Hörspieltipp: Der verbotene Ort (1/3), 06.09.2009, 15.05 Uhr, WDR 5

Der verbotene Ort. Von Fred Vargas. Krimihörspiel. Länge: ca. 54 Min. (1. Teil)
Produktion: WDR 2009
Mit: Volker Risch, Peter Fricke, Heinrich Giskes, Christian Redl, Tommi Piper, Klaus Herm, Horst Sachtleben u. a.
Aus dem Französischen von Waltraud Schwarze, Bearbeitung und Regie: Frank-Erich Hübner
Hörprobe und alle Infos auf wdr5.de
Teil 2: 13.09., 15.05 Uhr, Teil 3: 20.09., 15.05 Uhr

Erst kürzlich wurde das Hörbuch „Der verbotene Ort“, gelesen von Barbara Nüsse, erschienen im DAV, mit dem Corine – Internationaler Buchpreis, CLAUDIO Hörbuchpreis ausgezeichnet. Die gleichnamige 3-teilige WDR Hörspielbearbeitung erscheint im Oktober 2009 ebenfalls als Hörbuch im Handel, z.B. bei amazon.de

TV-Tipp: Babel, 03.09.2009, 23.02 Uhr, Das Erste

Drei Kontinente, drei Welten. Nur wenig scheinen die Geschichten gemein zu haben. Und doch ist alles schicksalhaft miteinander verbunden. Niemand beherrscht das Verknüpfen von Erzählsträngen und Ebenen so virtuos wie der mexikanische Regisseur Alejandro González Iñárritu. Ein Film über Fremdenfeindlichkeit und Terrorismushysterie, aber auch über die Kommunikationslosigkeit und die Schwierigkeiten der Liebe.

„Babel“ wurde 2007 u.a. je 7 mal bei den Golden Globes, den Oscars und den BAFTA Awards nominiert. Neben den Darstellern wurde auch das Schauspielerensemble als Ganzes bei diversen Festvals nominiert. Gustavo Santaolalla gewann den Oscar und den BAFTA-Award für die Beste Filmmusik, als Bester Film (Drama) wurde Babel bei den Golden Globes ausgezeichnet. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2006 gewann Alejandro González Iñárritu u.a. den Preis für die Beste Regie. (Trailer)

Cast (Auszug)

Brad Pitt – Richard (Tobias Meister)
Cate Blanchett – Susan (Bettina Weiß)
Mohamed Akhzam – Anwar (Julien Haggege)
Gael García Bernal – Santiago (Sebastian Jacob)
Adriana Barraza – Amelia (Monica Bielenstein)
Elle Fanning – Debbie (Victoria Kilian)
Nathan Gamble – Mike (Felix Saalfrank)
Robert Esquivel – Luis (Hans Hohlbein)
Kôji Yakusho – Yasujiro (Erich Räuker)
Rinko Kikuchi – Chieko (Ann Vielhaben)
Harriet Walter – Lilly (Cornelia Meinhardt)

In Klammern: Deutsche Synchronstimme / Synchronsprecher

Regie: Alejandro González Iñárritu, Buch: Guillermo Arriaga
Kamera: Rodrigo Prieto, Musik: Gustavo Santaolalla

Alle Infos auf www.daserste.de

Hörspieltipp: Badenheim. Von Aharon Appelfeld, 01.09.2009, 20.05 Uhr, WDR 5

Aus dem Hebräischen von Martin Kluger, Länge: ca. 54 Min., Produktion: WDR 2009
Mit: Ulrich Matthes, Philipp Sonntag, Lena Stolze, Friedhelm Ptok, Corinna Kirchhoff , Tilo Prückner, Marie-Lou Sellem, Tatja Seibt, Udo Schenk, Felix von Manteuffel, Wilfried Hochholdinger, u. a.
Reaktion: Natalie Szallies
Bearbeitung und Regie: Annette Berger

