Bar jeder Vernunft, Berlin: Marc-Uwe Kling – Mein Leben, 10. – 12. & 14.11.2010

Marc-Uwe Kling (u.a. Preisträger beim Deutschen Radiopreis 2010, Beste Comedy) singt Lieder und liest Geschichten.
„Donnernd komisch.“, sagt der Spiegel dazu, „wortgewaltig, amüsant und temporeich“ die FAZ. Und der Künstler? Der ist misstrauisch und glaubt erstmal das Gegenteil von allem, was in Zeitungen steht. Muss er nicht! Denn sein neues Programm ist das Beste aus 28 langen Jahren Marc-Uwe Kling. Mit Gassenhauern wie „Scheißverein e.V.“ oder „Papa, erzähl mir noch mal vom Benzinpreis“. Wir freuen uns jetzt schon auf sein zweites Leben! (Bar jeder Vernunft)

Hörproben / Videos
Karten (VVK € 22 / 24,50, inkl. Gebühren)

Termine:
10.11., 20.00 Uhr
11.11., 20.00 Uhr
12.11., 20.00 Uhr
14.11., 19.00 Uhr

Hörbuchtipp: Schau dir das an, das ist der Krieg. Dieter Wellershoff erzählt sein Leben als Soldat. Supposé

Zusammen mit Thomas Böhm konnte Klaus Sander, supposé, den Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff dazu bewegen, erstmals einem direktem Gegenüber von seinem Kriegserlebnis zu erzählen. Entstanden ist lt. Verlag „ein einzigartiges, eindringliches Tondokument: die Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive eines Soldaten – und großen Erzählers.“
Klaus Sander, der seit vielen Jahren bemerkenswerte Hörbücher z.B. in den Reihen „Wissenschaftsgeschichte im Originalton“, „Audiophilospohie“ oder „Erzählte Wissenschaft“ realisiert, wurde von der Kritik zuletzt besonders für seine Reihe „Erzählte Literatur“ mit u.a. Arbeiten von Peter Kurzeck (Ein Sommer, der bleibt, Hörbuch des Jahres 2008) und Herta Müller (Die Nacht ist aus Tinte gemacht, u.a. hr2 Hörbuchbestenliste) gelobt. Dass Klaus Sander, Thomas Böhm und Dieter Wellershoff mit „Schau dir das an, das ist der Krieg“ etwas ähnlich Besonderes gelungen sein wird, davon ist ganz sicher auszugehen.

Schau dir das an, das ist der Krieg. Dieter Wellershoff erzählt sein Leben als Soldat.
Supposé, Box mit 3 Audio-CDs und Booklet, 12 Seiten, 215 Minuten, Euro 29,80

Infos / Bestellung

Hörspieltipp: Szenen mit Apfel. Von Ivana Sajko. 03.11.2010, 20.00 Uhr, DRS 2

Ursendung. Aus dem Kroatischen von Alida Bremer
Mit: Julia Schmidt, Patrick Güldenberg, Lara Körte, Thomas Douglas, Sean McDonagh, Simon Lasker Wallfisch und Simona Ryser
Musik: Martin Schütz, Regie: Simona Ryser, Redaktion: Franziska Hirsbrunner
Produktion Schweizer Radio DRS, 2010, Dauer: 48’25“

„Szenen mit Apfel“ entstand ursprünglich für das Berner Autorenspektakel 2009, als einer von 8 Texten zum Thema „Verlorene Paradiese“. Die Musik zur DRS Hörspielfassung stammt von Martin Schütz, der u.a. auch die Musik / Töne für Ueli Jäggis kommende Inszenierung „In Amreins Welt. Auf der Suche nach der wiedergefundenen Zeit“ nach Texten des 2008 verstorbenen Schweizer Autors Gerhard Meier am Luzerner Theater (Premiere: 10.12.2010) komponiert.

