special Agent Williams“ – Max Martini (Thomas Wenke oder Tobias Lelle?)
• „Special Agent Ross“ – Lennie James (Frank Roeth?)
• „Marshall Warren“ – Graham McTavish (Erich Räuker oder Thomas Anzenhofer?)
• „Fabio“ – Jesse Borrego (Simon Jäger)
• „Alicia“ – Cynthia Addai-Robinson (?)
• „Ryan“ – Billy Slaughter (Gerrit Schmidt-Foß?)
• „William Woogard“ – Sam Douglas (Roland Hemmo?)
• „Mutter“ – Ofelia Medina (?)

Die Synchronsprecher/deutschen Synchronstimmen, die wir in Klammern hinter die Schauspieler gesetzt haben, sind von uns gewünschte, erhoffte oder aufgrund des Films/Filmtrailers erhörte Stimmen. Sobald eine offizielle Besetzung veröffentlicht wird, werden wir diese ergänzen!

Hörbuchtipp/Special: Eliot und Isabella. Mit Stefan Kaminski. Argon-Verlag

Präzise und sehr gewissenhaft geht Stefan Kaminski mit den Charakteren in seinen Hörbuchvorträgen um. Wie er das genau macht, demonstriert er in einem kurzen Special zum Kinderhörbuch „Eliot und Isabella und die Jagd nach dem Funkelstein“ von Ingo Siegner, soeben bei argon erschienen.

Eliot und Isabella und „Hörbuchtipp/Special: Eliot und Isabella. Mit Stefan Kaminski. Argon-Verlag“ weiterlesen