Deutscher Hörbuchpreis 2010: Die ersten drei Preisträger stehen fest.

Der Verein Deutscher Hörbuchpreis e.V. (WDR, Börsenverein, FOCUS, litCOLONY, HR) gibt auch dieses Jahr die Gewinner etappenweise bekannt. Heute wurden die Preisträger in den Kategorien „Beste Interpretin“, „Das besondere Hörbuch / Bester Krimi“ sowie „Bestes Kinderhörbuch“ veröffentlicht.

Doppelt freuen darf sich „Random House Audio“:
„Beste Interpretin“ ist Maria Schrader für ihre Lesung von „Geschichte einer Ehe“ von Andrew Sean Greer.
Die Auszeichnung für „Das besondere Hörbuch / Bester Krimi“ geht an den Autor Åke Edwardson und den Schauspieler und Sprecher Matthias Brandt für „Der Himmel auf Erden“, erschienen in der BRIGITTE-Edition Starke Stimmen „Die Krimis“.

„Bestes Kinderhörbuch“ ist in diesem Jahr die WDR-Hörspiel Produktion „Wie man unsterblich wird“ nach dem Roman von Sally Nichols, erschienen bei Igel-Records. Ausgezeichnet werden die Regisseurin Angeli Backhausen und die beiden jugendlichen Sprecher Kai Hogenacker und Patrick Mölleken.

Deutscher Hörbuchpreis 2010, die Gewinner / Teil 2, folgt am 08. Februar.

Die Gala zum Deutschen Hörbuchpreis wird am 10. März im Radio live auf WDR 5 und hr2-kultur übertragen, am 14. März gibt es die Highlights (90 Min.) im Fernsehen auf 3sat (11.30 Uhr).

Die Oscar Nominierungen 2010 – 07.03.2010

Am Sonntag, den 07.03.2010 finden die 82. Academy Awards statt. Und die Gewinner werden bekanntgeben. Die Nominierungen sehen wie folgt aus:

Beste Hauptdarstellerin:
• Sandra Bullock in „The Blind Side“ (Sync.: Bettina Weiß)
• Helen Mirren in „The Last Station“ (Sync.: Karin Buchholz)
• Carey Mulligan in „An Education“ (Sync.: Giuliana Jakobeit)
• Gaborey Sidibe in „Precious: Based on the Novel ‚Push‘ by Sapphire“ (Sync.: Gela Gakpo)
• Meryl Streep in „Julie&Julia“ (Sync.: Dagmar Dempe)

Bester Hauptdarsteller:
• Jeff Bridges in „Crazy Heart“ (Sync.: Joachim Tennstedt?)
• George Clooney in „Up in the Air“ (Sync.: Detlef Bierstedt)
• Colin Firth in „A Single Man“ (Sync.: Uwe Bueschken?)
• Morgan Freeman in „Invictus“ (Sync.: Klaus Sonnenschein?)
• Jeremy Renner in „The Hurt Locker“ (Sync.: Simon Jäger)

Beste Nebendarstellerin:
• Vera Farmiga in „Up in the Air“ (Sync.: Claudia Urbschat-Mingues)
• Penélope Cruz in „Nine“ (Sync.: Ghadah Al-Akel)
• Maggie Gyllenhaal in „Crazy Heart“ (Sync.:?)
• Anna Kendrick in „Up in the Air“ (Sync.: Anne Helm)
• Mo’Nicque in „Precious: Based on the Novel ‚Push‘ by Sapphire“ (Sync.: Rosland Baffoe)

Bester Nebendarsteller:
• Matt Damon in „Invictus“ (Sync.: Simon Jäger)
• Woody Harrelson in „The Messenger“ (Sync.: Thomas Nero-Wolff)
• Christopher Plummer in „The Last Station“ (Sync.: Lothar Blumhagen)
• Stanley Tucci in „The Lovely Bones“ (Sync.: Lutz Mackensy?)
• Christoph Waltz in „Inglourious Basterds“ 

Bester Film:
• „Avatar – Aufbruch nach Pandora“
• „Blind Side – Die grosse Chance“
• „District 9“
• „An Education
• „Inglourious Basterds
• „Precious: Based on the Novel ‚Push‘ by Sapphire“ (Dt.: „Precious-Das Leben ist kostbar“)
• „A Serious Man“
• „The Hurt Locker“
• „Oben
• „Up in the Air

Bester fremdsprachiger Film:
• „Ajami“ (Israel)
• „El Secreto de Sus Ojos“ (Argentinien)
• „The Milk of Sorrow“ (Peru)
• „Un Prophète“ (Frankreich)
• „Das Weisse Band“ (Deutschland)

Beste Regie:
• James Cameron – nominiert für: „Avatar
• Kathryn Bigelow – nominiert für „The  Hurt Locker
• Quentin Tarantino – nominiert für: „Inglourious Basterds
• Lee Daniels – nominiert für: „Precious: Based on the Novel ‚Push‘ by Sapphire“
• Jason Reitman – nominiert für „Up in the Air

In Klammern: Synchronsprecher / Deutsche Synchronstimme

Golden Globes 2010 – Die Nominierten und Die Gewinner

Am Sonntag, den 17.01.2010 fand die Verleihung der „Golden Globes“ zum 67. Mal statt. Die Auszeichnungen wurden in insgesamt 25 Kategorien für herausragende Leistungen in den Bereichen Film und Fernsehen im Rahmen eines Gala Diners im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills vergeben.