Hörprobe

Adam und Eva verschlucken sich an einem Apfelbissen, ein Ehepaar pflegt seinen kleinen Paradiesgarten vor dem Eigenheim, eine Stimme kommentiert das Geschehen, während die Abendnachrichten im Fernsehen die News von der Hölle ins private Idyll übertragen: jenseits der schützenden Hecke tobt der Krieg. Die Ölquellen sind gefunden, das Wasser aber rückt der Feind nicht heraus. Und plötzlich steht der Nachbar im Garten, als wäre er der Satan persönlich, und beschwert sich über den störenden Apfelbaum. (drs.ch)

Hörspieltipp: Der letzte Sommer – Radionovela. NDR Kultur. Ab 01.11.2010

Mit: Robert Gallinowski, Ilja Richter, Udo Schenk, Jürgen Thormann, Julia Brabandt, Christian Koerner, Alexander Brabandt und Adam Nümm
Buch und Regie: Alexander Brabandt

Alexander Brabandt hat für NDR Kultur eine neue Spielart des traditionellen Hörspiels realisiert: Die Radionovela „Der letzte Sommer“, die in prominenter Besetzung ab 01. November in 15 Folgen werktags um 10.20 und 17.40 Uhr gesendet wird.

Erzählt wird eine tödlich endende Dreiecksgeschichte. Der ewige Assistent Erik (Ilja Richter), der umtriebige Journalist Victor (Robert Gallinowkis) und die undurchsichtige Ella (Julia Brabandt) verbringen ein paar unbeschwerte Tage am Meer. Es sind die glücklichsten in Eriks Leben. Eine Woche später ist er tot. Sein Wagen wird aus der Elbe gezogen. Selbstmord, daran besteht kein Zweifel. Für die Ermittler der Kriminalpolizei wäre das ein Fall wie viele andere, hätte Erik nicht den bekannten Filmemacher Hanno Reimann mit in den Tod gerissen. (Alle Infos, Trailer)

Der letzte Sommer, 15 teilige Radionovela
Start: Montag, 1. November
Werktags: 10.20 Uhr und 17.40 Uhr, NDR Kultur

Deutsches Theater Berlin: Es kam von oben. Von und mit Stefan Kaminski. Ab 07.11.2010

Gesellschaftskritisches Schwarz/Weiss-Hör-Spiel. LIVE! (Uraufführung)
„Besatzung“: Vox / Stefan Kaminski, Perkussion und Störfrequenzen / Sebastian Hilken,
Humanoide Jukebox / Stefan Brandenburg

Stefan Kaminski, der neben den 3 Fragezeichen zu den Pionieren bzw. Protagonisten des aktuellen Live-Hörspiel-Genres zählt und der „Deutsches Theater Berlin: Es kam von oben. Von und mit Stefan Kaminski. Ab 07.11.2010“ weiterlesen

Schauspiel Köln / Schlosserei: Söhne des Äthers. Von und mit Clemens Sienknecht, 30.10.2010

Am Schauspiel Köln freut man sich nach der Wahl in Theaterheute zum Theater Jahres 2010 sowie zur Inszenierung des Jahres für „Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen“ (Regie: Karin Beier) auf den Saisonstart Ende Oktober. Einen Tag nach der Premiere / Uraufführung von „Das Werk / Im Bus (UA) / Ein Sturz (UA)“ von Elfriede Jelinek (Regie: Karin Beier) wird „Söhne des Äthers“, ein Höllentrip ans Ende der Musik, von und mit Clemens Sienknecht am 30. Oktober in der Schlosserei uraufgeführt.

Clemens Sienknecht, seit vielen Jahren Mitglied / Musiker der Marthaler Familie, und derzeit u.a. auch an einigen Stücken am Schauspielhaus in Hamburg beteiligt, realisiert seit einigen Jahren eigene Abende, z.B. „Alleinunterhalter“, gemeinsam mit Jürg Kienberger, oder erstmals 2007 in Köln „Radio Ro“, das nach wie vor am Schauspiel Köln gespielt wird.