Der kleine österreichische Kurort Badenheim im Frühjahr 1939. Wie in jedem Jahr finden sich die jüdischen Stammgäste ein, um den berühmten Festspielen des Dr. Pappenheim beizuwohnen. Wen stört es schon, dass das Gesundheitsamt immerzu für eine Reise in das „gelobte Land“ Polen wirbt? Doch allmählich wandelt sich der Kurort zum Sperrbezirk, jede Verbindung nach außen wird gekappt …
Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg, an dessen Ende unter anderem die nahezu vollständige Vernichtung des europäischen Judentums stand. Wie unter einem Brennglas ist in „Badenheim“ der Moment festgehalten, in dem das Ausmaß des drohenden Grauens von vielen Betroffenen noch nicht realisiert wird, da es jenseits aller Vorstellungskraft liegt.

Hörprobe und Infos zum Autor auf wdr5.de

Theater des Jahres, Schauspielerin des Jahres, Schauspieler des Jahres

Wie jedes Jahr kurz vor Spielzeitbeginn erscheint Ende August des Jahrbuch der Fachzeitschrift Theaterheute. Neben Rückblicken und Ausblicken auf die neue Spielzeit findet man dort ebenfalls die Kritikerumfrage (41 Theaterkritiker kommen zu Wort) zu den herausragenden „Vorkommnissen“ der vorangegangenen Theaterspielzeit.
Als „Schauspielerin des Jahres 2009“ wurde Birgit Minichmayr für ihre Rolle in „Weibsbild“ (Insz.: Martin Kusej, Wiener Burgtheater) gewählt. Nach dem Silbernen Bären 2009 nun auch die Theater-Auszeichnung …
Alexander Scheer, der lieber Popstar wäre, verhalf ein knapper Vorsprung für seine Rolle als „Kean“ in Castorfs gleichnamiger Volksbühneninszenierung nach Alexandre Dumas zum „Schauspieler des Jahres 2009“, weshalb der knapp geschlagene zweitplatzierte Joachim Meyerhoff ebenfalls gewürdigt wird.
Zum Ende der Intendanz von Frank Baumbauer wurden die Münchner Kammerspiele zum Theater des Jahres 2009 gewählt. Für Frank Baumbauer, der bereits erfolgreich das Theater Basel und das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg leitete, ist es die 5. Auszeichnung in dieser Kategorie für eines seiner Häuser.

Veranstaltungshinweis: Tag der offenen Tür, Düsseldorfer Schauspielhaus, 30.08.2009

Tag der offenen Tür, Sonntag, 30. August 2009, 14.00 – 20.00 Uhr, Eintritt frei!

Aus dem Programm:
• Die neuen Ensemblemitglieder Katrin Röver, Andreas Bichler, Gunther Eckes, Stefan Kaminsky, Insa Jebens und Till Frühwald im Interview mit der Dramaturgin Christina Zintl
• Spielplanpräsentation Junges Schauspielhaus mit Friederike Linke, Alexander Steindorf und Stefan Fischer-Fels
• Dario Fo’s „Offene Zweierbeziehung“ mit Claudia Hübbecker und Miguel Abrantes Ostrowski
• Songs aus „The Black Rider“ mit Katrin Röver, Gunther Eckes, Michael Schütz, Thiemo Schwarz (am Klavier: Günther Lehr)
• Tom Waits‘ Songs mit Daniel Graf
• Sound Departement feat. Anna Kubin & Janina Sachau
• Chefdramaturgin Irma Dohn interviewt Generalintendantin Amélie Niermeyer

Vollständiges Programm und genaue Anfangszeiten in Kürze auf duesseldorfer-schauspielhaus.de
Anschrift: Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf

TV-Tipp: Haus und Kind, 28.08.2009, 21.00 Uhr, arte

Haus und Kind, Komödie, Deutschland, 2009, 89mn, BR
Sendetermine: arte, 28.08.2009, 21.00 Uhr, 29.08.2009, 00:50 (Wdh.)
Mit: Stefan Kurt, Marie Bäumer, Stephanie Schönfeld, Lily-Marie Tschörtner, Gudrun Ritter, Josef Ostendorf, Michael Schweighöfer, Karin Neuhäuser, Stephan Grossmann, Grzegorz Stosz
Buch: Wolfgang Kohlhaase ( u.a. „Die Stille nach dem Schuss“, „Sommer vorm Balkon“)
Regie: Andreas Kleinert (u.a. „Wege in die Nacht“, „Mein Vater“, „Hurenkinder“)

In dieser vielversprechenden Konstellation (Regie, Drehbuch, Besetzung, Produktion) gibt es auch einen (Kurz-)auftritt von Josef Ostendorf, der nach seiner Zürcher Zeit u.a. weiterhin in Stücken von Christoph Marthaler sowie TV-Produktionen mitwirkte, an der Berliner Volksbühne, am schauspielfrankfurt und am Schauspiel Köln spielte und in Kürze am Hamburger Thalia Theater zu sehen sein wird.

„Der umschwärmte Mittvierziger Bernd Neubauer (Stefan Kurt), Professor für Neuere Deutsche Geschichte, fühlt sich reif für ein Leben mit Haus und Kind. Doch zwischen Berlin, Brandenburg und der Ostsee verstrickt er sich in die alte Geschichte: Was macht ein Mann mit zwei Frauen (Marie Bäumer, Stephanie Schönfeld) … ?“

Alle Infos auf arte.tv

TV-Tipp: Der Preis (mit Paul Newman und Elke Sommer), 27.08.2009, 22.25 Uhr, 3sat

Der Preis (Originaltitel: The Prize), Spielfilm, USA, 1963, Sendetermin: 3sat, 27.08.2009, 22.25 Uhr
Drehbuch: Ernest Lehmann, Regie: Mark Robson
Zum ersten Todestag von Paul Newman.
Elke Sommer, deren Filmkarriere Ende der 1950er und Anfang der 1960er in Italien und in Hollywood begann, wurde 1963 für ihre Rolle als Inger Lisa mit dem Golden Globe als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.

„Während der Nobelpreis-Verleihung wird in Stockholm der amerikanische Empfänger des Physik-Preises von russischen Agenten entführt. Unbemerkt wird er durch einen Doppelgänger ersetzt. Einzig der Literatur-Nobelpreisträger (Paul Newman) bemerkt die Aktion. Doch niemand glaubt dem alkoholabhängigen Schürzenjäger, dem das schwedische Außenministerium als Anstandsdame die hübsche Inger Lisa (Elke Sommer) zugeteilt hat …“

Alle Infos auf 3sat.de

Cast (Auszug)

Paul Newman – „Andrew Craig“ (Wolfgang Kieling)
Elke Sommer – „Inger Lisa Andersson (Elke Sommer)
Edward G. Robinson – „Dr. Max Stratman / Prof. Walter Stratman“ (Walter Süssenguth)
Diane Baker – „Emily Stratman“ (Uta Hallant)
Micheline Presle – „Dr. Denise Marceau“ (Eva Katharina Schultz)
Gerard Oury – „Dr. Claude Marceau“ (Lothar Blumhagen)

In Klammern: Deutsche Synchronstimme (Synchronsprecher)

Hörspieltipp: Bevor alles weg ist. Von Martin Becker, 23.08.2009, Bayern 2

Bevor alles weg ist – Spurensicherung im Haus der Kindheit. Hörspiel. WDR 2008
Sendetermin: Bayern 2, 23.08.2009, 15.00 Uhr, 24.08.2009, 20.30 Uhr (Wdh.)
Autor: Martin Becker, Komposition: Ralf Haarmann, Regie: Thomas Wolfertz, Dauer: 49:26 Min.
Mit: Arndt Schwering-Sohnrey, Horst Sachtleben, Angelica Domröse, Jürgen Schornagel, Michael Wittenborn, Hanna Seiffert u.a.