Die Nominierten und die Gewinner:

Beste Darstellerin: Sandra Bullock (Deutsche Synchronstimme: Bettina Weiß) in „The Blind Side“
– weitere Nominierte: Emily Blunt (Bianca Krahl) in „The Young Victoria“, Helen Mirren (Karin Buchholz) in „The Last Station“, Carey Mulligan (Giuliana Jakobeit) in „An Education“ und Gabourey Sidibe (Gela Gakpo) in „Precious: Based on the Novel Pushed by Sapphire“

Bester Darsteller: Jeff Bridges (Joachim Tennstedt) in „Crazy Heart“
– weitere Nominierte: George Clooney (Detlef Bierstedt) in „Up in the Air“, Colin Firth in „A Single Man“ (Uwe Büschken?), Morgan Freeman (Klaus Sonnenschein) in „Invictus“ und Tobey Maquire (Marius Clarén) in „Brothers“

Beste Darstellerin – Komödie oder Musical: Meryl Streep in „Julie & Julia“
– weitere Nominierte: Sandra Bullock (Bettina Weiß) in „The Proposal“, Marion Cotillard (Natascha Geisler) in „Nine“, Julia Roberts (Daniela Hoffmann) in „Duplicity“ und Meryl Streep (Dagmar Dempe) in „It’s Complicated

Bester Darsteller – Komödie oder Musical: Robert Downey Jr. (Charles Rettinghaus) in „Sherlock Holmes
– weitere Nominierte: Matt Damon (Simon Jäger) in „The Informant!“, Daniel Day-Lewis (Benjamin Völz) in „Nine“, Joseph Gordon-Levitt (Florian Halm) in „(500) Days of Summer“ und Michael Stuhlbarg (Nico Macoulis oder Matthias Klie?) in „A Serious Man“

Bester Nebendarstellerin: Mo’nique (Rosland Baffoe) in „Precious: Based on The Novel Push By Sapphire“
– weitere Nominierte: Penélope Cruz (Ghadah Al-Akel) in „Nine“, Vera Farmiga (Claudia Urbschat-Mingues) in „Up in the Air“, Anna Kendrick (Anne Helm) in „Up in the Air“ und Julianne Moore (Petra Barthel?) in „A Single Man“

Bester Nebendarsteller: Christoph Waltz in „Inglorious Basterds“
– weitere Nominierte: Matt Damon (Simon Jäger) in „Invictus“, Woody Harrelson (Thomas-Nero Wolff) in „The Messenger“, Christopher Plummer (Lothar Blumhagen) in „The Last Station“ und Stanley Tucci (Lutz Mackensy?) in „The Lovely Bones“

Cecil B. De Mille Award: Martin Scorsese

Bester Film – Drama: „Avatar
– weitere Nominierungen: „The Hurt Locker“, „Inglourious Basterds„, „Precious: Based on the Novel Pushed by Sapphire“ und „Up in the Air“

Bester Film – Komödie oder Musical: „Hangover
– weitere Nominierungen: „(500) Days of Summer„, „It’s Complicated“, „Julie & Julia“ und „Nine“

Bester Animationsfilm: „Oben
– weitere Nominierungen: „Cloudy with a Chance of Meatballs“, „Coraline“, „Fantastic Mr. Fox“ und „The Princess and the Frog“

Bester Ausländischer Film: „Das weisse Band“ (Deutschland)
– weitere Nominierungen: „Baaria“ (Italien), „Broken Embraces“ (Spanien), „The Maid“ (Chile) und „A Prophet“ (Frankreich)

Bester Regisseur: James Cameron mit „Avatar
– weitere Nominierte: Kathryn Bigelow mit „The Hurt Locker“, Clint Eastwood mit „Invictus“, Jason Reitman mit „Up in the Air“ und Quentin Tarantino mit „Inglourious Basterds

Weitere Gewinner:
Bestes Drehbuch: Jason Reitman, Sheldon Turner, „Up In The Air“
Bester Original-Soundtrack: Michael Giacchino, „Oben“
Bester Song: „The Weary Kind (Theme from Crazy Heart“), „Crazy Heart“
Beste Fernsehserie – Drama: „Mad Men“
Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Drama: Julianna Margulies, „The Good Wife“ (CBS)
Bester Darsteller in einer Fernsehserie – Drama: Michael C. Hall, „Dexter“ (Showtime)
Beste Fernsehserie – Komödie oder Musical: „Glee“
Beste Darstellerin in einer Fernsehserie – Komödie oder Musical: Toni Collette, „United States of Tara“
Bester Darsteller in einer Fernsehserie – Komödie oder Musical: Alec Baldwin, „30 Rock“
Beste TV-Miniserie: „Grey Gardens“
Beste Darstellerin in einer Miniserie: Drew Barrymore, „Grey Gardens“
Bester Darsteller in einer Miniserie: Kevin Bacon, „Taking Chance“
Beste Darstellerin einer Nebenrolle in einer Serie, Miniserie oder einem Fernsehfilm: Chloe Sevigny, „Big Love“ (HBO)
Bester Darsteller einer Nebenrolle in einer Serie, Miniserie oder einem Fernsehfilm: John Lithgow, „Dexter“

weitere Infos unter: http://www.goldenglobes.org

Bayerischer Filmpreis 2009

Am 15. Januar 2010 wurde der Bayerische Filmpreis 2009 vergeben. In den Schauspielerkategorien wurden ausgezeichnet:

Beste Schauspielerin: Barbara Sukowa (als Hildegard von Bingen in Margarethe von Trottas „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen)
Bester Schauspieler: Mark Waschke (als August Habermann in „Habermann“)
Beste Nachwuchsschauspielerin: Katharina Schüttler (als Alice in „Es kommt der Tag“)
Bester Nachwuchsschauspieler: Friedrich Mücke (als Veit in „Friendship!“)

Quelle: br-online.de

Nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2010

Es ist wieder soweit: Aus insgesamt 267 eingereichten Titeln wurden die Finalkandidaten für den Deutschen Hörbuchpreis 2010 ausgewählt, der in 7 Kategorien vergeben wird. Von den ursprünglich mehr als 70 teilnehmenden Verlagen sind noch 16 im Rennen, Spitzenreiter ist – wie bereits im vergangenen Jahr – mit 4 Nominierungen „der hörverlag“.

Als „Beste Interpretin“ sind die Schauspielerinnen Maria Schrader („Geschichte einer Ehe“, von Andrew Sean Greer), Nicolette Krebitz („Northline“, von Willy Vlautin) und Suzanne von Borsody („Bei Einbruch der Nacht“, von Fred Vargas) nominiert.
Als „Bester Interpret“ sind die Schauspieler Andreas Fröhlich („Doppler“, von Erlend Loe), Matthias Koeberlin („Der Himmel ist kein Ort“, von Dieter Wellershoff) und Christian Brückner („Der Schacht“, von Juan Carlos Onetti) im Rennen.
Weitere Kategorien sind: „Beste Information“, „Beste Fiktion“, „Bestes Kinderhörbuch“, „Das besondere Hörbuch“ sowie „Beste verlegerische Leistung“

Die Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises findet im Rahmen der Hörbuch-Gala am 10. März im WDR-Funkhaus am Wallrafplatz statt. Erstmals ist die Gala zugleich Eröffnungsveranstaltung des internationalen Kölner Literaturfestes lit.COLOGNE 2010.
(Alle Nominierungen und weitere Infos auf deutscherhoerbuchpreis.de)

Hörbücher des Jahres: „Lyrikstimmen – Bibliothek der Poeten“ (Hörverlag) und „Simpel“ (Hörcompany), gelesen von Martin Baltscheit

Die Preisträger zum „Hörbuch des Jahres 2009“ stehen fest. Die Auszeichnung wird seit 1997 vom Hessischen Rundfunk gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels verliehen und in diesem Jahr erstmals zusammen mit dem Deutschen Hörbuchpreis im Rahmen der Lit.Cologne vergeben (10. März 2010).

„Die Anthologie „Lyrikstimmen“ versammelt mehr als 400 Gedichte im O-Ton der Verfasser – für die Juroren ein „Sprachjuwel mit über 400 Karat Lyrik“. „Simpel“ erzählt die Geschichte des 22-jährigen geistig behinderten Barnabé, die von Martin Baltscheit mit „herzerfrischender Natürlichkeit“ gelesen werde, so die Jury. Baltscheit mache das Kinder- und Jugendbuch zum „Ein-Mann-Hörspiel, das man einfach lieben muss“.“ (Börsenblatt)
Herzlichen Glückwunsch an die Verantwortlichen und Beteiligten, ganz besonders natürlich an Martin Baltscheit!

Hörprobe und ausführliche Pressestimmen zu „Simpel“ auf hoercompany.de
„Simpel“ ist z.B. erhältlich bei amazon.de

CORINE, BAMBI, DER FAUST, 24., 26., 28.11.2009

In der kommenden Woche werden die Medien- bzw. Kulturpreise CORINE, BAMBI und DER FAUST vergeben, die Preisverleihungen werden als Aufzeichnung oder Live im Fernsehen gezeigt.