Söhne des Äthers. Von Clemens Sienknecht
Mit: Yorck Dippe, Therese Dürrenberger, Jennifer Frank, Friedrich Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael Wittenborn

Uraufführung: 30.10.2010, 20.00 Uhr
Weitere Termine (Beginn: 20.00 Uhr): 31.10., 02., 04., 06., 07., 14.11.2010

Karten / Infos

Schaubühne Berlin: radioeins tut gut, 31.10.2010, 19.00 Uhr

Benefiz-Lese-Gala zugunsten krebskranker Kinder
Mitglieder aus dem Ensemble der Schaubühne sowie u.a. Oliver Kalkofe, Dietmar Wischmeyer, Martina Hill, Ingo Nommsen, Horst Evers, Hubertus Bengsch, Detlev Bierstedt, Andreas Fröhlich und Dietmar Wunder lesen einen Abend lang aus Büchern, die sie selbst verfasst oder ausgewählt haben; Texte, die ihnen ans Herz gewachsen sind, die sie fröhlich oder nachdenklich machen. Die Einnahmen „Schaubühne Berlin: radioeins tut gut, 31.10.2010, 19.00 Uhr“ weiterlesen

Hörspieltipp: Das war ich nicht. Von Kristof Magnusson. MDR FIGARO, 25.10.2010, 22.00 -23.30 Uhr

Erstsendung
Mit: Daniel Lommatzsch, Katja Bürkle, Felix von Manteuffel
Bearbeitung / Regie: Steffen Moratz, Produktion: MDR 2010

Kristof Magnussons vielgelobter zweiter Roman erschien erst kürzlich auch als Tonträger bei Hörbuch Kunstmann mit Jens Harzer, Fritzi Haberland und Dietmar Mues (Hörproben z.B. auf buecher.de).

In der Hörspielbearbeitung des MDR hört man Daniel Lommatzsch (Jasper Lüdemann), Katja Bürkle (Meike) und Felix von Manteuffel (Henry LaMarck).

Ein junger Banker, auf dem Sprung zur großen Karriere. Eine Literaturübersetzerin, auf der Flucht vor dem schön eingerichteten Leben mit Weinklimaschrank und Salzmühle mit Peugeotmahlwerk. Ein international gefeierter Schriftsteller mit Schreibblockade und ­Altersangst. Drei Menschen, die sich unversehens in abenteuerlicher Abhängigkeit befinden. Wie konnte es dazu kommen? Eine Bank, ein Leben ist schnell ruiniert. Das ist das ­Erschreckende, aber auch das Komische an diesem Roman, der mit großer Leichtigkeit von unheimlichen Zeiten erzählt. (Kunstmann)

Infos zum Hörspielangebot auf MDR FIGARO

Schauspielhaus Hamburg: Rust – Ein deutscher Messias. Ab 21.10.2010

Eine moderne Phantasie. Uraufführung.
Von und mit Studio Braun (Rocko Schamoni, Heinz Strunk, Jacques Palminger)

Studio Braun, umjubeltes Sprachrohr und Speerspitze des humoristischen Gegenkanons, legt nach und wendet sich noch während des anhaltenden Erfolges von „Dorfpunks“ bereits einem neuen Stoff zu, dem deutschen Großmannstraum par exellence in Gestalt von Mathias Rust. Aufstieg, Fall und Wiederauferstehung einer Knalltüte. Der Kremlflieger als Phänomen: Je näher man ihm zu kommen glaubt, desto unschärfer gerät er, je mehr man versucht, ihn zu durchdringen, desto mehr entzieht er sich. Und trotzdem wird Rust unbestritten als einer der größten Helden der Nachkriegsgeschichte gehandelt. Studio Braun erzählt eine deutsche Biographie der 80er Jahre, ein Spiegelbild der Ära Kohl: Gleich neben der historischen Großtat strahlt das absolute Nichts, vernehmlich bleibt nur der dumpfe Klang eines gigantischen Hohlraumes.

Mit: Rica Blunck, Lieven Brunckhorst, Stephan „Partyschaum“ Cay, Katja Danowski, Fabian Hinrichs, Juliane Koren, Hanns Jörg Krumpholz, Carsten „Erobique“ Meyer, Jacques Palminger, Jens Rachut, Rocko Schamoni, Jana Schulz, Tristan Seith, Heinz Strunk, Matthias „Tex“ Strzoda

Termine (Beginn: 20.00 Uhr):
21.10., 26.10., 29.10., 04.11., 12.11., 29.11., 07.12. 2010

Infos, Karten

Schauspielhaus Zürich / Pfauen: Hunkeler und die Augen des Ödipus. 21.10.2010, 19.30 Uhr