Martin Becker, im Sauerland aufgewachsen, studierte am Leipziger Literaturinstitut, schreibt Erzählungen, Features, Kommentare, Hörspiele und arbeitet derzeit an seinem ersten Roman. Parallel zu seinem Erzählband „Ein schönes Leben“ (Luchterhand, 2007) erschienen zwei der Erzählungen beim Zürcher Hörbuchverlag sprechtheater als Hörbuch mit Ueli Jäggi und Raphael Clamer. „Bevor alles weg ist“ ist sein zweites Hörspiel für den WDR.

„Ein Mann macht Inventur. Im Haus seiner Kindheit. Er schreibt alles auf, was er sieht. Ganze Leben, vergessen als Krankenhausbericht im Regal. Er erzählt, was er gefunden hat. Und hat nur noch 55 Minuten Zeit. Dann kommen das Räumkommando und die Bulldozer.
Ein Mosaik: Erinnerungen an die Exponate der Kindheit fügen sich mit sprachlichen Fundstücken der Gegenwart zusammen. Letztlich kreist alles um den einen Moment der Rührung: Mein Haus. Meine Familie. Meine Landschaft. Und Furcht ist der Antrieb zum Erzählen: Davor, dass bald alles weg ist.“ (alle Infos auf br2.de)

TV-Tipp: „Underdogs“, Arte und „Scoop“, ZDF – 21.08.2009

Underdogs, Deutschland, 2007, Produktion: Arte, NDR, Wüste Filmproduktion
Sendetermin: Arte, 21.08. 2009, 21.00 – 22.30 Uhr
Mit: Clelia Sarto, Hark Bohm, Ingo Naujoks, Kida Kodhr Ramadan, Patrycia Ziolkowska, Philipp Baltus, Thomas Sarbacher, Thorsten Merten, Wladimir Tarasjanz, Peter Jordan
Buch und Regie: Jan Hinrik Drevs

Er ist verschlossen, hat einen beeindruckenden Brustkorb und fragt nicht zweimal nach, bevor er zuschlägt: Häftling Mosk wird aus seiner Vorbereitung für die Knastmeisterschaften im Bankdrücken in das außergewöhnliche Resozialisierungsprogramm der neuen Gefängnisdirektorin beordert: Der harte Junge soll einen tapsigen Welpen zum Blindenhund ausbilden …
Thomas Sarbacher in der Hauptrolle des Häftlings Mosk kennt man vor allem seit seiner Hauptrolle als Hauptkommissar Steiner in der Serie „Der Elefant“, lebt in Zürich und arbeitet gelegentlich auch als Sprecher.
Alle Infos auf arte.tv

Im Anschluss:

Scoop – Der Knüller (Originaltitel: Scoop), Komödie, USA / GB, 2006
Free-TV-Premiere: ZDF, 21.08.2009, 22:35 – 00:05 Uhr

Zwischen „Matchpoint“ und „Vicky, Cristina, Barcelona“ mit kleinem Budget produziert, mischen Woody Allen als abgetakelter Magier und Scarlett Johansson als schöne, junge Amerikanerin in „Scoop – Der Knüller“ die britische Oberschicht auf den Spuren eines ominösen Tarot-Karten-Killers auf. Die beiden versuchen sich als skurrile Amateur-Detektive und heften sich einem attraktiven Aristokraten (Hugh Jackman als Peter Lyman) an die Fersen … (alle Infos auf zdf.de)

Cast (Auszug)
Scarlett Johansson – „Sondra Pransky“ (Luise Helm)
Woody Allen – „Sid Waterman“ (Wolfgang Draeger)
Hugh Jackman – „Peter Lyman“ (Peter Flechtner)
Ian McShane – „Joe Strombel“ (Klaus-Dieter Klebsch)