CORINE Internationaler Buchpreis 2009, Aufzeichnung, 3sat, 24.11., 20.15 Uhr
Veranstaltet vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e. V.
Verliehen wird u.a. der CLAUDIO HÖRBUCHPREIS für „Der verbotene Ort“ von Fred Vargas.
Gelesen von BARBARA NÜSSE (erschienen bei Der Audio Verlag)
Alle Preisträger der CORINE

BAMBI 2009, Live-Übertragung, ARD, 26.11., 20.15 Uhr
Hubert-Burda-Stiftung
Nominiert als Beste Schauspielerin national, Beste Schauspieler national:
JESSICA SCHWARZ (Preisträgerin), DIANA AMFT, SIMONE THOMALLA
EDGAR SELGE (Preisträger), CHRISTIAN ULMEN, FLORIAN DAVID FITZ

DER FAUST 2009, Deutscher Theaterpreis, Live-Übertragung, ZDF Theaterkanal, 28.11., 20.00 Uhr
Wird vergeben vom Deutschen Bühnenverein gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
Nominiert für die beste Darstellerische Leistung im Schauspiel:
MEIKE DROSTE (Preisträgerin), für Mascha in „Die Möwe“, Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin
PETER KURTH, für Hermann Fischer in „Rummelplatz“, Maxim Gorki Theater Berlin
KATHARINA WILBERG, für Marianne in „Geschichten aus dem Wiener Wald“, Theater für Niedersachsen

Hörbuchtipp: Die Nacht ist aus Tinte gemacht. Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat. (supposé 2009)

Immer wenn man meint, Klaus Sander könne sein ambitioniertes Verlags-Programm nicht weiter toppen, wird man in schöner Regelmäßigkeit eines Besseren belehrt. 2008 glückte ihm das „Hörbuch des Jahres“ (Ein Sommer der bleibt. Peter Kurzeck erzählt das Dorf seiner Kindheit), im Sommer 2009 erschien, auf ähnliche Weise entstanden, konzipiert von Thomas Böhm und Klaus Sander, „Die Nacht ist aus Tinte gemacht. Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat“.

„In „Die Nacht ist aus Tinte gemacht“ erzählt die Berliner Schriftstellerin Herta Müller ihre Kindheit im rumänischen Banat. Aus dem Gespräch heraus, ohne Manuskriptvorlage, erzeugt ihre behutsam sich vorantastende Stimme eine dichte, spannungsreiche Atmosphäre, in der vor dem Ohr des Hörers eine Welt zum Leben erweckt wird, die nur noch in der Erinnerung existiert.“ (supposé)
„Ein wahres Hörbuch!“, urteilten die Juroren der hr2-Hörbuchbestenliste im Oktober 2009.

Gestern wurde nun Herta Müller mit dem Literaturnobelpreis 2009 ausgezeichnet. Später las man, dass Hörbuch Hamburg die Veröffentlichung der Hörbuchfassung ihres aktuellen, für den Deutschen Buchpreis nominierten Romans „Atemschaukel“ (gelesen von Ulrich Matthes) vorgezogen hat und der Titel ab sofort lieferbar sei. Heute erfuhr man im Börsenblatt unter der Überschrift „Literaturnobelpreis: Herta Müller ausverkauft“, dass „Atemschaukel“ erst ab kommenden Mittwoch wieder lieferbar sei, die vier weiteren im Hanser Verlag erschienen Titel von Herta Müller hingegen erst ab 20. Oktober. Ähnliches meldet der S. Fischer Verlag.

„Die Nacht ist aus Tinte gemacht.“ belegt bei amazon.de derzeit Rang 28 und scheint auch im Handel lieferbar zu sein.
Meine Empfehlung: SOFORT KAUFEN!

P.S.: Hörprobe seit heute auf bild.de

Deutscher Hörbuchpreis 2010: Einsendeschluss 23.10.2009!!!

Noch bis zum 23.10.2009 können Hörbuchproduktionen für den Deutschen Hörbuchpreis 2010 eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Produktionen, die im Zeitraum November 2008 bis Oktober 2009 veröffentlicht wurden. Detaillierte Teilnahmevoraussetzungen und weitere Informationen auf deutscher-hoerbuchpreis.de

Der Verein Deutscher Hörbuchpreis, der seit 2003 jährlich Hörbüchern in Deutschland ein Qualitätssiegel für Handel und Verbraucher verleiht, zeichnet die besten und innovativsten deutschsprachigen Produktionen des vorangegangenen Jahres aus. Der Preis ist mit mehr als 23.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der lit.COLOGNE am 10. März 2010 in Köln verliehen.
Der Deutsche Hörbuchpreis wird in sieben Kategorien vergeben: „Beste Information“, „Beste Interpretin“, „Bester Interpret“ „Beste Fiktion“, „Bestes Kinderhörbuch“, „Beste verlegerische Leistung“ und „Das besondere Hörbuch“. Innerhalb der jährlich wechselnden Kategorie „Das besondere Hörbuch“ wird in diesem Jahr der „Beste Krimi“ prämiert.

Der Verein Deutscher Hörbuchpreis ist Stifter des Deutschen Hörbuchpreises. Zu den Vereinsmitgliedern gehören der WDR, die WDR mediagroup, das Nachrichtenmagazin FOCUS, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die lit.COLOGNE, Veranstalterin des gleichnamigen „Internationalen Literaturfests“. FOCUS-Herausgeber Helmut Markwort ist Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Hörbuchpreises, WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz ist Vorstandsvorsitzender, Vereinssitz ist Köln.