Lesung mit HansJörg Schneider, Mathias Gnädinger und Ueli Jäggi
Moderation: Esther Schneider, DRS 1

In den Franz-Musil-Hörspielen des Schweizer Radios treten Ueli Jäggi als Privatdetektiv Franz Musil und Mathias Gnädinger als Polizeileutnant Linder häufiger miteinander bzw. gegeneinander auf. Den Kommissar Hunkeler haben beide hingegen schon mehrfach gespielt: Gnädinger im Film und Jäggi im Hörspiel. Gemeinsam mit dem Autor Hansjörg Schneider präsentieren sie nun im Zürcher Pfauen den achten Fall des Basler Kult-Kommissars „Hunkeler und die Augen des Ödipus“, erschienen im Diogenes Verlag.

„Ein havariertes Hausboot auf dem Rhein. Ein Theaterskandal. Und ein paar alte Rechnungen. Hunkeler gerät sechs Wochen vor seiner Pensionierung auf der Suche nach Theaterdirektor Bernhard Vetter ins Niemandsland des Dreiländerecks zwischen der Schweiz, Deutschland und Frankreich, wo ganz andere Mächte Regie führen.“

Infos, Karten

St. Pauli Theater: Suchers Leidenschaften mit Ulrich Matthes und C. Bernd Sucher 18.10.2010, 20.00 Uhr

Leider bin ich am 18. nicht in Hamburg: Beckett, Matthes und Sucher im St. Pauli Theater. Sehr angenehm sitzt man dort z.B. im 1. Rang. Karten soll es noch an der Abendkasse geben.

„Die meisten Menschen verbinden mit dem Namen Beckett vor allem Theaterstücke: „Warten auf Godot“ „Endspiel“, „Glückliche Tage“. Einige kennen seine Romane, aber nur ganz wenige wissen seine Gedichte, Hörspiele und Essays zu schätzen.
C. Bernd Sucher wird den Dramatiker nicht übergehen, aber sich auch ausführlich mit dem Romancier, dem Lyriker und dem Denker beschäftigen; und er wird den Zuhörern entdecken, dass Beckett in seinem Werk sehr viel von sich und seinem Leben verrät. Ulrich Matthes wird aus den Werken Becketts lesen.“ (St. Pauli Theater)

Weitere Infos

18.10.2010, 20.00 Uhr, Karten an der Abendkasse
St. Pauli Theater, Spielbudenplatz 29 – 30. 20359 Hamburg
Telefon Kasse & Information: 040-4711 0 666

ARD Radio Tatort (SWR): Sinti-Jazz. Ab 13.10.2010

Ein weiterer Fall für das Ermittlerteam um Xaver Finkbeiner und Nina Brändle:
„Im Raum Stuttgart verschwinden immer wieder kleine Mädchen, deren Missbrauch und Tötung auf DVDs in den Umlauf gebracht werden. Ein Mädchen wird lebend gezeigt. Kriminaloberrat Finkbeiner und seine Kollegin Nina Brändle müssen schnell handeln.“ (Infos, Besetzung, Hörproben)

Sinti-Jazz. Von Hugo Rendler
Mit: Ueli Jäggi, Karoline Eichhorn u. a,
Komposition: Ulrich Bassenge, Regie: Mark Ginzler, Prod.: SWR 2010

Vom 13.-19.10.2010 ist der aktuelle SWR Radio-Tatort im Programm verschiedener ARD-Sender zu hören, ab 18.10. (23.00 Uhr) steht die Folge als Download und zum Nachhören bis 15.11.2010 (23.00 Uhr) zur Verfügung.

Alle Sendetermine / Streams

Düsseldorfer Schauspielhaus: Endstation Sehnsucht (Wiederaufnahme). Ab 14.10.2010

Nach den positiven Kritiken und Zuschauerkommentaren im Anschluss an die Premiere im Februar 2010 ist Stephan Rottkamps` Inszenierung auch in der aktuellen Spielzeit im Programm des Düsseldorfer Schauspielhauses. Für die kommenden Vorstellungen von Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams im Kleinen Haus mit Tanja Schleiff und Janina Sachau scheint es sogar noch Karten zu geben.