In Klammern: Deutsche Synchronstimme / Synchronsprecher

ARD Radio-Tatort (WDR): Offene Rechnung. Ab 19.08.2009

„Offene Rechnung“ von Peter Meisenberg, Produktion: WDR 2009
Dramaturgie: Götz Schmedes, Besetzung: Catja Riemann, Komposition: Peter Harsch
Regie: Claudia Johanna Leist
Ermittler: Baki Davrak (Nadir Taraki), Rudolf Kowalski (Wilfried Suttner), Tatjana Clasing (Leonore Nadolny), Matthias Leja (Felix Lanz)
In weiteren Rollen: Meriam Abbas, Herbert Knaup, Johanna Gastdorf, Maja Schöne, Hans Holzbecher, Thomas Thieme, Udo Schenk, Matthias Redlhammer, Michael Brandner, Max Tuveri, Gregor Höppner, Alexandra von Schwerin, Wolfgang Rüter, Vittorio Alfieri, u.a.

„Sein vierter WDR Radio Tatort führt Hauptkommissar Nadir Taraki ins beschauliche Sauerland nach Meschede, wo der Personalchef eines Autozulieferers ermordet wurde. Das LKA Düsseldorf, in dessen Diensten Taraki ermittelt, geht von einem Attentat der Camorra aus. Bald stellt sich heraus, dass der Personalchef des krisengeschüttelten Unternehmens die Dienste einer Coaching-Agentur in Anspruch nahm. Durch den Coach des Ermordeten erhält Taraki Einblick in den intriganten Machtkampf zwischen Betriebsrat und Vorstand des Industriebetriebs. Es scheint, dass der Personalchef Opfer eben dieses Machtkampfs wurde.“
Hörprobe und weitere Infos auf ard.de

Alle Sendetermine (vom 19. – 25.08.2009)
Zum Download (nur vom 24.08.2009, 23.00 Uhr – 31.08.2009, 23.00 Uhr)

Hörspieltipp: Der letzte Hippie. Von Volker Präkelt. 16.08., 21.05 Uhr, NDR Info

Der letzte Hippie – A Musical Pulp Fiction (Autor: Volker Präkelt), NDR 2009, ca. 80 Minuten, Ursendung
Ein Musikhörspielthriller zum 40. Jahrestag des legendären Woodstock Festivals:  Mit Helmut Zierl in der Hauptrolle eines erfolglosen Radio-DJs, der zum Ermittler wird, um den Serienmord an den Mitgliedern einer Band der späten 1960er aufzuklären.

Mit: Nele Rosetz, Ulrike Grote, Christoph Bantzer, Wolf-Dietrich Sprenger, Peter Lohmeyer, Helmut Zierl, u.v.a.
Musik: Mediendeck bzw. Originalsongs
Regie: Ulrich Lampen, Volker Präkelt
Ursendung: NDR Info, 16.08., 21.05 Uhr / Wdh.: N-Joy, 24.08., 21.05 Uhr

„Volker Präkelt moderierte bis Ende der 80er Jahre Sendungen wie den ARD Nachtrock aus Berlin, später den NDR Nachtclub und die Sendung Planet Blue für Radio Eins (RBB). Er baute den Musiksender VH-1 Deutschland auf, schrieb und moderierte für das NDR Fernsehen, war Redaktionsleiter diverser TV-Medienmagazine und besetzte das Musikalische Quintett. Mit der mehrfach ausgezeichneten Hörbuchreihe „Marvi Hämmer“ (mit u.a. Stefan Kaminski) kehrte er als Autor und Regisseur zu den Hörmedien zurück.“
Alle Infos auf NDR Info

TV-Tipp: „Kaltes Land“ – 14.08., 22.30 Uhr, ZDF

Kaltes Land (Originaltitel: North Country), Drama, USA, 2005, Free-TV-Premiere,
ZDF, 14.08.2009, 22:30 – 00:25 Uhr

Kinoadaption des Romans „Class Action“ von Clara Bingham und Laura Leedy Gansler, um den Kampf der Minenarbeiterin Lois E. Jenson (Charlize Theron) gegen das Grubenunternehmen Eveleth Taconite Co.. Charlize Theron wurde 2006 für diese Rolle als „Beste Hauptdarstellerin“ beim Oscar, bei den Golden Globes und den BAFTA Awards nominiert. Gustavo Santaolalla komponierte den Soundtrack zwischen seinen oscarprämierten Arbeiten für „Brokeback Mountain“ und „Babel“.
Alle Infos auf zdf.de