Kontakt:
Esther-Maria Roos
Geschäftsführerin
Deutscher Hörbuchpreis e.V.
Tel.: 0221- 2035-2121
Email: Esther-Maria.Roos@wdr-mediagroup.com

Karin Maier
Geschäftsstelle
Deutscher Hörbuchpreis e. V.
Ludwigstrasse 11
50677 Köln
Phone: 0221-2035-2127
Email: Karin.Maier@wdr-mediagroup.com

Filmfest Hamburg – „Nachtschicht: Wir sind die Polizei“

Donnerstag war ich bei der Filmpremiere von „Nachtschicht: Wir sind die Polizei“ im Cinemaxx Dammtor. Lars Beckers Film lief ausserhalb des Wettbewerbs.

Als Hamburger liebt man die „Nachtschicht“-ZDF Krimi Reihe. Bekannte Schauplätze, ein Stückchen Heimat und ein interessantes Casting. Armin Rohde war großartig, Barbara Auer sowieso. In Nebenrollen glänzten Josef Ostendorf, Florian David Fitz, Ralph Herforth, Oliver Stokowski, Wilfried Hocholdinger (als Juwelier), Cosma Shiva Hagen und (was mich besonders freute) Sebastian Rudolph.

Ein „Insider“, der auch schon mal mit Lars Becker gedreht hat, sagte mir, daß es ein hartes Stückchen Arbeit ist, mit Becker zu drehen. Er achtet auf viele kleine Details, und wenn ihm nach einem langen Drehtag einfällt, dass man in der bereits abgedrehten Szene noch etwas einbauen könnte, wird noch mal von vorne begonnen. Lars Becker dreht wochenlang nur Nachts. Die Schauspieler fühlen sich wie „Zombies“.

Aber am Ende lohnt sich die Plagerei.

Mir hat es jedenfalls gefallen.

Offizielle Infos von Filmfest Hamburg:

„Am 01. Oktober 2009 wird das 17. Filmfest Hamburg einen neuen Preis vergeben: Das Hamburg Filmfestbesteck 2009. Den ersten Ehrenpreis, der in unregelmäßigen Abständen an besonders treue Filmfest-Teilnehmer während des Festivals verliehen werden wird, erhält der deutschen Regisseur und Drehbuchautor Lars Becker („Nachtschicht“, „Rette deine Haut“, „Kanak Attack“).

Filmfestleiter Albert Wiederspiel wird Becker mit dem Ehrenpreis am Donnerstag um 21.15 Uhr vor der Premiere von „Nachtschicht: Wir sind die Polizei“ im Cinemaxx Dammtor überraschen. „Nachdem Lars Becker fast jedes Jahr mit einem neuen Film bei uns vertreten ist, möchte ich ihm für seine kontinuierliche Treue gegenüber dem Filmfest und dem Spielort Hamburg danken“, so Widerspiels Begründung zur Preisträgerentscheidung.

Das Hamburg Filmfestbesteck 2009 beinhaltet vier Silber-Löffel von Robbe und Berking. Jeder Löffel ist mit einem Wort graviert. Zusammen ergeben die Gravuren auf den vier Löffeln die persönliche Widmung „Das Gelbe vom Ei“, welche sich auf den Film von Lars Becker aus dem Jahr 1999 bezieht.“

http://www.filmfest-hamburg.de/de/news/meldung/17.-Filmfest-Hamburg-verleiht-Ehrenpreis-Hamburg-Filmfestbesteck-2009/4128/3

Hörspielwettbewerb der ARD: Premiere im Netz – die Nominierten stehen fest

Die Nominierten stehen fest. Mehr Infos und Hörproben unter:

http://www.ard.de/radio/hoerspieltage/preise/premiere-im-netz/premiere-im-netz-nominierte

„Hörspielmacher aus der freien Szene konnten Kurzhörspiele von maximal 15 Minuten Länge hier bei radio.ARD.de über ein Upload-Formular einreichen. Aus allen Beiträgen nominierte eine unabhängige Fachjury aus ARD-/Deutschlandradio-Hörspieldramaturgen und Mitarbeitern des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) elf Stücke, die ab sofort auf radio.ARD.de zum Anhören, Kommentieren und Kommentieren bereit stehen.

Das „Premiere im Netz“-Gewinnerstück wird bei den ARD Hörspieltagen vom 4. bis 8. November 2009 in Karlsruhe öffentlich aufgeführt. Der Autor oder die Autorin ist als Ehrengast zu dem mehrtägigen Festival eingeladen, Fahrt und Übernachtungen im Hotel inklusive. Als Prämie darf er oder sie in einem ARD-Studio ein weiteres Hörspiel produzieren, das im Radio ausgestrahlt wird.