Nächste Termine: 14., 15., 22. Oktober, 11., 15., 24. November
Infos, Karten

Deutscher Fernsehpreis 2010: Im Angesicht des Verbrechens. Ab 22.10. im Ersten

Mit großer Freude haben wir die Preise für Dominik Grafs WDR/Arte/BR-Produktion „Im Angesicht des Verbrechens“ beim Deutschen Fernsehpreis 2010 zur Kenntnis genommen, für die die Kollegen Sven Rossenbach und Florian Van Volxem die Musik realisiert hatten. Die Mini-Serie wurde als „Bester Mehrteiler“ ausgezeichnet, außerdem „Deutscher Fernsehpreis 2010: Im Angesicht des Verbrechens. Ab 22.10. im Ersten“ weiterlesen

Hörspieltipp: EinsLive Plan B Shortstory, 14.10./23.00 Uhr, 17.10./21.00 Uhr

Jeden zweiten Donnerstag um 23.00 Uhr und seit Oktober 2010 jeden Sonntag ab 21.00 Uhr sendet 1LIVE Shortstories, die „Königsdisziplin aller Schriftsteller“.
„Kurze Geschichte, lange Tradition. Kaum ein Autor, der sich nicht irgendwann an ihr versucht hat. 1LIVE vertont einmal in der Woche je einen dieser Ausschnitte aus dem alltäglichen Wahnsinn. Zum Nachdenken, zum Lachen oder Mitfühlen und immer zum Zuhören. Mit begnadeten Lesekünstlern und viel Musik.“ (1LIVE.de)

Unsere letzte Arbeit für sprechtheater widmete sich ebenfalls zwei Erzählungen, Länge jeweils ca. 30 Minuten. (Aus: Ein schönes Leben. Von Martin Becker. Mit Raphael Clamer und Ueli Jäggi). Raphael Clamer wurde etwas später die Mercedes-Stimme, in der Erzählung spielte er einen Vertreter / Verkäufer in der Tradition des „Handlungsreisenden„.
Ich präfereriere diese überschaubaren Formate, mehr als 1 CD bzw. ca. 1 Std. Hörzeit am Stück ist für mich (ich vermute, für viele Menschen) kaum einzurichten. Und bei Mehrteilern scheitere ich terminlich sowieso fast immer. Ein Grund mehr, weshalb ich sehr gern die 1LIVE Reihe empfehle!

Am 14. (23.00 Uhr) und 17.10.2010 (21.00 Uhr) 1LIVE
„Vom Töten“ aus dem Erzählband „Fluchtversuche“ von Markus Orths; Verlag Schöffling & Co., 168 Seiten.

Vom Töten. Von Markus Orths. Sprecher: Jonas Baeck
Regie: Susanne Krings, Produktion: WDR 2010, Länge: ca. 58 Minuten
Redaktion: Natalie Szallies

Alle Infos / Hörprobe

Thalia Theater Hamburg: Eine amerikanische Umarmung, 11.10.2010. 20:30 Uhr

Die „Little Criminals“, eine Bandneugründung von Ensemblemitgliedern des Thalia Theaters, richten an diesem (einmaligen?) Abend, bewaffnet mit Randy Newman Songs, nach eigener Auskunft „ihren Fokus auf das Land, das niemand versteht“. Josef Ostendorf sitzt am Piano und singt. Hingehen!

Eine amerikanische Umarmung. Songs von Randy Newman.
11.10.2010, 20.30 – 22.10 Uhr
Mit: Bernd Grawert, Hannes Hellmann, Uschi Krosch, Thomas Niehaus, Josef Ostendorf, Christine Söring, Tilo Werner

Weitere Infos / Karten

Hörspieltipp: Die Augen, WDR 5, 05.10.2010, 20.05 Uhr

Ein Hörspieltipp mit einer sicherlich ebenso spannenden Nachbesprechung im Studio: Welche Bedeutung haben Hörspiele für blinde oder sehbehinderte Menschen? Im Anschluss an das Hörspiel können die Hörer nämlich über das kostenfreie WDR 5-Aktionstelefon (0800 5678 555) mit der WDR 5 Redakteurin Gesa Rünker und dem Autor Friedemann Schulz diskutieren. Moderation: Thomas Koch.