Kamera: Chris Menges („Der Vorleser“, „Mission“)
Musik: Gustavo Santaolalla („21 Gramm“, „Babel“, „Brokeback Mountain“)
Regie: Niki Caro („Whale Rider“)

Cast (Auszug)

Charlize Theron – “ Josey Aimes“ (Andrea Loewig)
Sissy Spacek – „Alice Aimes“ (Susanna Bonasewicz)
Frances McDormand – „Glory“ (Traudel Haas)
Thomas Curtis – „Sonny Aimes“ (Filipe Pirl)
Michele Monaghan – „Sherry“ (Carola Ewert)
Sean Bean – „Kyle“ – (Torsten Michaelis)
Woody Harrelson – „Bill White“ – (Thomas Nero-Wolff)

In Klammern: Deutsche Synchronstimme / Synchronsprecher

Hörbuchtipp: Die Einsamkeit der Primzahlen. Gelesen von Daniel Brühl

Daniel Brühl, der seit seiner Kindheit und vor seiner Filmkarriere regelmäßig als Sprecher für den Hörfunk, als Synchronsprecher oder gelegentlich auch für die Werbung arbeitete, unterhielt sich anlässlich der aktuellen Hörbuchproduktion mit Bernadette Joos (Random House Audio) über die Freude am Vorlesen, über seine spanische Muttersprache und über Paolo Giordanos Buch „Die Einsamkeit der Primzahlen“.
Zum Hörbuchspecial bei Random House Audio

Paulo Giordano: Die Einsamkeit der Primzahlen. (Originaltitel: La solitude dei numeri primi)

Gebundene Ausgabe, 368 Seiten, € 19,95, Blessing Verlag, Erscheint im August 2009
Hörbuch, Gelesen von Daniel Brühl, ca. 420 Min., 6 CDs, € 24,95, Random House Audio, Erscheint im August 2009

„Die siebenjährige Alice und der gleichaltrige Mattia haben sich beide unabhängig voneinander nach einem traumatischen Erlebnis abgesondert und sind zu Außenseitern geworden. Als Jugendliche kreuzen sich ihre Wege und endlich scheinen sie ihre Einsamkeit überwinden zu können. Doch wie den Zwillingsprimzahlen in der Mathematik gelingt es ihnen nie, sich wirklich zu berühren.“

Im August auf der hr2 Hörbuchbestenliste: Saci Lloyds Romandebüt, gelesen von Sandra Schwittau

Für die hr2 Hörbuchbestenliste (Kinder- und Jugendhörbücher) wurde im August neben zwei weiteren Titeln Sandra Schwittaus Lesung des Romans „Euer schönes Leben kotzt mich an!“ von Saci Lloyd ausgewählt.
Erschienen bei: Hörbuch Hamburg / Silberfisch, 4 CD, 5 Std. 16 Min., 19,95 Euro (unverb. Preisempf.), Ab 12 Jahren

Zur hr2 Hörbuchbestenliste: hr-online.de

TV-Tipp: Öffne die Augen (Abre los ojos) – 07.08., 22.25 Uhr, 3sat

Öffne die Augen (Abre los ojos/Virtual Nightmare – Open your Eyes), Thriller, E/F/I 1997
Regie: Alejandro Amenábar
Mit: Eduardo Noriega – „César (Viktor Neumann), Penélope Cruz – „Sofia Serrano“ (Antje von der Ahe), Chete Lera – „Antonio“ (Reinhard Kuhnert), Fele Martinez – „Pelayo“ (Gerrit Schmidt-Foß), Gerard Barray – „Serge Duvernois “ (Wolfgang Condrus), Najwa Nimri – „Nuria“ (Christin Marquitan), u.a..