Alle elf Beiträge der Endrunde 2009 werden auch in der Hörspielbahn gespielt, die während der ARD Hörspieltage wieder täglich ihre Runden durch die Karlsruher Innenstadt dreht.“

• „030 – Der Anrufbeantworter“ (Benjamin Kloß)
• „Der Baum“ (Lasse-Marc Riek)
• „Die Ausreisserin“ (Britta Schöwing)
• „FLSCH“ (Ferdinand Klüsener)
• „Im Radio“ (Daniel Wild)
• „Loslassen“ (Andreas Horn)
• „Marek, Damaskus“ (Korbinian Jaud)
• „Meyers Plan“ (Claudia Weber)
• „Tauben sind keine Zugvögel“ (Ursula Nisser)
• „Vehlgast Klaus“ (Judith Stadlin/Michael von Orsouw)
• „Wo bist du?“ (Claudia Mila Gach)

Deutscher Fernsehpreis 2009

Beim Deutschen Fernsehpreis 2009 wurden Senta Berger und Josef Hader als Beste Hauptdarsteller sowie Anna Fischer und Florian Bartholomäi als Beste Nebendarsteller ausgezeichnet. Zum „Besten Fernsehfilm“ wurde „Mogadischu“ (ARD) gewählt, der Preis für den „Besten Mehrteiler“ ging an „Wir sind das Volk“ (Sat.1), als „Beste Serie“ wurde die RTL Produktion „Der Lehrer“ ausgezeichnet.

2009 Bester Fernsehfilm
Mogadischu, 107 Min., ARD/Degeto/u.a.
Regie: Roland Suso Richter
Mit: Thomas Kretschmann, Nadja Uhl, Simon Verhoeven, Herbert Knaup, Jürgen Tarrach,
Christian Berkel, Said Taghmaoui, Tobias Licht, Judith Engel, Jan Messutat, Fritz Roth, Nabila Harfan,
Mohcine Nadifi, Cornelia Schmaus, Valerie Niehaus, Fabian Ridder, Jan Henrik Stahlberg, Karl Fischer, u.a. (weitere Infos)

2009 Bester Mehrteiler
Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen, 2 x 90 Min., Sat.1/OLGA Film GmbH
Regie: Thomas Berger
Darsteller: Anja Kling, Hans-Werner Meyer, Anna Fischer, Heiner Lauterbach, Jörg Schüttauf, Matthias Koeberlin, Ronald Zehrfeld, Kirsten Block, Lucas Gregorowicz, Felicitas Woll, Mina Tander, August Schmölzer (weitere Infos)

2009 Beste Serie
Der Lehrer, 8 x 24 Min., RTL/Sony Pictures
Regie: Christoph Schnee, Richard Huber
Darsteller: Hendrik Duryn, Lars Gärtner, Antje Widdra, Ulrich Gebauer, Rainer Piwek, Andrea Bürgin,
Frank Voß, Katja Liebing, Susan Hoecke, u.a. (weitere Infos)

Zur vollständigen Preisträgerübersicht.

Medienpreis Leopold: Schmetterlingsküsschen, Edition See-Igel

Seit über 20 Jahren veranstalten Ute Kleeberg (Autorin) und Uwe Stoffel (Musiker) Konzerte für Kinder, seit 1995 auf Basis eigener Werke, die in der Edition See-Igel in Koproduktion mit dem SWR als Tonträger veröffentlicht werden und die zu den am häufigsten ausgezeichneten Produktionen im Kinderhörbuchbereich zählen.

Motto: „Klassische Musik und Sprache erzählen“ (see-igel).
Die sorgfältig ausgewählte Musik alter und moderner Komponisten wird jeweils von hochkarätigen Musikern und Ensembles neu eingespielt, als Erzähler wirken renommierte Sprecher wie Christian Brückner, Rosemarie Fendel, Ulrich Nöthen, Samuel Weiss, Karin Pfammatter oder Eva Mattes mit.

Bei der diesjährigen Leopold-Verleihung (Medienpreis der Musikschulen, „Gute Musik für Kinder“, Partner sind WDR 3 und die „Initiative Hören“) wurden erneut drei der vier See-Igel Produktionen aus den Jahren 2007 / 2008 nominiert, die Produktion „Schmetterlingsküsschen“ (mit Eva Mattes) wurde schließlich mit einem der sieben Leopold-Preise ausgezeichnet.

„Schmetterlingsküsschen“ ist die Geschichte der sechsjährigen Emilie, die im Rollstuhl sitzt, und vom gleichaltrigen Emil, der sie zunächst wegen ihrer „Behinderung“ hänselt und der später ihr bester Freund wird.
Ute Kleeberg schrieb die Geschichte für ihre Patentochter Maxi, die ebenfalls im Rollstuhl sitzt, die aber nicht wollte, dass das Mädchen in der Geschichte ihren Namen trug. Maxi war eine der ersten, die die fertige Produktion auf CD schließlich hören durfte. Nach dem Hören der CD und einer kurzen Pause fragte sie schließlich ihre Tante, ob das Mädchen nicht doch noch Maxi heißen könne … Darüber hat sich Ute Kleeberg sehr gefreut, aber zu ändern war es natürlich nicht.

Dafür steht seit gestern der Leopold in Maxis Zimmer am Bodensee.

Hotlist 2009 – Publikumspreis der Independent-Verlage

Leserinnen und Leser stimmen über beliebtesten Titel der Hotlist 2009 ab!