Die Augen. Von Friedemann Schulz. Produktion: WDR 2008. Dauer: ca. 54 Min.
Mit: Oliver Krietsch-Matzura (Sammy), Anne Moll (Die Frau), Janina Sachau (Nada), Toru Tanabe (Noboru), Christian Brückner (Meier-Gerbes/Newe), Dirk Müller (Anwalt), Pierre Shrady (Amerikaner), Jürgen Escher (Friseur), Ulrike Froleyks (Junge Frau), Christina Maria Greve (Sekretärin), Rainer Hagedorn (Spurensicherung), Dieter Schiffer (Passant)

Regie: Thomas Leutzbach, Redaktion: Georg Bühren

Samuel Grünberg, Angestellter in der Werbeabteilung einer Bank, sagt von sich, er habe nie das Licht der Welt erblickt – er ist blind. Dennoch interessiert er sich für Filme, vor allem für die hartgesottenen, einsamen Helden der düsteren Schwarzweißfilme der 40er-Jahre und die „eiskalten Engel“ ihrer Nachfolger.
In einer Bar lernt er eine geheimnisvolle junge Frau kennen – eine flüchtige, aber sehr intensive Begegnung, die man unter anderen Umständen vielleicht eine „Liebe auf den ersten Blick“ genannt hätte. Zwei Tage später erscheint eine andere Frau in der Bar. Sie bringt ihn noch in derselben Nacht zu jener mysteriösen Unbekannten. Am nächsten Morgen steht Samuel Grünberg unter Mordverdacht. (Weitere Infos / Hörprobe auf wdr.de)

Hörspieltipp: Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle. WDR 3, 02.10.2010, 15.05 Uhr

2010 wurde Thilo Refferts O-Ton Hörspiel mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.
„Am Beispiel seiner eigenen Familie erzählt der Autor, was es für den Einzelnen bedeutete, am Abend des 9. November 1989 zur Grenze zu gehen, nachdem den DDR-Bürgern ohne Vorwarnung von Politbüro-Mitglied Günter Schabowski mitgeteilt worden war, dass „Privatreisen ins Ausland ohne Vorliegen von Voraussetzungen“ beantragt werden könnten.
Die 46-jährige Ärztin Annemarie tauscht ihren Bereitschaftsdienst und fährt zusammen mit ihrer Tochter mit dem neuen Wartburg, der „Fahrgastzelle“, nach Marienborn. Im Frühsommer 2009 – fast alles hat sich verändert, nur die Fahrtzeit ist noch dieselbe – sind Mutter und Tochter noch einmal unterwegs zur ehemaligen Grenze. Doch dieses Mal im Taxi.“ (wdr.de)

Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle. Von Thilo Reffert
Mit: Matthias Matschke, Jürgen Schulz und Annemarie, Juliane und Michael Reffert
Regie: Stefan Kanis, Produktion: MDR 2009, ca. 54 Min.
Sendetermin: 02.10.2010, 15.05 Uhr, WDR 3

Hörprobe, Infos, Stream

Schauspielhaus Zürich: Tod eines Handlungsreisenden. Mit u.a. Robert Hunger-Bühler. Bis 26.10.2010

„Selten hat man diesen „Handlungsreisenden“ so mühelos leicht gesehen, so selbstverständlich und doch so grandios unterhaltsam.“ meinte die Süddeutsche Zeitung nach der Premiere am 17. September im Zürcher Schiffbau.
Stefan Puchers Inszenierung von Arthur Millers erfolgreichstem Stück mit Robert Hunger-Bühler als Willy Loman wurde von der Presse ingesamt sehr positiv aufgenommen. Am 28. und 29. September sowie an weiteren dreizehn Terminen im Oktober scheint es noch Karten im Vorverkauf zu geben.
Vorerst letzter Termin in dieser Spielzeit: 26.10.2010

„Stefan Pucher hat sich die Montage eines modernen Märchens gegönnt – und allen damit einen aufwühlenden Abend.“ (Tages-Anzeiger)

Infos / Termine / Karten