„César lebt einen Albtraum: Kurz nachdem er sich in Sofia verliebt hat, wird er bei einem Autounfall entstellt, verfällt in Depressionen und kann Realität und Traum kaum noch unterscheiden. Mit Hilfe eines Psychiaters macht er eine schockierende Entdeckung. …“ (Weitere Infos auf 3sat.de)
Cameron Crowe drehte 2001 unter dem Titel „Vanilla Sky“ ein US-Remake des Films mit Tom Cruise und Penélope Cruz als Sofia (synchronisiert von Iris Artajo) in den Hauptrollen.

Die Kritik feierte Alejandro Amenábars Film als Meisterwerk, einige Publikumskritiken und die Kauf-DVD (nur deutsche Synchronfassung) findet man z.B. auf amazon.de

Zerrissene Umarmungen (u.a. mit Penélope Cruz) – Kinostart: 06.08.2009

Zur Deutschlandpremiere, heute Abend, am 03.08 ab 19.00 Uhr, in der Berliner Kulturbrauerei werden Pablo Almodóvar und Penélope Cruz persönlich erwartet.

Zum Video der Pressekonferenz auf spiegel online (03.08.2009)

Penélope Cruz wurde in ihrem neuesten Film „Zerrissene Umarmungen“ von Altmeister und „Cruz-Entdecker“ Pablo Almodóvar wie in „Volver“, „Elegy“ oder „Alles über meine Mutter“ erneut von Claudia Lössl synchronisiert. Zuletzt, im Dezember 2008, wurde sie in ihrer Oscarprämierten Rolle als „Maria Elena“ in Vicky Cristina Barcelona wie schon mehrfach zuvor aus dramaturgischen Gründen in der deutschen Synchronfassung mit spanischem Akzent synchronisiert (Deutsche Synchronstimme: Constanze Alvarez). …

Alle Infos, Trailer, Cast, Specials unter http://www.zerrisseneumarmungen.de

TV-Tipp: „Das Leben des Siegfried“, mit u.a. Christoph Maria Herbst, 31.07., 21.30 Uhr 3sat

Am letzten fussballfreien Freitagabend vor dem Bundesliga-Start am 07. August: Die Uraufführung der neuesten Wormser Nibelungen-Festspielinszenierung als zeitversetzte Live-Übertragung.
Das Leben des Siegfried von John von Düffel. Mit: André Eisermann (Siegfried), Mathias Schlung (Seefred), Christoph Maria Herbst (Hagen), Gustav Peter Wöhler (Gunther), Susanne Bormann (Kriemhild), Nina Petri (Brunhild), Inga Busch (Frigga), Gennadi Vengerov (Tuborg), Mark Weibel/Thorsten Krohn (Rabe)

Inszenierung: Gil Mehmert, Musik: Gerd Baumann, Bühnenbild: Jens Kilian, Fernsehregie: Hannes Rossacher

„Siegfried im Karo-Hemd und seidenweicher Babyhaut? Da muss doch was schiefgegangen sein bei den Burgundern. Im siebten Jahr präsentieren die Nibelungen-Festspiele zu Worms (Intendant: Dieter Wedel) das Trauerspiel als Posse. John von Düffel hat die mythische Schlacht um Weib und Gold mit feiner Feder und Humor genommen und auf den Kopf gestellt: Das Nibelungen-Treiben am Rhein und den „angrenzenden Feuchtgebieten“ als groteskes Spektakel in einem frühen Mittelalter. Bei der Verwechslungskomödie um Siegfried und Seefred stellt sich heraus, dass vieles doch nicht so ist, wie es in den berühmten Sagen und Liedern besungen wurde…“ (Weitere Infos auf 3sat.de)

Hörspieltipp – Cash Crash: Hörspiel plus Absturz der Gladiatoren – 28.07., 20.05 Uhr, WDR 5

Mit: Valerie Niehaus (Helen Handke), Wilfried Hochholdinger (Wolfgang Winkelzeig), Alexander Radszun (Hans Urban), Maren Kroymann (Sabine Bellinger), Gerd Wameling (Dr. Maximilian Schleicher), Fabian Gerhardt (Philipp Rechenberg), Jürgen Mai (Michael Liebig), Friedhelm Ptok (Ganz großer Chef/Martial), Jürgen Kuttner (Radiosprecher 1), Viktor Neumann (Radiosprecher 2)
Regie: Thomas Leutzbach, Autor: Frank Neumann, Redaktion: Georg Bühren, Produktion: WDR 2009, Länge: ca. 54 Min.