Die erst vor wenigen Wochen ins Leben gerufene Hotlist 2009, als Ergänzung und Alternative zur Long- und Shortlist der etablierten Verlagshäuser, versammelt zwanzig Empfehlungen deutschsprachiger Independent-Verlage und versteht sich als Vorläufer für einen neuen Independent-Buchpreis.

Schon auf der kommenden Frankfurter Buchmesse wird für den beliebtesten Hotlist-Titel 2009 ein Publikumspreis in Höhe von 5.000,- Euro vergeben, gestiftet von der Mayerschen Buchhandlung.

Bis zum 16.10.2009 kann unter www.freitag.de/hotlist2009 abgestimmt werden!

Dieser Aufruf hat zu einiger Empörung im Verlagswesen geführt. Wir finden berechtigt. Viele denkbare Independent-Verlage oder Institutionen sind offenbar nicht bzw. nicht ausreichend informiert worden. Anstatt erst mal intern darüber zu informieren, wurden Pressemitteilungen geschrieben und Medienpartner informiert.

Hier ein paar Stimmen dazu:

http://www.boersenblatt.net/337793/ (Klaus Sander, supposé)
http://www.boersenblatt.net/338272/ (Kurt-Wolff Stiftung)
http://www.boersenblatt.net/338763/

Man darf also hoffen, dass der Ablauf im nächsten Jahr verbessert wird. Denn grundsätzlich ist es eine schöne Idee!

Auf der hr2 Hörbuchbestenliste September 2009: Martin Baltscheit, Stefan Kaminski und Jens Wawrczeck

Immer mal wieder finden sich Hörbücher, gelesen von den Kollegen Baltscheit, Kaminski und Wawrczeck, auf der renommierten hr2 Hörbuchbestenliste. Im September 2009 findet man sie nun dort zu dritt. Herzliche Glückwünsche von uns!

Kinder- und Jugendhörbücher, Platz 1:
Marie-Aude Murail – Simpel, Sprecher: Martin Baltscheit (Hörcompany)
„ … Ein warmherziges Hörbuch, mit viel Empathie gelesen von Martin Baltscheit.“

Kinder- und Jugendhörbücher, Platz 3:
Felicitas Hoppe – Iwein Löwenritter, Sprecher: Stefan Kaminski (Patmos)
„ … Das Stimmtalent Stefan Kaminski ist die ideale Besetzung für diesen Abenteuerroman, der nicht nur Kinder verzaubert.“

Der persönliche Tipp von Volker Lilienthal
Marcel Aymé – Der Mann, der durch die Wand gehen konnt, Sprecher: Jens Wawrczeck (Lauscherlounge)
„ … Jens Wawrczeck hat vier Erzählungen aus dem Jahre 1943 für dieses Hörbuch neu entdeckt – und liest sie mit einer feinen, weichen Stimme voll französischem Flair.“

Hörproben, ausführliche Jurybegründungen und die vollständige Liste auf hr-online.de

Theater des Jahres, Schauspielerin des Jahres, Schauspieler des Jahres

Wie jedes Jahr kurz vor Spielzeitbeginn erscheint Ende August des Jahrbuch der Fachzeitschrift Theaterheute. Neben Rückblicken und Ausblicken auf die neue Spielzeit findet man dort ebenfalls die Kritikerumfrage (41 Theaterkritiker kommen zu Wort) zu den herausragenden „Vorkommnissen“ der vorangegangenen Theaterspielzeit.
Als „Schauspielerin des Jahres 2009“ wurde Birgit Minichmayr für ihre Rolle in „Weibsbild“ (Insz.: Martin Kusej, Wiener Burgtheater) gewählt. Nach dem Silbernen Bären 2009 nun auch die Theater-Auszeichnung …
Alexander Scheer, der lieber Popstar wäre, verhalf ein knapper Vorsprung für seine Rolle als „Kean“ in Castorfs gleichnamiger Volksbühneninszenierung nach Alexandre Dumas zum „Schauspieler des Jahres 2009“, weshalb der knapp geschlagene zweitplatzierte Joachim Meyerhoff ebenfalls gewürdigt wird.
Zum Ende der Intendanz von Frank Baumbauer wurden die Münchner Kammerspiele zum Theater des Jahres 2009 gewählt. Für Frank Baumbauer, der bereits erfolgreich das Theater Basel und das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg leitete, ist es die 5. Auszeichnung in dieser Kategorie für eines seiner Häuser.

Cannes Lions Film – Silver Mercedes „Dreams“

Wir sind stolz und gratulieren zum Silbernen Löwen bei den Cannes Lions Awards 2009
DREAMS / DAIMLER / MERCEDES PRE-SAFE SAFETY SYSTEM / JUNG von MATT Hamburg, GERMANY

Type of Entry: Product & Service
Category: Other Vehicles, Auto Products & Services
Title: DREAMS
Advertiser/Client: DAIMLER
Product/Service: MERCEDES PRE-SAFE SAFETY SYSTEM
Entrant Company: JUNG von MATT Hamburg, GERMANY
Advertising Agency: JUNG von MATT Hamburg, GERMANY