„Eine Bank will der Weltwirtschaftskrise die Stirn bieten. Darum setzt das Unternehmen auf die interessanten Neuerungsmodelle der Princeton-Absolventin Helen Handke. Aber wie soll sie den Laden umkrempeln, wenn alle ihren Arbeitsbereich hermetisch abschirmen? Helen ahnt, dass es einen anderen Grund für ihre Anstellung geben muss: Ihr Urgroßvater gehörte zu den Gründern der Bank, und es gibt ein kleines Geheimnis aus den 20er-Jahren, das zu einem großen Problem werden könnte.“ (wdr5.de)

Hörprobe, weitere Informationen sowie befristete Downloadoptionen auf wdr.de

TV-Tipp: „Die Legion der Verdammten“, 20.07., 22.55 Uhr, MDR Fernsehen

Zum 90. Geburtstag Lino Venturas (1919-1987) zeigt das MDR FERNSEHEN die Adaption des Romans „Die Elenden“ von Victor Hugo mit Lino Ventura in der Hauptrolle des „Valjean“. „Die Legion der Verdammten“ ist auch ein Wiederhören mit Edgar Ott (1929-1994), der Lino Ventura ab Ende der 1970er häufiger synchronisierte. Außerdem kennt man Edgar Otts Stimme u.a. als deutsche Synchronstimme von Telly Savalas („Kojak“), Bill Cosby in „Tennis, Schläger und Kanonen“ oder als „Benjamin Blümchen“.
Der legendäre Arnold Marquis (1921-1990) synchronisierte Ventura in vielen Filmen seit Anfang der 60er, so auch in „Die Filzlaus“, „Die Macht und ihr Preis“ oder „Adieu Bulle“. Ventura wurde aber immer wieder auch von anderen namhaften Sprechern synchronisiert: z.B. sprach ihn Gert Günther Hoffmann (1929-1997) in „Der Clan der Sizilianer“ oder Alwin Joachim Meyer (1925-1999) in „Fahrstuhl zum Schafott“, um nur einige zu nennen.

„Victor Hugos Roman „Die Elenden“ (1862) wurde über 20-mal verfilmt, eine der gelungensten Adaptionen ist die von Robert Hossein aus dem Jahr 1983. Hossein hält sich weitgehend an die Romanvorlage, er bekennt sich zu deren pathetischen und sentimentalen Aspekten, und er hat in Lino Ventura eine ideale Besetzung für Valjean. Die Rolle könnte Ventura auf den Leib geschrieben sein – von eindrucksvoller Statur, kraftvoll als ehemaliger Catcher und selbst im Leben eher ein Einzelgänger, der am Film-Set kaum Freundschaften oder Kontakte pflegte. …“ (mdr.de)

Musik: Michel Magne und André Hossein, Kamera: Edmond Richard, Buch: Alain Decaux und Robert Hossein, nach dem Roman „Les Misérables“ von Victor Hugo, Regie: Robert Hossein

Cast (Auszug)
Lino Ventura – „Jean Valjean“ (Edgar Ott)
Michel Bouquet – „Inspektor Javert“ (Paul Edwin Roth)
Jean Carmet – „Thénardier“ (Friedrich G. Beckhaus)
Frank David – „Marius Pontmercy“ (Christian Toberentz)
Christiane Jean – „Cosette – erwachsen“ (Bettina Spier)

In Klammern: Deutsche Synchronstimme / Synchronsprecher