Creative Credits
Chief Creative Officer: Deneke Von Weltzien/Armin Jochum
Creative Director: Thimoteus Wagner/Christian Fritsche
Copywriter: Daniel Pieracci
Agency Producer: Hermann Krug/Vanessa Fischbeck
Advertiser’s Supervisor: Anders-Sundt Jensen/Dr. Kristina Hammer/Mirco Völker
Account Supervisor: Bastian Kühl
Production Company: BIGFISH FILMPRODUKTION Berlin, GERMANY
Director: The Vikings
Producer: Exec: Robert Gold; Line Producer: Henry Rehorek
Editor: Kai Kniekamp
Sound Design/Arrangement: Hastings Audio Network/Ton: Lukas Walter
Music: Artist/Title: Oliver Thiede
Animation: Feanor Engemann/Ghost Vfxg
Art Director: Jonas Keller
Post Production: Ghost Vfx
Other Credits: Graphics: Dennis Wagner
Mehr Infos unter: http://work.canneslions.com/film/

Film Festival in Cannes – Goldene Palme 2009

Goldene Palme: „Das weiße Band“ von Michael Haneke (Mit: Ulrich Tukur, Susanne Lothar, Burghart Klaußner, Josef Bierbichler, u.a.)
Infos zum Film unter: www.wega-film.at

Bester Darsteller: Christoph Waltz (als „Col. Hans Landa“ in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“)
Beste Darstellerin: Charlotte Gainsbourg (für ihre Rolle in „Antichrist“ von Lars von Trier)
Großer Preis der Jury: Jacques Audiard („Un Prophet“)

Offizielle Seite: www.festival-cannes.com

Gold beim ADC in der Kategorie „Musik und Sounddesign“ für Konzerthaus Dortmund „Black Poem“

Wir (die sprecherforscher) haben uns sehr über die Gold-Auszeichnung beim diesjährigen ADC (Art Directors Club) in der Kategorie „Audioproduktionen: Musik und Sounddesign“ für Konzerthaus Dortmund „Black Poem“ gefreut.
„Die Arbeit setzt in der musikalischen Qualität der Komposition Maßstäbe, die weit über das Werbegenre hinausreichen und ihr gelingt es, Bild und Musik in einer Art und Weise zu verbinden, die in jeder Beziehung Spannung, Faszination und Neugierde schafft. Die Arbeit ist ein perfektes Zusammenspiel von Bildeffekten, Musik und Sprache.“ (Jurybegründung)

Hintergrund (Sprechercasting / Sprachaufnahme):
Für Konzerthaus Dortmund „Black Poem“ gab es folgendes Sprecherbriefing:
Tiefe, sonore Stimme – ähnlich wie Ben Becker, nicht das übliche Reklame-Gen. Gern auch aus dem Theater-Bereich. Alter eher nebensächlich.
Nachdem es ein relativ aufwendiges Casting von Claudia Hesse in verschiedenen Richtungen mit Schwerpunkt „Stimmwirkung“ (eindringlich) gab, fiel die Wahl schließlich auf Dieter Brandecker.
Es war zudem gewünscht, dass es eine gesonderte Sprachregie geben sollte, da das Gedicht – in diesem Fall, der zu sprechende Text – mit der komponierten Musik von Fazil Say perfekt harmonieren sollte. Keine leichte Aufgabe.
Matthias Kratzenstein führte gemeinsam mit Sascha Hanke die Sprachregie durch, nachdem zuvor der Text auf die variantenreiche, dynamische Musik wie eine eigenständige Orchesterstimme präzis getimed und dynamisch festgelegt worden war. Die reine Sprachaufnahme dauert dennoch insgesamt 4 Stunden (Tonmeister: Cédric Hopf), da Musik und Sprache genauestens in puncto Ausdruck und Intensität aufeinander abgestimmt, Textkürzungen aus musikalischen Gründen notwenig wurden und schließlich eine durchgängig zurückgenommene Interpretation realisiert wurde. Der finale Mix fand später in Hamburg statt, Tonmeister: Oscar Meixner. Hat sich wirklich gelohnt!

Weitere Auszeichnungen beim ADC 2009 für Konzerthaus Dortmund „Black Poem“:
Auszeichnung in: Audiovisuelle Medien: Filme für Verkaufsförderung und Unternehmensdarstellung
Auszeichnung in: Audioproduktion: Funk

Agentur: Jung von Matt AG, Auftraggeber: Konzerthaus Dortmund, Marketingleitung: Milena Ivkovic, Kreativgeschäftsführer: Wolf Heumann, Dirk Haeusermann, Creative Direction/Art Direction: Sascha Hanke, Timm Hanebeck, Kundenberatung: Nina Gerwing, Lena Frers, Agentur Producer: Hermann Krug, Filmproduktion: Sehsucht, Regie: Niko Tziopanos, Komposition: Fazil Say, Audioproduktion/Sounddesign: Hastings Audio Network, Text: Sascha Hanke, Michael Okun, Johann Wolfgang von Goethe, Sprechercasting: Claudia Hesse, Sprachregie: Matthias Kratzenstein, Sascha Hanke, Sprecher: Dieter Brandecker, Tonmeister: Cédric Hopf, Oscar Meixner